Cover: Szlezák, Thomas, Homer

Szlezák, Thomas

Homer

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Szlezák, Thomas

Homer

oder Die Geburt der abendländischen Dichtung.

Aus der Nacht der sprichwörtlichen Dunklen Jahrhunderte bricht im 8. Jahrhundert v. Chr. die strahlende Morgenröte der griechischen Literatur hervor. Zwei gewaltige Epen – Ilias und Odyssee – erzählen von Göttern, Helden und Menschen und bergen gleichermaßen Mythen der Vergangenheit wie auch Geschichte der Zeitgenossen. Der Name des Dichters, unter dem sie überliefert werden, ist unvergänglicher Bestandteil unseres kulturellen Gedächtnisses geworden – Homer.
Thomas A. Szlezák erschließt mit seinem wunderbaren Buch Ilias und Odyssee als zwei Hauptwerke der Weltliteratur. Zunächst erläutert er, was wir über Homer wissen können, und wendet sich dann den beiden Epen zu. Er beschreibt, wie sie aufgebaut und mit welchen literarischen Mitteln sie gestaltet sind, bietet dann jeweils eine Einführung in den Handlungsablauf, stellt die Protagonisten vor, zeichnet die Konfliktlinien nach, erhellt das kulturelle und lebensweltliche Umfeld, in dem die Epen entstanden, und macht deutlich, welche religiösen und ethischen Vorstellungen sie durchziehen. Kurzum: Thomas A. Szlezák lehrt uns, Homer zu lesen – eine Freude für jeden Homer-Liebhaber, eine Einladung für jeden, der es werden möchte.

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978-3-406-63729-2

Erschienen am 23. August 2012

255 S., mit 14 Abbildungen

Hardcover

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Inhalt
Vorwort

I. ‹Homer›

1. Am Anfang stand das Vollkommene
2. Wie vollkommen war dieser ‹vollkommene› Anfang? Unterschiedliche Formen der Kritik an Homer
3. Sind die homerischen Epen wirklich ein Anfang?
Zur griechischen Sagengeschichte – Gab es einen Troianischen Krieg? – Die formelhafte Sprache Homers weist in die Vergangenheit – Altorientalische Einflüsse – In welchem Sinne Homer dennoch als Anfang gelten kann – Zur Datierung ‹Homers›

II. Ilias

1. Skizze des Geschehens

2. Literarische Form und Gestaltungsmittel
Beschränkung der Handlung auf eine ‹Episode› – Gliederung im Großen und im Kleinen – ‹Klammertechnik› und Ringkompositio – Fernbezüge – Sukzessive Verdeutlichung. Retardation – Aufsparungen – Parallel geführte Handlungslinien – Reden – Charakterzeichnung – Sprache, Versmaß, Formeln – ‹Typische Szenen› – Motivwieder-
holung – Stilunterschiede – Hypsos – Gleichnisse – Epische Breite

3. Interpretation ausgewählter Szenen und Situationen
Das Leben der Menschen – Ursache und Ausgang des Krieges – Zwei Arten, den Krieg zu erleben – Achilleus als Sohn, Freund, Rächer und Mitmensch

4. Himmel und Erde, Götter und Menschen. Das Weltbild der Ilias
Die Welt – Die Götter – Die Menschen – Homerische ‹Psychologie›: gibt es die eigene Entscheidung? – Homerische Ethik – Gesellschaft

5. Bedeutung und Anspruch der Ilias

III. Odyssee

1. Skizze des Geschehens

2. Einheit und Vielfalt in der Odyssee

3. Interpretation ausgewählter Szenen und Situationen
Odysseus’ Rettung aus dem Seesturm (5.282–493) – Drei Frauen – Die Utopie des Phaiakenlandes – Odysseus erwacht auf Ithaka – Das Lachen der Freier – Der Tod der Freier – Schwieriges Sich-Finden – Athene stiftet Frieden

4. Die Welt der Odyssee
Menschenbild – Gesellschaft und Wirtschaft – Ethik – Religion

5. Bedeutung und Anspruch. Die Leistung des Odyssee-Dichters

IV. Gilgamesch und Achilleus, Gilgamesch und Odysseus. Ähnlichkeiten und Unterschiede

Glossar und Erklärung der wichtigsten Personen- und Götternamen
Register: Namen und Sachen
Literaturverzeichnis
Übersetzungen, Textausgaben, Kommentare
Sekundärliteratur
Bildnachweis
Pressestimmen

Pressestimmen

"glänzende Einführung“ 

SPIEGEL Geschichte, Martin Zimmermann



"Eine ausgezeichnete Einführung in das Werk des ersten großen Dichters der abendländischen Literatur."
Hubert Fuchs, literaturkritik.de, Februar 2013



"Er [Szlezák] macht die 'geistreiche Physiognomie' und 'Geschlossenheit' der homerischen Dichtung sichtbar – die sich hervorragend sprengen lässt, um sie als neu und offen zu erfahren."
Dirk Pilz, Frankfurter Rundschau, 16. Oktober 2012



"Recht anschaulich und mit zahlreichen Beispielen versehen dokumentiert der emeritierte Tübinger Altphilologe Thomas A. Szlezák, was Europa den Griechen, zumindest auf literarischem Gebiet, zu verdanken hat, Finanzkrise hin oder her."
Benedikt Vallendar, Justament, Oktober 2012



"Dass Szlezák solch knifflige Fragen auf engstem Raum anzupacken wagt, beweist altmeisterlichen Heroismus; dass daraus obendrein eine fesselnde Lektüre wird, ist ein besonderes Glück dieses Bücherherbstes."
Johannes Saltzwedel, KulturSpiegel, 24. September 2012



