Cover: Eich, Armin, Die Söhne des Mars

Eich, Armin

Die Söhne des Mars

Hardcover 24,95 €
Cover Download Leseprobe PDF

Eich, Armin

Die Söhne des Mars

Eine Geschichte des Krieges von der Steinzeit bis zum Ende der Antike.

Zivilisation und Krieg bilden zu unserem Leidwesen kein Gegensatzpaar. Umso interessanter ist es, dass sich erst verhältnismäßig spät, in Europa beispielsweise seit dem 6. Jahrtausend v.Chr., sichere Hinweise auf tödliche Gewaltakte gegen ganze Gruppen von Menschen finden. Die erste Waffe, die ausschließlich zu Kriegszwecken entwickelt wurde – das Schwert –, setzte sich sogar erst im zweiten Jahrtausend v.Chr. durch. Was aber hat die Dynamik des Krieges entfacht und sie mehr und mehr verstärkt, so dass er anscheinend unabänderlich den Gang der Menschheitsgeschichte bis auf den heutigen Tag bestimmt?
Armin Eich hat ein faszinierendes Buch über die Frühzeit des Krieges geschrieben. Er erläutert kundig die einschlägigen Forschungsergebnisse der Prähistoriker, beschreibt die Auswirkungen von verbesserter Waffentechnologie und Strategie in der Bronzezeit und richtet dabei auch den Blick auf untergehende Hochkulturen wie die mykenische und die hethitische. In weiteren Kapiteln untersucht er die beklemmenden Zusammenhänge eines sich entwickelnden Rohstoffhandels, früher Staatlichkeit und der Monetarisierung des Kriegsgeschehens in klassischer Zeit. Den Abschluss der Darstellung bilden die traumatisierenden Verhältnisse eines entgrenzten Kriegszustands, in dem sich durch die Dauerkonfrontation mit Kriegserlebnissen die psychische Struktur der Betroffenen verändert und die organisierte Gewalt als Lebensform zu einem ausweglosen Schicksal in der Antike wird.

Von Armin Eich.
Hardcover 24,95 € Kaufen
e-Book 18,99 € Kaufen
Merken

Details

978-3-406-68229-2

Erschienen am 11. September 2015

281 S., mit 25 Abbildungen

Hardcover

Teilen

Seite drucken

E-Mail

Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert.

Schlagwörter

Inhalt
Vorwort

1 Krieg, seit es Menschen gibt?
2 Frühe Massaker
3 Frühe Befestigungen
4 Krieg in der prähistorischen Malerei
5 Anthropologie der krieglosen Völker
6 Wege in den Krieg
7 Schritte zur Militarisierung der alten Welt
8 Entwicklungslinien vom Neolithikum zur Kupferzeit
9 Fetischisierung der Streitaxt und das Schönheitsideal des Kriegers
10 Kupferbergbau und Kupfermetallurgie
11 Das ökonomische Zusammenwachsen Europas und des Vorderen Orients in der Bronzezeit
12 Schwerter als erste reine Kriegswaffe
13 Etablierung einer bronzezeitlichen Kriegerelite
14 Entwicklung des Streitwagens – Unterhaltung von Streitwagenarmeen
15 Die Funde an der Tollense: die erste Schlacht Europas, die durch einen archäologischen Befund bezeugt ist
16 Der sogenannte Seevölkersturm oder die «Katastrophe» des 12. Jahrhunderts
17 Das «Dunkle Zeitalter»
18 Urnenfelderzeit
19 Übergang zur Eisengewinnung und zu Eisenwaffen nach der «Katastrophe»
20 Entstehung der Phalanxkampfweise
21 Die Abrichtung der Menschen für den Krieg in der klassischen Epoche
22 Traumatisierung durch das Schlachterlebnis
23 Flottenpolitik: monetäre und menschliche Kosten
24 Belagerungskrieg und Geschütztechnologie
25 Der dynamisierte Infanteriekrieg in der nachklassischen Zeit
26 Römische Dominanz
27 Vom Milizsystem zum imperialen Berufsheer und zur Militärdiktatur
28 Rückkehr zur Phalanx
29 Die Angleichung der militärischen Kräfte Roms und seiner Nachbarn (3. bis 6. Jahrhundert n. Chr.)
30 Vorausschau und Rückblick

Anhang
Anmerkungen
Bildnachweis
Register der Personen- und Völkernamen
Register der geographischen Begriffe

Pressestimmen

Pressestimmen

"Überaus gelungen"
Michael Zerjadtke, H-soz-Kult, 20. Juni 2016



"Ein kluges Buch über die größten Dummheiten des Menschen -den Krieg-, das erschreckend aktuell ist".
Dirk Husemann, Bild der Wissenschaft, Juni 2016
 



"Ebenso aufschlussreich wie gut lesbar.“
Joachim Worthmann, Stuttgarter Zeitung, 24. März 2016



"Spannende Lektüre.“
Prof. Dr. Hermann Weber, Publik-Forum, 4/2016



"Es ist faszinierend zu sehen, wie Armin Eich die technischen, ökonomischen und sozialen Trends miteinander verwebt.“
Berthold Seewald, Die Literarische WELT, 6. Februar 2016



"Spannendes Buch."
Spektrum der Wissenschaft, Februar 2016



"Ein faszinierendes Buch."
Benjamin Neumaier, Mittelbayerische.de, 27. Oktober 2015



