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Asymmetrie

Asymmetrie

Roman
Übersetzt aus dem Englischen von Stefanie Jacobs
23,00 € (UVP)
sofort lieferbar
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Zwei ungleiche Geschichten: eine Liebe in New York, Verhöre in London. Lisa Halliday schreibt über Liebe und Leiden, Macht und Ehrgeiz.
Es beginnt mit einer Eiswaffel, auf einer Bank im Central Park. Hals über Kopf stürzt sich Alice in eine Lovestory mit dem berühmten Schriftsteller Ezra Blazer. Sie ist 25, er in seinen Siebzigern. Ein erotisches, tragikomisches Kammerspiel – doch dann setzt eine ganz andere Erzählung ein. Amar, ein amerikanisch-irakischer Doktorand auf dem Weg nach Nahost, wird am Londoner Flughafen in Gewahrsam genommen. Und landet im Vakuum von Wartesälen und endlosen Verhören. Subtil verwebt Lisa Halliday die zwei so ungleichen Geschichten zu einem kühnen, provokanten Roman. Sie schreibt über die Machtgefälle, die unsere Welt durchziehen, zwischen Jung und Alt, Glück und Talent, dem Persönlichen und Politischen.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2018-07-23T00:00:00Z
320 Seiten
Hanser Verlag
Hardcover
ISBN 978-3-446-26001-6
Deutschland: 23,00 € (UVP)
Österreich: 23,70 €

Presse

„Meisterhaft komponierter Debütroman.“ Felix Stephan, Süddeutsche Zeitung, 24.07.18

„Hallidays Dreiteiler schleicht sich subtil an, aber er stellt mit einem Rumms eine der existenziellsten Fragen unserer Zeit: Die, wer die Rolle in unserer eigenen Geschichte bestimmen kann. Egal ob die Autoren dahinter Regierungen sind. Oder Typen, die meinen, Frauen das Leben erklären zu müssen. Am besten einfach klingeln lassen.“ Anne Haeming, Spiegel Online, 26.07.18

„Ein bemerkenswerter Roman. Er funktioniert als Meditation über das Wesen der Kreativität. Die fein gesponnenen Fäden zwischen den einzelnen Elementen und damit die komplexe Struktur des Ganzen offenbaren sich einem nach und nach, ohne das völlig unkomplizierte Vergnügen zu schmälern, mit dem man die Figuren verfolgt.“ Sacha Verna, NZZ, 29.07.18

„Halliday erfüllt die selbst gestellte literarische Aufgabe tatsächlich tadellos. Doch wie deprimierend ist eine Feststellung wie diese, wenn man so schreiben kann, wie sie es kann.“ Elke Schmitter, Der Spiegel, 28.07.18

„Zum Thema Asymmetrie gehört aber auch das ungleiche Interesse an den Teilen des Romans: Sicher hat die mit viel Wortwitz und inhaltlicher Schärfe beschriebene Szene am Flughafen aktuell eine enorme Brisanz. Nur ebenso sicher sorgt die Liebesaffäre mit autobiografischen Zügen viel eher für Aufmerksamkeit beim Publikum. Diese Schieflagen - in der Gesellschaft, auch der lesenden Gesellschaft -, deckt Halliday über die Konstruktion ihres Romans auf, und schon dafür lohnt sich die Lektüre dieses Debüts.“ Marie Schoeß, NDR Kultur, 10.08.18

„Das erotische Promi-Geblinzel ist eher ein mit hinterfotzigem Kalkül gelegter Köder, um uns in einem verteufelt raffinierten, glühend aktuellen und enorm gut geschriebenen Roman hineinzulocken.“ Andreas Isenschmid, Die Zeit, 26.07.18

"So ist Lisa Halliday ein Buch geglückt, das in der Beschreibung männlichen Seins und Fühlens zaubertrickhaft weibliche Befindlichkeit spiegelt – oder anders gesagt: Das uns das kunstvoll verschleierte Porträt der angehenden Künstlerin als junge Frau beschert." Peter Henning, Dlf Kultur, 24.09.18

5 Fragen an

Lisa Halliday


Dein Roman beginnt mit Alice, einer jungen Lektoratsassistentin in New York, die auf einer Parkbank dem berühmten und sehr viel älteren Schriftsteller Ezra Blazer begegnet. Was folgt, ist eine innige Liebesbeziehung, die zugleich denkbar „asymmetrisch“ ist. Was verbindet dieses ungleiche Paar? Wo siehst du es im größeren gegenwärtigen Kontext von #metoo?
Ezra ist Schriftsteller. Alice will Schriftstellerin werden. Beide haben sie die entsprechende künstlerische Sensibilität: sie sind neugierig, sinnlich, verspielt, phantasievoll. Gerade wegen ihrer unübersehbaren Asymmetrie, ebenso wie der darin verborgenen subtileren Symmetrien, passen sie so gut zusammen. Ihre Unterschiede bereichern ihre gemeinsame Zeit. Sie lernen...

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Autor:in

Lisa Halliday

Lisa Halliday, aufgewachsen in Massachusetts, studierte in Harvard und lebt als freie Lektorin und Übersetzerin in Mailand. 2005 erschien ihre Kurzgeschichte "Stump Louie" in der Paris Review. Für Asymmetrie, ihren ersten Roman, erhielt sie 2017 einen Whiting Award for Fiction.

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