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Katherine Mansfield

Fliegen, tanzen, wirbeln, beben

Vignetten eines Frauenlebens
Mit einem Essay von Virginia Woolf
Übersetzt von Irma Wehrli, mit einem Nachwort von Dörte Hansen

Hardcover
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«Man entgeht der Herrlichkeit des Lebens nicht.» Katherine Mansfield

Gute Tage, schlechte Tage, Augenblicke himmlischer Glückseligkeit oder solche tiefer Bestürzung – aus allem macht die Sprachkünstlerin Katherine Mansfield reinste Poesie. Ihr Tagebuch gewährt Einblick in ein bei aller Kürze überreiches Leben: überreich an Hochgefühlen und Selbstzweifeln, überreich an musischen Begabungen, Liebeswagnissen, Dramen und Schicksalsschlägen. Die Auswahl reicht von ersten Talentproben der zwölfjährigen Neuseeländerin Kathleen Beauchamp bis hin zur brillanten Tagebuchprosa einer gereiften Schriftstellerin. Hier in Neuübersetzung vorgelegt, faszinieren die Texte durch gedankliche Tiefe, Intimität, Empfindungsreichtum und den Zauber der poetischen Weltbetrachtung.

Mit einem Nachwort von Dörte Hansen!

»Eine jener Neueditionen, die unbedingt Lust machen, eine Autorin wiederzuentdecken. Das liegt zum einen an der exzellenten Übersetzung, die genau die Leichtigkeit und Scharfzüngigkeit von Katherine Mansfield ins Deutsche überträgt. Und das liegt zum anderen daran, dass Mansfield in ihrer Widersprüchlichkeit noch heute fasziniert. Am Ende der Lektüre ist man als Leser durch ein ganzes Schriftstellerinnenleben gerauscht, wie es in dieser Radikalität kaum ein zweites gibt.«

MDR Kultur, Das schöne Buch, Tino Dallmann (04. November 2018)

Aus dem Englischen von Irma Wehrli
Originaltitel: NN
Mit Nachwort von Dörte Hansen
Hardcover mit Schutzumschlag, 384 Seiten, 9,0 x 15,0 cm
ISBN: 978-3-7175-2482-3
Erschienen am  15. October 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Núria Pradas

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Rezensionen

Leidenschaft pur

Von: welt_erlesen

08.03.2023

FLIEGEN, TANZEN, WIRBELN, BEBEN - Fragmente aus dem Leben der neuseeländischen Schriftstellerin Katherine Mansfield versammelt Tagebucheinträge und Notizen einer jungen Frau, die leidenschaftlich und bestimmt für ihren Weg und ihr Herz gekämpft hat. Vor 100 Jahren versuchte sie sich an einem selbstbestimmten Leben in Europa, fernab von Familie und hoffte, durch ihr Schreiben unabhängig zu werden. Es gibt einen kleinen Einblick in die Welt der lauten Frauen, den Schmerz der Inspiration und den Träumen von Frauen, die gegen alte Konventionen anlebten. Ich mochte ihre sehr leidenschaftlichen Texte sehr, tat mich aber leider etwas schwer mit der Notizenhaftigkeit.

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Man entgeht der Herrlichkeit des Lebens nicht

