Cover: Bayertz, Kurt, Interpretieren, um zu verändern

Bayertz, Kurt

Interpretieren, um zu verändern

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Bayertz, Kurt

Interpretieren, um zu verändern

Karl Marx und seine Philosophie.

Ist zu Karl Marx nicht längst alles gesagt? Der Eindruck täuscht, vor allem wo es um die philosophischen Grundlagen seines Werkes geht. Kurt Bayertz zeigt, dass auf Marx hereinfällt, wer dessen Abkehr von der Philosophie für bare Münze nimmt. Denn Marx hat sich programmatisch auf den Boden einer genuin philosophischen Tradition des Denkens gestellt: des Materialismus. Bayertz legt in seinem scharfsinnigen Buch zentrale Aspekte der Theorie von Marx frei, die grundlegend für ihr Verständnis sind. Marx hat den Philosophen vorgeworfen, die Welt nur verschieden interpretiert zu haben, während es doch darauf ankomme, sie zu verändern. Dies ist meist als eine Abkehr vom philosophischen Denken gedeutet worden. Marx selbst hat ein Übriges getan, die philosophischen Voraussetzungen seiner Theorie vor sich selbst und seinen Lesern zu verbergen. Wirklich frei gemacht hat er sich von diesen Voraussetzungen aber nicht. Sie prägen sein gesamtes Werk und lassen sich bis in seine ökonomischen Schriften hinein verfolgen. Auch seine Konzeption politischen Handelns bleibt ohne sie unverständlich. Jenseits aller vorschnellen Aktualisierungen schafft dieses Buch die Grundlagen für ein vertieftes Verständnis der Marxschen Theorie und bestimmt ihren Platz in der Geschichte des Denkens neu.

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978-3-406-72130-4

Erschienen am 15. März 2018

Preisreduziert zum 1.6.2023: statt € 24,95 jetzt € 9,95

272 S.

Hardcover

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Inhalt


Vorwort 

KAPITEL I: Das Materialismusproblem 
1. Was heißt ‹Materialismus›? 
2. Eine Vielfalt von Materialismen 
3. Die Dominanz des Idealismus 

KAPITEL II: Theorie und Praxis 
1. Eine Rehabilitation der Materie
2. Das Theorie-Praxis-Problem 
3. Von der Philosophie zur Wissenschaft 

KAPITEL III: Die Gesellschaft und ihre Basis 
1. Natur und Arbeit
2. Materielle gesellschaftliche Verhältnisse 
3. Eine relationale Sozialontologie 

KAPITEL IV: Der Überbau und die Bewusstseinsformen
1. Die architektonische Metapher
2. Der Staat und das Recht
3. Das gesellschaftliche Bewusstsein

KAPITEL V: Geschichte, Fortschritt Revolution 
1. Der historische Prozess und seine Triebkräfte 
2. Auspizien der Revolution 
3. Möglichkeiten und Notwendigkeiten 

Nachwort 
Anmerkungen 
Literaturverzeichnis
Sachregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"Verdienstvoll ist an dem Buch von Bayertz, dass es sich nicht mit dem verflachten Gerüchtewissen über Marx zufrieden gibt, das heute die Diskussion über den Jubilar bestimmt."
Barbara Kirchner, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. April 2018



"Zählt zu den bleibenden Erträgen des Jubiläumsjahres."
Bernhard Schulz, Tagesspiegel, 2. Mai 2018



"Der Autor ordnet die Gedankenwelt des Karl Marx in historische Zusammenhänge ein, was unter anderem dazu führt, dass man die denkerischen Abhängigkeiten des Philosophen erkennt."
Jürgen Feldhoff, Dresdner Neueste Nachrichten, 5. Mai 2018



"Bayertz greift in die jahrzehntelangen Debatten um die Auslegung von Marx pointiert und an einer kritischen Stelle ein."
Hans-Martin Schönherr-Mann, Deutschlandfunk, 6. Mai 2018



