Cover: Blickle, Peter, Von der Leibeigenschaft zu den Menschenrechten

Blickle, Peter

Von der Leibeigenschaft zu den Menschenrechten

Hardcover 36,90 €
Cover Download

Blickle, Peter

Von der Leibeigenschaft zu den Menschenrechten

Eine Geschichte der Freiheit in Deutschland.

Hardcover 36,90 € Kaufen
Merken

Details

978-3-406-50768-7

2., durchgesehene Auflage, 2006

426 S., mit 7 Abbildungen

Hardcover

Teilen

Seite drucken

E-Mail

Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert.

Pressestimmen

Pressestimmen

"(...) ein viel diskutierter, resümierender Rundumschlag (...)“
Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. November 2008



"Eindrucksvoll zeigt der Historiker Peter Blickle in einem neuen Buch das ganze Ausmaß der Unmündigkeit."
Matthias Schulz, Der Spiegel, 31. Oktober 2005



"Blickles Synthese aus Kultur-, Agrar-, Gesellschafts- und politischer Geschichte, die immer wieder Vergleiche auf England und Frankreich öffnet, dürfte künftig zu den Standardwerken der deutschen Geschichtswissenschaft gehören."
Berndt-Jürgen Wendt, Das Parlament, 14. Juni 2004



"Peter Blickle, der Berner Historiker und Spezialist für die Erforschung der Freiheitsbewegung der frühen Neuzeit, unternimmt in seinem ebenso breit angelegten wie faszinierenden Buch den Versuch, die mittelalterlichen und spätmittelalterlichen embryonalen Vorformen von Eigentums-, Bürger- und Menschenrechten darzustellen."
Rudolf Walther, Die Zeit, 13. November 2003



"Blickles weitreichende Neudeutung der modernen Geschichte überzeugt in ihrer Grundargumentation, ja ist streckenweise geradezu faszinierend und für viele Bereiche auch der politischen Geschichte des 19. Jahrhunderts überaus folgenreich.
(...) Blickles Buch eröffnet eine andere Perspektive auf die Geschichte der Menschenrechte. Ob die Menschenrechte dadurch allerdings eine höhere Universalierungslegitimität erhalten, oder man nicht vielmehr gerade durch Blickle lernen kann, wie viele unterschiedliche Bedeutungen und Formen Freiheit annehmen kann, bleibt eine offene, allerdings in jedem Fall hoch spannende und aktuelle Frage."
Rebekka Habermas, Frankfurter Rundschau, 8. Oktober 2003



"Am Anfang steht die Leibeigenschaft, am Ende die Freiheit. Ob diese sich nach dem Untergang Alteuropas auf weltweitem Schauplatz erneuten Anfeindungen ausgesetzt gesehen hat, bleibt offen. So stellt sich am Schluss dieses ungemein anregenden und mit seltener Kennerschaft der Materie geschriebenen Buches die Frage, ob die Freiheit (zu deren besonderen Pionieren bei Blickle seit je die Eidgenossen zählen) vielleicht doch eine Geschichte hat, die selbst heute noch nicht abgeschlossen ist."
Jörg Fisch, Neue Zürcher Zeitung, 7. Oktober 2003



"Blickles detaillierte und akribische Analyse des reichen Quellenmaterials mündet in einer provokanten These: Freiheit ist nicht amerikanischer, sondern deutscher, genauer gesagt: südwestdeutscher Provenienz. Und mehr noch: Freiheit ist keine Erfindung der Moderne, sondern ein universales Grundbedürfnis der Menschen, das sich gegen jeden Widerstand durchsetzt. Aus Leibeignen werden notgedrungen freie Bürger, aus Unfreiheit geht dialektisch Freiheit hervor."
Marion Lühe, Die Welt, 4. Oktober 2003



