Cover: Pleschinski, Hans, Leichtes Licht

Pleschinski, Hans

Leichtes Licht

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Pleschinski, Hans

Leichtes Licht

Roman.

Auf die Kanaren! Christine Perlacher, 42, Sozialarbeiterin in Hamburg, fühlt sich nicht nur von ihrem Single-Dasein überfordert, wobei in ihrem Liebesleben eher zuviel als zuwenig passiert. Aber irgendwo zwischen Zuviel und Zuwenig ist das richtige Leben verlorengegangen. Christine Perlacher ist zugleich überreizt und erschöpft und sehnt sich so unrettbar nach einer ganz bestimmten Bucht auf Teneriffa, daß sie eine Woche Urlaub auf dieser schönen Insel gebucht hat. Den Schal zweifach um den Hals geschlungen, begibt sie sich an einem frühen Februarmorgen auf den Hamburger Flughafen ...
In seinem neuen Roman „Leichtes Licht“, der Christine Perlachers Abreise aus Hamburg und ihre Ankunft auf Teneriffa erzählt, begibt sich Hans Pleschinski auf Augenhöhe mit einer an ihrer Ratlosigkeit und ihrem Informationsmüll erstickenden Gegenwart, wie sie sich im Erleben seiner sympathisch fluchtbedürftigen Heldin darstellt, die sich nach dem Nichts sehnt und nach der Liebe. Bissig und amüsant, sehr gegenwärtig und modern, mit melancholischem Unterton und nicht ohne Bosheit erkundet Hans Pleschinski unsere Lebenslandschaft, die mustergültig zerlegt wird. Aber aus dem Paradies der Jetztzeit, dem Nichts, entspringt neue Schönheit.
„Leichtes Licht“ ist ein unterhaltsamer, intelligenter Roman über das, was wir aus der Welt gemacht haben, und das, was sie ohne unser Zutun an Glück immer noch bereithält.

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978-3-406-52928-3

2. Auflage, 2005

159 S.

Hardcover

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Pressestimmen

Pressestimmen

"Hans Pleschinskis wunderbarer Mittelschichtsroman ‘Leichtes Licht’, eines der heitersten und scharfsichtigsten Bücher der Gegenwart."
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 10. August 2010



"Dieses reizvolle und überaus komische Buch ist dabei auch ein moralisches: Indem es nämlich der Versuchung auf anmutigste Weise widersteht, im Bild des Pauschalreisenden den hässlichen Deutschen zu entlarven – aus jener Überheblichkeitsperspektive, wie sie die Privatsender einnehmen, wenn sie unermüdlich vom Ballermann und seinen Sangria-Schaumpartys berichten.(...) Pleschinskis Sprache ist leicht wie das Licht, nach dem es die Protagonistin verlangt. Alles Ätzende hat diese Ironie abgelegt. Vielleicht kann man es so sagen: Pleschinski hat der Farbe Rosa, wie sie uns als Farbe der Anmut, der Lebensfreude und der Liebenswürdigkeit aus einem anakreontischen 18. Jahrhundert herüberwinkt, einen bravourösen literarischen Ton gegeben."
Ijoma Mangold, Süddeutsche Zeitung, 1. April 2005



"Mit zarter Anteilnahme und diskreter Ironie nimmt Hans Pleschinski seine Protagonistin in den Blick, lässt den Leser durch innere Monologe an ihren Gedanken teilhaben und entwirft fast nebenbei eine Zustandsbeschreibung seiner Generation. (...) Auf der Handlungsebene ausgesprochen minimalistisch gestaltet, verlagert sich das Augenmerk auf die seelischen Schwingungen der erholungswütigen Ferienreisenden, die mit zwanghafter Genauigkeit jede Stimmungsschwankung registriert. (...) Interessant ist der Roman aber auch deshalb, weil unter der verbissenen Souveranität – noch ein Lieblingswort! – etwas anderes brodelt. Christine Perlacher hat Angst vor dem Tod. (...) Ob in dieser elegant eingeflochtenen Teiresias-Figur oder in den alltäglicheren Memento-mori-Motiven – gespiegelt wird die grosse Verdrängungsleistung unserer Zeit."
Maike Albath, Neue Zürcher Zeitung, 10. August 2005



"In seiner liebenswert verschrullten Heldin konzentrieren sich deutsche Sehnsüchte und Gegenwartssorgen so klug und zugleich so komisch, dass die Lektüre pures Vergnügen ist. (...) Der Autor erzählt ein herrlich versponnenes Leben."
Werner Fuld, Focus, 4. Juli 2005