"Eminent lehrreiches und komplex argumentierendes Buch."
Sebastian Kiefer, Falter, 7. Oktober 2015



Schlagwörter

Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-68229-2

Erschienen am 11. September 2015

281 S., mit 25 Abbildungen

Hardcover

Hardcover 24,950 € Kaufen
e-Book 18,990 € Kaufen

Eich, Armin

Die Söhne des Mars

Eine Geschichte des Krieges von der Steinzeit bis zum Ende der Antike

Zivilisation und Krieg bilden zu unserem Leidwesen kein Gegensatzpaar. Umso interessanter ist es, dass sich erst verhältnismäßig spät, in Europa beispielsweise seit dem 6. Jahrtausend v.Chr., sichere Hinweise auf tödliche Gewaltakte gegen ganze Gruppen von Menschen finden. Die erste Waffe, die ausschließlich zu Kriegszwecken entwickelt wurde – das Schwert –, setzte sich sogar erst im zweiten Jahrtausend v.Chr. durch. Was aber hat die Dynamik des Krieges entfacht und sie mehr und mehr verstärkt, so dass er anscheinend unabänderlich den Gang der Menschheitsgeschichte bis auf den heutigen Tag bestimmt?
Armin Eich hat ein faszinierendes Buch über die Frühzeit des Krieges geschrieben. Er erläutert kundig die einschlägigen Forschungsergebnisse der Prähistoriker, beschreibt die Auswirkungen von verbesserter Waffentechnologie und Strategie in der Bronzezeit und richtet dabei auch den Blick auf untergehende Hochkulturen wie die mykenische und die hethitische. In weiteren Kapiteln untersucht er die beklemmenden Zusammenhänge eines sich entwickelnden Rohstoffhandels, früher Staatlichkeit und der Monetarisierung des Kriegsgeschehens in klassischer Zeit. Den Abschluss der Darstellung bilden die traumatisierenden Verhältnisse eines entgrenzten Kriegszustands, in dem sich durch die Dauerkonfrontation mit Kriegserlebnissen die psychische Struktur der Betroffenen verändert und die organisierte Gewalt als Lebensform zu einem ausweglosen Schicksal in der Antike wird.

Von Armin Eich.
Webcode: /14869151

Inhalt

Vorwort

1 Krieg, seit es Menschen gibt?
2 Frühe Massaker
3 Frühe Befestigungen
4 Krieg in der prähistorischen Malerei
5 Anthropologie der krieglosen Völker
6 Wege in den Krieg
7 Schritte zur Militarisierung der alten Welt
8 Entwicklungslinien vom Neolithikum zur Kupferzeit
9 Fetischisierung der Streitaxt und das Schönheitsideal des Kriegers
10 Kupferbergbau und Kupfermetallurgie
11 Das ökonomische Zusammenwachsen Europas und des Vorderen Orients in der Bronzezeit
12 Schwerter als erste reine Kriegswaffe
13 Etablierung einer bronzezeitlichen Kriegerelite
14 Entwicklung des Streitwagens – Unterhaltung von Streitwagenarmeen
15 Die Funde an der Tollense: die erste Schlacht Europas, die durch einen archäologischen Befund bezeugt ist
16 Der sogenannte Seevölkersturm oder die «Katastrophe» des 12. Jahrhunderts
17 Das «Dunkle Zeitalter»
18 Urnenfelderzeit
19 Übergang zur Eisengewinnung und zu Eisenwaffen nach der «Katastrophe»
20 Entstehung der Phalanxkampfweise
21 Die Abrichtung der Menschen für den Krieg in der klassischen Epoche
22 Traumatisierung durch das Schlachterlebnis
23 Flottenpolitik: monetäre und menschliche Kosten
24 Belagerungskrieg und Geschütztechnologie
25 Der dynamisierte Infanteriekrieg in der nachklassischen Zeit
26 Römische Dominanz
27 Vom Milizsystem zum imperialen Berufsheer und zur Militärdiktatur
28 Rückkehr zur Phalanx
29 Die Angleichung der militärischen Kräfte Roms und seiner Nachbarn (3. bis 6. Jahrhundert n. Chr.)
30 Vorausschau und Rückblick

Anhang
Anmerkungen
Bildnachweis
Register der Personen- und Völkernamen
Register der geographischen Begriffe

Pressestimmen

"Überaus gelungen"
Michael Zerjadtke, H-soz-Kult, 20. Juni 2016


"Ein kluges Buch über die größten Dummheiten des Menschen -den Krieg-, das erschreckend aktuell ist".
Dirk Husemann, Bild der Wissenschaft, Juni 2016
 


"Ebenso aufschlussreich wie gut lesbar.“
Joachim Worthmann, Stuttgarter Zeitung, 24. März 2016


"Spannende Lektüre.“
Prof. Dr. Hermann Weber, Publik-Forum, 4/2016


"Es ist faszinierend zu sehen, wie Armin Eich die technischen, ökonomischen und sozialen Trends miteinander verwebt.“
Berthold Seewald, Die Literarische WELT, 6. Februar 2016


"Spannendes Buch."
Spektrum der Wissenschaft, Februar 2016


"Ein faszinierendes Buch."
Benjamin Neumaier, Mittelbayerische.de, 27. Oktober 2015


"Eminent lehrreiches und komplex argumentierendes Buch."
Sebastian Kiefer, Falter, 7. Oktober 2015