"Peter Blickle, der große Kenner des Bauernkriegs und des bäuerlichen Widerstands in der frühen Neuzeit, ist Historiker. Aber er ist zugleich Enthusiast und Idealist seines Gegenstands. (...)
Blickles jetzt erschienene 'Geschichte der Freiheit in Deutschland' ruht auf einer stupenden Materialkenntnis, vor allem süd- und oberdeutscher Archive, doch sie bietet implizit auch eine Geschichtsphilosophie. Sie sieht in der mittelalterlichen'Eigenherschaft' den einen, in der frühneuzeitlichen Leibeigenschaft zwischen etwa 1650 und 1800 den anderen Ansatzpunkt für künftige 'Freiheit'. Aus der Fülle mittelalterlicher Abhängigkeiten der 'Eigenleute', der zinspflichtigen Bauern und der Pfahlbürger wuchs der Impuls zur Erlangung von Freiheit."
Michael Stolleis, Süddeutsche Zeitung, 19. September 2003



"Lieblingsthemen haben viele deutsche Historiker. Nur noch wenige aber haben - man muß es im Siebziger-Jahre-Deutsch sagen: Anliegen. Vielleicht ist Peter Blickle sogar der letzte von ihnen. Unablässig, mit bohrendem Nachdruck hat er seit dem Bauerkriegsjubiläum 1975 dieselbe Frage verfolgt: Wo war Freiheit?(...)
Fleißiger, akribischer, umfassender kann ein Forscher seine These nicht untermauern, als Peter Blickle es getan hat. Sein neues Werk setzt diese Mission fort. Wieder fragt er nach Orten und Trägern deutscher Freiheit zwischen 1300 und 1850. Wieder meint er keine erdachte, geforderte, sondern eine, die tatsächlich existierte. Wieder mündet seine detaillierte Untersuchung in eine provokante These: Die Menschenrechte waren keine amerikanische Erfindung, sondern eine deutsche, um genau zu sein: eine oberdeutsche. (...) Daß der gelehrte Kampf um dieses Thema weitergeht, dafür dürfte Peter Blickle, der unbeugsame Streiter, mit seinem neuen Buch gesorgt haben."
Gerrit Walther, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. September 2003



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-50768-7

2., durchgesehene Auflage , 2006

426 S., mit 7 Abbildungen

Hardcover

Hardcover 36,900 € Kaufen

Blickle, Peter

Von der Leibeigenschaft zu den Menschenrechten

Eine Geschichte der Freiheit in Deutschland

Webcode: /15164

Pressestimmen

"(...) ein viel diskutierter, resümierender Rundumschlag (...)“
Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. November 2008


"Eindrucksvoll zeigt der Historiker Peter Blickle in einem neuen Buch das ganze Ausmaß der Unmündigkeit."
Matthias Schulz, Der Spiegel, 31. Oktober 2005


"Blickles Synthese aus Kultur-, Agrar-, Gesellschafts- und politischer Geschichte, die immer wieder Vergleiche auf England und Frankreich öffnet, dürfte künftig zu den Standardwerken der deutschen Geschichtswissenschaft gehören."
Berndt-Jürgen Wendt, Das Parlament, 14. Juni 2004


"Peter Blickle, der Berner Historiker und Spezialist für die Erforschung der Freiheitsbewegung der frühen Neuzeit, unternimmt in seinem ebenso breit angelegten wie faszinierenden Buch den Versuch, die mittelalterlichen und spätmittelalterlichen embryonalen Vorformen von Eigentums-, Bürger- und Menschenrechten darzustellen."
Rudolf Walther, Die Zeit, 13. November 2003