"Weder Midlife-Crisis noch Kulturpessimismus will Hans Pleschinskis Heldin sich zugestehen. Und so wird dieser kluge Roman trotz seiner genauen Beobachtungen und wohldosierten Spitzen niemals bösartig: Hier reist Deutschland. Irgendwie tragisch, aber doch auch liebenswert."
Brigitte, 22. Juni 2005



"Hans Pleschinski hat sich tief ins Seelenleben Christine Perlingers hineingebohrt, (...) ihre Reise, vom wintergrauen Hamburger Flughafen bis zur erträumten Bucht auf Teneriffa, steht für unser aller Sehnsucht nach dem richtigen Leben. Aufrichtig gegenüber sich selbst. Auf diese Weise hat Pleschinski eine kleine, berührende Zivilisationskritik geschrieben, den Pauschaltourismus im Rücken, die individuellen Alltagsfluchten im Blick."
Nicola Kuhn, Der Tagesspiegel, 21. Juni 2005



"Single, Sozialarbeiterin und gestresster Stadtmensch, so sieht der Robinson Crusoe des 21. Jahrhunderts aus. Christine Perlacher erlebt den Schiffbruch schon daheim und flüchtet vor Spießertum und Spaßgesellschaft auf die idyllische Insel Teneriffa. Doch die Einheimischen dort entpuppen sich nicht als erziehbarer Freitag-Verschnitt, sondern erinnern allzu sehr an ihre stressigen Strapazen in Hamburg. Selbst reif für die Insel, muss sie sich eine neue Taktik überlegen. Vielleicht hatte John Donne ja doch Recht und „No man is an island“?!."
Rheinischer Merkur, 16. Juni 2005



"Gegen alle Widrigkeiten behauptet sich eine Frau, wie sie nur ein begnadeter Erzähler erschaffen konnte – eine Reise ins Heute, bei der einem alles leicht wird."
Tilman Krause, Die Welt, 11. Juni 2005



"Ein moderner, bissig-süffisanter Gesellschaftsroman mit überraschenden Einsichten."
Denis Scheck, Druckfrisch, 1. Mai 2005



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-52928-3

2. Auflage , 2005

159 S.

Hardcover

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Pleschinski, Hans

Leichtes Licht

Roman

Auf die Kanaren! Christine Perlacher, 42, Sozialarbeiterin in Hamburg, fühlt sich nicht nur von ihrem Single-Dasein überfordert, wobei in ihrem Liebesleben eher zuviel als zuwenig passiert. Aber irgendwo zwischen Zuviel und Zuwenig ist das richtige Leben verlorengegangen. Christine Perlacher ist zugleich überreizt und erschöpft und sehnt sich so unrettbar nach einer ganz bestimmten Bucht auf Teneriffa, daß sie eine Woche Urlaub auf dieser schönen Insel gebucht hat. Den Schal zweifach um den Hals geschlungen, begibt sie sich an einem frühen Februarmorgen auf den Hamburger Flughafen ...
In seinem neuen Roman „Leichtes Licht“, der Christine Perlachers Abreise aus Hamburg und ihre Ankunft auf Teneriffa erzählt, begibt sich Hans Pleschinski auf Augenhöhe mit einer an ihrer Ratlosigkeit und ihrem Informationsmüll erstickenden Gegenwart, wie sie sich im Erleben seiner sympathisch fluchtbedürftigen Heldin darstellt, die sich nach dem Nichts sehnt und nach der Liebe. Bissig und amüsant, sehr gegenwärtig und modern, mit melancholischem Unterton und nicht ohne Bosheit erkundet Hans Pleschinski unsere Lebenslandschaft, die mustergültig zerlegt wird. Aber aus dem Paradies der Jetztzeit, dem Nichts, entspringt neue Schönheit.
„Leichtes Licht“ ist ein unterhaltsamer, intelligenter Roman über das, was wir aus der Welt gemacht haben, und das, was sie ohne unser Zutun an Glück immer noch bereithält.

