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Longos

Daphnis und Chloe

Ein Liebesroman. Übersetzt und mit einem Nachwort von Kurt Steinmann

(3)
Hardcover
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Der erste erotische Roman der Weltliteratur

Kurt Steinmanns Übersetzungen von Homers «Odyssee» und «Ilias» wurden viel gelobt und ausgezeichnet. Nun zeigt er, dass er auch in Fragen der Liebe den richtigen Ton zu treffen weiß. Diese wurde selten zartfühlender, heiterer und unschuldiger beschrieben als in Longos' «Daphnis und Chloe». Als Findelkinder von zwei Hirtenfamilien aufgenommen, wachsen die beiden titelgebenden Helden in der idyllischen Berglandschaft der Insel Lesbos auf. Spielerisch entdecken sie über Jahre hinweg ihre Körper und ihre Leidenschaft, ehe sich am Ende all ihre Wünsche erfüllen. Longos` zauberhafter Liebesroman ist eines der inspirierendsten Zeugnisse antiker Literatur mit unzähligen Bearbeitungen des Themas durch Kunst, Musik und Literatur.

»Eine Liebesgeschichte von goldiger Naivität und zugleich die gelungenste Parodie der Gattung: ›Daphnis und Chloe‹, Longos' antiker Roman über Verlangen und Erfüllung, von Kurt Steinmann neu ins Deutsche übertragen worden, ist vergnüglich.«

FAZ, Hans-Albrecht Koch (25. April 2019)

Aus dem Altgriechischen von Kurt Steinmann
Originaltitel: Daphnis und Chloe
Hardcover mit Schutzumschlag, 192 Seiten, 9,0 x 15,0 cm
ISBN: 978-3-7175-2486-1
Erschienen am  15. April 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Antiker Liebesroman à la grecque

Von: buecherundschokolade

14.02.2023

Der bukolische Liebesroman Daphnis und Chloe von Longos erzählt die Geschichte zweier Findelkinder, die auf Lesbos ausgesetzt werden. Von einer Ziege und einem Schaf werden sie gesäugt und sodann von Hirten großgezogen. Aus der kindlichen Freundschaft der beiden, die gemeinsam ihre Herden hüten, entwickelt sich eine Jugendliebe. Gemeinsam entdecken sie ihre Sexualität und schließlich auch ihre wahre Identität. Dabei müssen sie zahlreiche Abenteuer bestehen, entgehen einem Piratenangriff, müssen sich Vergewaltigungs- und Entführungsversuchen erwehren und für die Zukunft ihrer Beziehung kämpfen. Und Götter und Nymphen haben natürlich auch ihren Anteil am Schicksal der beiden. Das Büchlein liest sich mitreißend und ich habe es in einem Zug ausgelesen. Die Sprache ist poetisch, sinnlich und frisch, obwohl es schon 1800 Jahre auf dem Buckel hat. Daher ein großes Lob an den Schweizer Altphilologen Kurt Steinmann, der den Klassiker genial ins Deutsche übertragen hat. Er zeichnet auch für ein interessantes und kundiges Nachwort verantwortlich, das ebenso wie die Anmerkungen ein tieferes Verständnis der mythologisch aufgeladenen Handlung bietet. Insgesamt handelt es sich um ein kleines (gestalterisches) Kunstwerk, von Cover bis zur Innengestaltung ein sehr gelungener Band aus der Reihe Bibliothek der Weltliteratur. Daher eine klare Empfehlung für diesen schönen Klassiker.