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Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-63729-2

Erschienen am 23. August 2012

255 S., mit 14 Abbildungen

Hardcover

Hardcover 24,950 € Kaufen
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Szlezák, Thomas

Homer

oder Die Geburt der abendländischen Dichtung

Aus der Nacht der sprichwörtlichen Dunklen Jahrhunderte bricht im 8. Jahrhundert v. Chr. die strahlende Morgenröte der griechischen Literatur hervor. Zwei gewaltige Epen – Ilias und Odyssee – erzählen von Göttern, Helden und Menschen und bergen gleichermaßen Mythen der Vergangenheit wie auch Geschichte der Zeitgenossen. Der Name des Dichters, unter dem sie überliefert werden, ist unvergänglicher Bestandteil unseres kulturellen Gedächtnisses geworden – Homer.
Thomas A. Szlezák erschließt mit seinem wunderbaren Buch Ilias und Odyssee als zwei Hauptwerke der Weltliteratur. Zunächst erläutert er, was wir über Homer wissen können, und wendet sich dann den beiden Epen zu. Er beschreibt, wie sie aufgebaut und mit welchen literarischen Mitteln sie gestaltet sind, bietet dann jeweils eine Einführung in den Handlungsablauf, stellt die Protagonisten vor, zeichnet die Konfliktlinien nach, erhellt das kulturelle und lebensweltliche Umfeld, in dem die Epen entstanden, und macht deutlich, welche religiösen und ethischen Vorstellungen sie durchziehen. Kurzum: Thomas A. Szlezák lehrt uns, Homer zu lesen – eine Freude für jeden Homer-Liebhaber, eine Einladung für jeden, der es werden möchte.
Webcode: /10250090

Inhalt

Vorwort

I. ‹Homer›

1. Am Anfang stand das Vollkommene
2. Wie vollkommen war dieser ‹vollkommene› Anfang? Unterschiedliche Formen der Kritik an Homer
3. Sind die homerischen Epen wirklich ein Anfang?
Zur griechischen Sagengeschichte – Gab es einen Troianischen Krieg? – Die formelhafte Sprache Homers weist in die Vergangenheit – Altorientalische Einflüsse – In welchem Sinne Homer dennoch als Anfang gelten kann – Zur Datierung ‹Homers›

II. Ilias

1. Skizze des Geschehens

2. Literarische Form und Gestaltungsmittel
Beschränkung der Handlung auf eine ‹Episode› – Gliederung im Großen und im Kleinen – ‹Klammertechnik› und Ringkompositio – Fernbezüge – Sukzessive Verdeutlichung. Retardation – Aufsparungen – Parallel geführte Handlungslinien – Reden – Charakterzeichnung – Sprache, Versmaß, Formeln – ‹Typische Szenen› – Motivwieder-
holung – Stilunterschiede – Hypsos – Gleichnisse – Epische Breite

3. Interpretation ausgewählter Szenen und Situationen
Das Leben der Menschen – Ursache und Ausgang des Krieges – Zwei Arten, den Krieg zu erleben – Achilleus als Sohn, Freund, Rächer und Mitmensch

4. Himmel und Erde, Götter und Menschen. Das Weltbild der Ilias
Die Welt – Die Götter – Die Menschen – Homerische ‹Psychologie›: gibt es die eigene Entscheidung? – Homerische Ethik – Gesellschaft

5. Bedeutung und Anspruch der Ilias

III. Odyssee

1. Skizze des Geschehens

2. Einheit und Vielfalt in der Odyssee

3. Interpretation ausgewählter Szenen und Situationen
Odysseus’ Rettung aus dem Seesturm (5.282–493) – Drei Frauen – Die Utopie des Phaiakenlandes – Odysseus erwacht auf Ithaka – Das Lachen der Freier – Der Tod der Freier – Schwieriges Sich-Finden – Athene stiftet Frieden

4. Die Welt der Odyssee
Menschenbild – Gesellschaft und Wirtschaft – Ethik – Religion

5. Bedeutung und Anspruch. Die Leistung des Odyssee-Dichters

IV. Gilgamesch und Achilleus, Gilgamesch und Odysseus. Ähnlichkeiten und Unterschiede

Glossar und Erklärung der wichtigsten Personen- und Götternamen
Register: Namen und Sachen
Literaturverzeichnis
Übersetzungen, Textausgaben, Kommentare
Sekundärliteratur
Bildnachweis

Pressestimmen

"glänzende Einführung“ 

SPIEGEL Geschichte, Martin Zimmermann


"Eine ausgezeichnete Einführung in das Werk des ersten großen Dichters der abendländischen Literatur."
Hubert Fuchs, literaturkritik.de, Februar 2013


"Er [Szlezák] macht die 'geistreiche Physiognomie' und 'Geschlossenheit' der homerischen Dichtung sichtbar – die sich hervorragend sprengen lässt, um sie als neu und offen zu erfahren."
Dirk Pilz, Frankfurter Rundschau, 16. Oktober 2012


"Recht anschaulich und mit zahlreichen Beispielen versehen dokumentiert der emeritierte Tübinger Altphilologe Thomas A. Szlezák, was Europa den Griechen, zumindest auf literarischem Gebiet, zu verdanken hat, Finanzkrise hin oder her."
Benedikt Vallendar, Justament, Oktober 2012


"Dass Szlezák solch knifflige Fragen auf engstem Raum anzupacken wagt, beweist altmeisterlichen Heroismus; dass daraus obendrein eine fesselnde Lektüre wird, ist ein besonderes Glück dieses Bücherherbstes."
Johannes Saltzwedel, KulturSpiegel, 24. September 2012