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Pressestimmen

"Hans Pleschinskis wunderbarer Mittelschichtsroman ‘Leichtes Licht’, eines der heitersten und scharfsichtigsten Bücher der Gegenwart."
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung, 10. August 2010


"Dieses reizvolle und überaus komische Buch ist dabei auch ein moralisches: Indem es nämlich der Versuchung auf anmutigste Weise widersteht, im Bild des Pauschalreisenden den hässlichen Deutschen zu entlarven – aus jener Überheblichkeitsperspektive, wie sie die Privatsender einnehmen, wenn sie unermüdlich vom Ballermann und seinen Sangria-Schaumpartys berichten.(...) Pleschinskis Sprache ist leicht wie das Licht, nach dem es die Protagonistin verlangt. Alles Ätzende hat diese Ironie abgelegt. Vielleicht kann man es so sagen: Pleschinski hat der Farbe Rosa, wie sie uns als Farbe der Anmut, der Lebensfreude und der Liebenswürdigkeit aus einem anakreontischen 18. Jahrhundert herüberwinkt, einen bravourösen literarischen Ton gegeben."
Ijoma Mangold, Süddeutsche Zeitung, 1. April 2005


"Mit zarter Anteilnahme und diskreter Ironie nimmt Hans Pleschinski seine Protagonistin in den Blick, lässt den Leser durch innere Monologe an ihren Gedanken teilhaben und entwirft fast nebenbei eine Zustandsbeschreibung seiner Generation. (...) Auf der Handlungsebene ausgesprochen minimalistisch gestaltet, verlagert sich das Augenmerk auf die seelischen Schwingungen der erholungswütigen Ferienreisenden, die mit zwanghafter Genauigkeit jede Stimmungsschwankung registriert. (...) Interessant ist der Roman aber auch deshalb, weil unter der verbissenen Souveranität – noch ein Lieblingswort! – etwas anderes brodelt. Christine Perlacher hat Angst vor dem Tod. (...) Ob in dieser elegant eingeflochtenen Teiresias-Figur oder in den alltäglicheren Memento-mori-Motiven – gespiegelt wird die grosse Verdrängungsleistung unserer Zeit."
Maike Albath, Neue Zürcher Zeitung, 10. August 2005


"In seiner liebenswert verschrullten Heldin konzentrieren sich deutsche Sehnsüchte und Gegenwartssorgen so klug und zugleich so komisch, dass die Lektüre pures Vergnügen ist. (...) Der Autor erzählt ein herrlich versponnenes Leben."
Werner Fuld, Focus, 4. Juli 2005


"Weder Midlife-Crisis noch Kulturpessimismus will Hans Pleschinskis Heldin sich zugestehen. Und so wird dieser kluge Roman trotz seiner genauen Beobachtungen und wohldosierten Spitzen niemals bösartig: Hier reist Deutschland. Irgendwie tragisch, aber doch auch liebenswert."
Brigitte, 22. Juni 2005


"Hans Pleschinski hat sich tief ins Seelenleben Christine Perlingers hineingebohrt, (...) ihre Reise, vom wintergrauen Hamburger Flughafen bis zur erträumten Bucht auf Teneriffa, steht für unser aller Sehnsucht nach dem richtigen Leben. Aufrichtig gegenüber sich selbst. Auf diese Weise hat Pleschinski eine kleine, berührende Zivilisationskritik geschrieben, den Pauschaltourismus im Rücken, die individuellen Alltagsfluchten im Blick."
Nicola Kuhn, Der Tagesspiegel, 21. Juni 2005


"Single, Sozialarbeiterin und gestresster Stadtmensch, so sieht der Robinson Crusoe des 21. Jahrhunderts aus. Christine Perlacher erlebt den Schiffbruch schon daheim und flüchtet vor Spießertum und Spaßgesellschaft auf die idyllische Insel Teneriffa. Doch die Einheimischen dort entpuppen sich nicht als erziehbarer Freitag-Verschnitt, sondern erinnern allzu sehr an ihre stressigen Strapazen in Hamburg. Selbst reif für die Insel, muss sie sich eine neue Taktik überlegen. Vielleicht hatte John Donne ja doch Recht und „No man is an island“?!."
Rheinischer Merkur, 16. Juni 2005


"Gegen alle Widrigkeiten behauptet sich eine Frau, wie sie nur ein begnadeter Erzähler erschaffen konnte – eine Reise ins Heute, bei der einem alles leicht wird."
Tilman Krause, Die Welt, 11. Juni 2005


"Ein moderner, bissig-süffisanter Gesellschaftsroman mit überraschenden Einsichten."
Denis Scheck, Druckfrisch, 1. Mai 2005