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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-72130-4

Erschienen am 15. März 2018

Preisreduziert zum 1.6.2023: statt € 24,95 jetzt € 9,95

272 S.

Hardcover

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Bayertz, Kurt

Interpretieren, um zu verändern

Karl Marx und seine Philosophie

Ist zu Karl Marx nicht längst alles gesagt? Der Eindruck täuscht, vor allem wo es um die philosophischen Grundlagen seines Werkes geht. Kurt Bayertz zeigt, dass auf Marx hereinfällt, wer dessen Abkehr von der Philosophie für bare Münze nimmt. Denn Marx hat sich programmatisch auf den Boden einer genuin philosophischen Tradition des Denkens gestellt: des Materialismus. Bayertz legt in seinem scharfsinnigen Buch zentrale Aspekte der Theorie von Marx frei, die grundlegend für ihr Verständnis sind. Marx hat den Philosophen vorgeworfen, die Welt nur verschieden interpretiert zu haben, während es doch darauf ankomme, sie zu verändern. Dies ist meist als eine Abkehr vom philosophischen Denken gedeutet worden. Marx selbst hat ein Übriges getan, die philosophischen Voraussetzungen seiner Theorie vor sich selbst und seinen Lesern zu verbergen. Wirklich frei gemacht hat er sich von diesen Voraussetzungen aber nicht. Sie prägen sein gesamtes Werk und lassen sich bis in seine ökonomischen Schriften hinein verfolgen. Auch seine Konzeption politischen Handelns bleibt ohne sie unverständlich. Jenseits aller vorschnellen Aktualisierungen schafft dieses Buch die Grundlagen für ein vertieftes Verständnis der Marxschen Theorie und bestimmt ihren Platz in der Geschichte des Denkens neu.
Webcode: /22723873

Inhalt



Vorwort 

KAPITEL I: Das Materialismusproblem 
1. Was heißt ‹Materialismus›? 
2. Eine Vielfalt von Materialismen 
3. Die Dominanz des Idealismus 

KAPITEL II: Theorie und Praxis 
1. Eine Rehabilitation der Materie
2. Das Theorie-Praxis-Problem 
3. Von der Philosophie zur Wissenschaft 

KAPITEL III: Die Gesellschaft und ihre Basis 
1. Natur und Arbeit
2. Materielle gesellschaftliche Verhältnisse 
3. Eine relationale Sozialontologie 

KAPITEL IV: Der Überbau und die Bewusstseinsformen
1. Die architektonische Metapher
2. Der Staat und das Recht
3. Das gesellschaftliche Bewusstsein

KAPITEL V: Geschichte, Fortschritt Revolution 
1. Der historische Prozess und seine Triebkräfte 
2. Auspizien der Revolution 
3. Möglichkeiten und Notwendigkeiten 

Nachwort 
Anmerkungen 
Literaturverzeichnis
Sachregister

Pressestimmen

"Verdienstvoll ist an dem Buch von Bayertz, dass es sich nicht mit dem verflachten Gerüchtewissen über Marx zufrieden gibt, das heute die Diskussion über den Jubilar bestimmt."
Barbara Kirchner, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. April 2018


"Zählt zu den bleibenden Erträgen des Jubiläumsjahres."
Bernhard Schulz, Tagesspiegel, 2. Mai 2018


"Der Autor ordnet die Gedankenwelt des Karl Marx in historische Zusammenhänge ein, was unter anderem dazu führt, dass man die denkerischen Abhängigkeiten des Philosophen erkennt."
Jürgen Feldhoff, Dresdner Neueste Nachrichten, 5. Mai 2018


"Bayertz greift in die jahrzehntelangen Debatten um die Auslegung von Marx pointiert und an einer kritischen Stelle ein."
Hans-Martin Schönherr-Mann, Deutschlandfunk, 6. Mai 2018