"Blickles weitreichende Neudeutung der modernen Geschichte überzeugt in ihrer Grundargumentation, ja ist streckenweise geradezu faszinierend und für viele Bereiche auch der politischen Geschichte des 19. Jahrhunderts überaus folgenreich.
(...) Blickles Buch eröffnet eine andere Perspektive auf die Geschichte der Menschenrechte. Ob die Menschenrechte dadurch allerdings eine höhere Universalierungslegitimität erhalten, oder man nicht vielmehr gerade durch Blickle lernen kann, wie viele unterschiedliche Bedeutungen und Formen Freiheit annehmen kann, bleibt eine offene, allerdings in jedem Fall hoch spannende und aktuelle Frage."
Rebekka Habermas, Frankfurter Rundschau, 8. Oktober 2003


"Am Anfang steht die Leibeigenschaft, am Ende die Freiheit. Ob diese sich nach dem Untergang Alteuropas auf weltweitem Schauplatz erneuten Anfeindungen ausgesetzt gesehen hat, bleibt offen. So stellt sich am Schluss dieses ungemein anregenden und mit seltener Kennerschaft der Materie geschriebenen Buches die Frage, ob die Freiheit (zu deren besonderen Pionieren bei Blickle seit je die Eidgenossen zählen) vielleicht doch eine Geschichte hat, die selbst heute noch nicht abgeschlossen ist."
Jörg Fisch, Neue Zürcher Zeitung, 7. Oktober 2003


"Blickles detaillierte und akribische Analyse des reichen Quellenmaterials mündet in einer provokanten These: Freiheit ist nicht amerikanischer, sondern deutscher, genauer gesagt: südwestdeutscher Provenienz. Und mehr noch: Freiheit ist keine Erfindung der Moderne, sondern ein universales Grundbedürfnis der Menschen, das sich gegen jeden Widerstand durchsetzt. Aus Leibeignen werden notgedrungen freie Bürger, aus Unfreiheit geht dialektisch Freiheit hervor."
Marion Lühe, Die Welt, 4. Oktober 2003


"Peter Blickle, der große Kenner des Bauernkriegs und des bäuerlichen Widerstands in der frühen Neuzeit, ist Historiker. Aber er ist zugleich Enthusiast und Idealist seines Gegenstands. (...)
Blickles jetzt erschienene 'Geschichte der Freiheit in Deutschland' ruht auf einer stupenden Materialkenntnis, vor allem süd- und oberdeutscher Archive, doch sie bietet implizit auch eine Geschichtsphilosophie. Sie sieht in der mittelalterlichen'Eigenherschaft' den einen, in der frühneuzeitlichen Leibeigenschaft zwischen etwa 1650 und 1800 den anderen Ansatzpunkt für künftige 'Freiheit'. Aus der Fülle mittelalterlicher Abhängigkeiten der 'Eigenleute', der zinspflichtigen Bauern und der Pfahlbürger wuchs der Impuls zur Erlangung von Freiheit."
Michael Stolleis, Süddeutsche Zeitung, 19. September 2003


"Lieblingsthemen haben viele deutsche Historiker. Nur noch wenige aber haben - man muß es im Siebziger-Jahre-Deutsch sagen: Anliegen. Vielleicht ist Peter Blickle sogar der letzte von ihnen. Unablässig, mit bohrendem Nachdruck hat er seit dem Bauerkriegsjubiläum 1975 dieselbe Frage verfolgt: Wo war Freiheit?(...)
Fleißiger, akribischer, umfassender kann ein Forscher seine These nicht untermauern, als Peter Blickle es getan hat. Sein neues Werk setzt diese Mission fort. Wieder fragt er nach Orten und Trägern deutscher Freiheit zwischen 1300 und 1850. Wieder meint er keine erdachte, geforderte, sondern eine, die tatsächlich existierte. Wieder mündet seine detaillierte Untersuchung in eine provokante These: Die Menschenrechte waren keine amerikanische Erfindung, sondern eine deutsche, um genau zu sein: eine oberdeutsche. (...) Daß der gelehrte Kampf um dieses Thema weitergeht, dafür dürfte Peter Blickle, der unbeugsame Streiter, mit seinem neuen Buch gesorgt haben."
Gerrit Walther, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. September 2003