Von: leilanis_books

16.06.2021

Katherine Mansfield - Fliegen, tanzen, wirbeln, beben Mit einem Essay von Virginia Woolf «Man entgeht der Herrlichkeit des Lebens nicht.» Katherine Mansfield Zutiefst privater Einblick in das Seelenleben einer außergewöhnlichen Frau, der wir ganz nahe kommen durch ihre Tagebucheinträge. Hier habe ich auch zum ersten Mal so richtig begriffen, was den Unterschied ausmacht zwischen Memoiren und der Veröffentlichung von Tagebucheinträgen. Handelt es sich um Memoiren, ist dem Schriftsteller bewusst, dass es später einmal gelesen werden soll. Tagebuchenträge sind das privateste schlechthin. Und so fühlte ich mich oftmals wie eine Voyeurin die unerlaubt durch ein Schlüsselloch schaut. Und doch ermöglicht uns dieser Blick eine unfassbare Nähe zu Katherine Mansfield. Ihr Tagebuch gewährt Einblick in ein bei aller Kürze überreiches Leben: überreich an Hochgefühlen und Selbstzweifeln, überreich an musischen Begabungen, Liebeswagnissen, Dramen und Schicksalsschlägen. Die kleine Manesse Ausgabe ist wunderschön und in der Neuübersetzung vorgelegt, faszinieren die Texte durch gedankliche Tiefe, Intimität, Empfindungsreichtum und den Zauber der poetischen Weltbetrachtung. Manches ist voll von dem überschäumenden Wunsch nach dem Leben, dann wieder voller Melancholie. Ein tiefer Blick auf den Seelengrund einer außergewöhnlichen Frau. Ich habe stets die Metapher vor Augen gehabt, von der Kerze die an beiden Enden brennt und deren Hitze sie am Ende selbst verglüht. Katherine Mansfield starb 1923 im Alter von nur 34 an Tuberkulose. „Und, ich trieb, trieb dahin – wo, woher, wohin ? Ich trieb in einem großen, grenzenlosen Purpurmeer. Hin und her warf mich die Macht der Wellen, und das schwache Murmeln vieler Stimmen drang an mein Ohr. Ein Gefühl unaussprechlicher Einsamkeit durchdrang mein Gemüt. Ich wusste, dieses Meer war ewig. Ich war ewig. Und ewig war dieses Rufen.“

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Vita

Katherine Mansfield

Katherine Mansfield (1888–1923), aufgewachsen in der Kolonialwelt Neuseelands zwischen Maori-Bräuchen und Cellospiel, beginnt schon im Mädchenalter zu schreiben, entflieht, kaum volljährig, ihrer Familie nach London, wird schwanger, erleidet in Bad Wörishofen eine Fehlgeburt, wird zum Star der jungen Literaturszene und stirbt mit nur 34 Jahren in Fontainebleau. Ihr schmales Werk zählt zur modernen Weltliteratur.

Zur Autorin

Irma Wehrli

Irma Wehrli, geboren 1954, ist seit 1984 freie Übersetzerin und widmet sich mit Vorliebe den Klassikern der englischen und US-amerikanischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. 2011 erhielt sie das Zuger Übersetzerstipendium für ihre Arbeit an Thomas Wolfes "Of Time and the River".

Zur Übersetzerin

Dörte Hansen, geboren 1964 in Husum, arbeitete nach ihrem Studium der Linguistik als NDR-Redakteurin und Autorin für Hörfunk und Print. Ihr Debüt „Altes Land” wurde 2015 zum „Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels” und zum Jahresbestseller 2015 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Ihr zweiter Roman „Mittagsstunde” erschien 2018, wurde wieder zum SPIEGEL-Jahresbestseller und mit dem Rheingau Literatur Preis sowie dem Grimmelshausen Literaturpreis ausgezeichnet. 2022 erschien ihr dritter Roman „Zur See”. Dörte Hansen, die mit ihrer Familie in Nordfriesland lebt, ist Mainzer Stadtschreiberin 2022.

Nachwort

Links

Pressestimmen

»Tagebuchnotizen und Skizzen aus dem Nachlass: ein inniges Album der Bosheit, der Liebe und Freiheit«

DIE ZEIT, Benedikt Erenz (22. November 2018)

»Sorgsam ausgewählte Notizen aus der Phalanx ihrer Tagebücher: Die Erfinderin der modernen Short Story schreibt über ein zerrissenes Leben. Poetisch, komisch und stets überraschend.«

Die Welt, Philipp Haibach (01. December 2018)

»Eine phantastische Erzählerin, eine überaus genaue, sogar schonungslose Beobachterin, die virtuos und draufgängerisch mit Sprache umging. Gedankliche Tiefe, Empfindungsreichtum, Poesie - die lassen sich auch ihren Tagebuchaufzeichnungen ablesen.«

»Mansfields treffsichere Charakterisierungen sind berauschend, ihre Poesie und ihre Maßlosigkeit ansteckend: Sie halten uns dazu an, mehr Kühnheit an den Tag zu legen.«

Badische Zeitung, Ingrid Mylo (24. November 2018)

»Das schillernde, wirbelnde, in mehr als einer Hinsicht atemlose Leben von Katherine Mansfield zeigt sich in ihren persönlichen Aufzeichnungen, die seit Herbst 2018 in einer wunderbaren Manesse-Ausgabe vorliegen.«

Weitere Bücher der Autorin