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Eine Liebesgeschichte aus der Antike

Von: Inlovewithkeats

16.01.2020

Daphins und Chloe ist ein Liebesroman, der Ende des 2.Jahrhunderts von Longos verfasst wurde. Die Geschichte spielt auf der Halbinsel Lesbos. Daphnis und Chloe werden als Kleinkinder von Hirten entdeckt und in die Familie aufgenommen. Als Jugendliche verlieben sich die beiden ineinander und in der Erzählung folgt man den beiden auf ihren unterschiedlichen Abenteuern, bei denen sie verschiedenen griechischen Gottheiten begegnen. Die Geschichte ist in vier Teile aufgeteilt und die Übersetzung ist sehr gelungen. Was mir besonders an der Erzählung gefallen hat, sind die naturalistischen Beschreibungen und die verschiedenen Elemente aus der Mythologie. Ich selbst habe klassische Archäologie studiert und empfinde die Geschichte als sehr guten Einstieg in die  antike Literatur. Die Fußnoten helfen einem alle Fremdwörter gut zu verstehen. Ich bin sehr begeistert von der neuen Manesse Bibliothek, die Aufmachung und der Inhalt machen sehr viel her und ich freue mich schon weitere Titel aus der Reihe zu lesen.

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Vita

Longos

Der Autor des Romans «Daphnis und Chloe» lebte vermutlich zu Ende des 2., Anfang des 3. Jahrhunderts auf der griechischen Insel Lesbos. Über sein Leben ist nichts bekannt, und selbst die Richtigkeit seines Namens wird immer wieder in Frage gestellt. Sollte der Name «Longos» (lat. «Longus») zutreffen, so war er vermutlich der Sohn freigelassener römischer Sklaven.

Zum Autor

Kurt Steinmann

Kurt Steinmann, geboren 1945 im schweizerischen Willisau, übersetzt seit den 70er-Jahren Autoren der griechischen und römischen Antike sowie der Renaissance. Für den Manesse-Verlag übertrug er unter anderem «Die Apokalypse» (2016), das «Lob der Torheit» (2002) und die «Odyssee» des Homer (2007). Seine Versübersetzung der «Ilias», an der er neun Jahre arbeitet, wurde 2018 mit dem Paul-Scheerbart-Preis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung ausgezeichnet.

Zum Übersetzer

Pressestimmen

»Die Neuübersetzung von Kurt Steinmann besticht durch ihre Schönheit: So schön wie die vollkommene Liebe von Daphnis und Chloe und die Naturidylle auf Lesbos, so schön ist auch die zeitlos-elegante Sprache, die Kurt Steinmann zelebriert.«

»Der Hirtenroman des Longos ist ein Hohelied an die Liebe. Und ein Buch über die Sehnsucht nach der Natur.«

Neue Zürcher Zeitung (CH), Thomas Ribi (24. May 2019)

»So zart, so wunderbar dezent - einfach ein Riesengenuss, dieses Buch zu lesen.«

»In der liebevollen Neuübersetzung von Kurt Steinmann liest sich ›Daphnis und Chloe‹ wie ein schwebender Traum von der Liebe, wie eine zartfühlende Erinnerung an den großen Zauber und wie ein zeitloses Versprechen auf Ewigkeit.«

»Das liest sich noch heute gut und zeigt, dass manche Themen auch nach Jahrhunderten nichts von ihrem Zauber eingebüßt haben«

»Sprachlich bleibt Kurt Steinmann nah an der poetischen Prosa des Originals, sein deutscher Text ist wundervoll klassisch-bedacht.«

dpa, Sebastian Fischer (10. July 2019)

»Kurt Steinmanns Übersetzung (...) verspricht eine vergnügliche und leicht ironische Lektüre.«

»[Steinmanns] Übersetzung aus dem Altgriechischen neu ins Deutsche ist absolut gelungen. Eine Kunst!«

»Ein Buch, das einfach nur glücklich macht. Erst recht in Kurt Steinmanns wunderbarer Neuübersetzung.«

Die Weltwoche (CH), Florian Vetsch (15. August 2019)

»Longos’ erotische Liebesgeschichte zwischen den Findelkindern ›Daphnis und Chloe‹ ist fast 2000 Jahre alt, doch am verwirrenden Zauber erster Gelüste hat sich nichts geändert.«

Welt am Sonntag, Barbara Weitzel (26. May 2019)