Zwischen Politik und Kultur - Juden in der DDR - Softcover

9783892445210: Zwischen Politik und Kultur - Juden in der DDR
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Críticas:
»Der Witz des sehr empfehlenswerten Buches liegt darin, dass dem Leser nach der Lektüre deutlich werden könnte, wie die nichtjüdischen Deutschen - egal, ob realsozialistische oder kapitalistische - »ihre« Juden haben wollten und wollen: angepasst, versöhnt, akzentfrei, nicht zu laut; und loyal gegenüber Staat, Verfassung, Armee und Nationalökonomie.« (Jens Hoffmann, Frankfurter Rundschau)

»Die historisch detaillierten und materialreich gearbeiteten Aufsätze gestatten ein differenziertes Verständnis dieser noch allzu nahen Geschichte. Entstanden ist ein äußerst lesenswertes Buch, das die »Menschen aus ihrem damaligen Bewusstsein und nicht aus der Situation des Nachhinein zu begreifen« versucht, wie es im Protokoll der Abschlussdiskussion heißt. Und aus einem Wissen um diese Geschichte mag schließlich ein kritisch-analytischer Transfer auf gegenwärtige Verhältnisse zumal im Osten Deutschlands gelingen.« (Birgit, Ziner, Dresdner. Kulturmagazin)

»Mit dem Buch kündigt sich ein ganz neues Paradigma in der DDR-Forschung an. (...) Das Buch ist (...) wichtig, weil es die wesentlichen Informationen über das komplizierte Thema der Auseinandersetzung oder Nichtauseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in der DDR aufbereitet. (...) Der wohl wichtigste Grund, der für das Buch spricht, ist die große Auswahl biografischer und literaturwissenschaftlicher Recherchen und Analysen zu einzelnen Lebensgeschichten. (...) das hervorragende Buch wirft einen umfassenden Blick auf die untergegangene Welt von Juden in der DDR und bringt eine neue, wenn nicht die wesentliche Frageperspektive in die DDR-Forschung ein.« (Martin Jander, Der Tagesspiegel)
Reseña del editor:
Für die wenigen Juden, die in der DDR gelebt haben, hatte das Jüdische unter den vorherrschenden ideologischen Prämissen in der Regel wenig Relevanz. Während der zögernde und langsame Wiederaufbau der jüdischen Gemeinden in der alten Bundesrepublik zum Topos jüdischen Selbstverständnisses werden konnte, scheint sich dieses Thema im Osten Deutschlands nahezu verflüchtigt zu haben. Dies ist um so bemerkenswerter, als in den geistigen und politischen Eliten der DDR viele Persönlichkeiten jüdischer Herkunft vertreten waren, darunter Arnold Zweig, Jurek Becker, Wolf Biermann und Gregor Gysi. Der Band dokumentiert die Beiträge einer vom Institut für deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv in Zusammenarbeit mit dem Franz-Rosenzweig-Zentrum in Jerusalem veranstalteten Konferenz, bei der es um die allgemeine Frage jüdischen Lebens in der DDR, um das kulturelle Wirken einzelner jüdischer Personen und um die Bestimmung von »jüdischer Identität« ging.

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  • VerlagWallstein Verlag
  • ISBN 10 3892445214
  • ISBN 13 9783892445210
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage2
  • Anzahl der Seiten248

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Zuckermann, Moshe:
ISBN 10: 3892445214 ISBN 13: 9783892445210
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Antiquariat & Verlag Jenior
(Kassel, HE, Deutschland)
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Buchbeschreibung 246 S. Kartoniert. Vereinzelte Bleistiftanstreichungen. Sonst gut erhalten. Sprache: deu. Bestandsnummer des Verkäufers JUD55309

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Zuckermann, Moshe (Hrsg.):
ISBN 10: 3892445214 ISBN 13: 9783892445210
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Rotes Antiquariat
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Bewertung

Buchbeschreibung 246 S. 8°, OKart. (= Conferences , Tagungsbände des Instituts für deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv). - [Enthält:] Angelika Timm: Antisemitismus und Antizionismus: Ein ambivalentes Verhältnis - Juden in der DDR und der Staat Israel (17-33); Mario Kessler: Verdrängung der Geschichte - Antisemitismus in der SED 1952/53 (34-47); Karin Hartewig: Die Loyalitätsfalle - Jüdische Kommunisten in der DDR (48-65). Biographie und Erinnerung: Wolfgang Herzberg: Der Schauspieler Gerry Wolf - Ein Beispiel kollektiver Erfahrungsgeschichte jüdisch-deutscher Remigranten (69-81); Cora Granata: Das hat in der DDR keine Rolle gespielt, was man war - Ostalgie und Erinnerungen an Antisemitismus in der DDR, 1949-1960 (82-100); Barbara Einhorn: Nation und Identität - Erzählungen von Exil und Rückkehr (101-120). Kultur und Politik: Stefan Braese: Ahasver im Bauernstaat - Stefan Heyms Bibel-Lektüren (123-131); Alfred Bodenheimer: Auf Druckpapier erzeugte Juden - Antisemitismus und Judentum im Spätwerk Arnold Zweigs (132-140); Frank Stern / Beer Sheva: Real existierende Juden im DEFA-Film - Ein Kino der subversiven Widersprüche (141-156); Sander L. Gilman: Die kulturelle Opposition in der DDR - Der Fall Jurek Becker (157-183); Steven E. Aschheim: Genosse Klemperer - Kommunismus, Liberalismus und Judesein in der DDR, 1945-1959 (184-209); Gad Kaynar: Thomas Braschs Ich-Drama ohne Ich - Jüdische Perspektiven zur Darstellung deutscher Nicht-Identität (210-226); Hans-Jürgen Nagel: Musik und Politik - Paul Dessau und Hanns Eisler (227-238). - Leichte Druckspuren auf dem Schnitt vom Stellen, sonst tadellos. 550 gr. Bestandsnummer des Verkäufers BER88223

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