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Wenn Klaus Merz Liebesgeschichten erzählt, ist das Alltägliche oft tückisch und das Besondere erstaunlich einfach.
Drei Geschichten über Frauen und Männer, über Entfernung und Nähe und die Spanne Zeit dazwischen. Drei ganz normale Liebesgeschichten also? Ihr Autor wäre nicht Klaus Merz, wenn dem so wäre. Wo März nämlich ins Innere der Welt und auf die "Außenhaut" der Menschen schaut, ist das Alltägliche oft nicht so einfach und das Besondere meist erstaunlich unkompliziert: Liebe flammt auf und verschwindet wieder, entsteht aus dem Nichts und mündet ins Offene. Etwa zwischen der Therapeutin…mehr

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Produktbeschreibung
Wenn Klaus Merz Liebesgeschichten erzählt, ist das Alltägliche oft tückisch und das Besondere erstaunlich einfach.
Drei Geschichten über Frauen und Männer, über Entfernung und Nähe und die Spanne Zeit dazwischen. Drei ganz normale Liebesgeschichten also? Ihr Autor wäre nicht Klaus Merz, wenn dem so wäre. Wo März nämlich ins Innere der Welt und auf die "Außenhaut" der Menschen schaut, ist das Alltägliche oft nicht so einfach und das Besondere meist erstaunlich unkompliziert: Liebe flammt auf und verschwindet wieder, entsteht aus dem Nichts und mündet ins Offene. Etwa zwischen der Therapeutin und ihrem selbstmordgefährdeten Patienten, oder kaum merkbar in einem Speisewagen, im zufälligen Gespräch zweier Reisender. Und was bleibt von einer Liebe, wenn ein Mann Frau und Kind verläßt und nach Jahren zurückkehrt, als wäre nichts geschehen?
Autorenporträt
Klaus Merz, geboren 1945 in Aarau, lebt in Unterkulm/Schweiz. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Hermann-Hesse-Literaturpreis 1997, Gottfried-Keller-Preis 2004, Aargauer Kulturpreis 2005, Werkpreis der schweizerischen Schillerstiftung 2005 und Basler Lyrikpreis 2012. Bei Haymon: Am Fuß des Kamels. Geschichten & Zwischengeschichten (1994, bei HAYMONtb 2010), Kurze Durchsage. Gedichte & Prosa (1995), Jakob schläft. Eigentlich ein Roman (1997, 6. Auflage), Kommen Sie mit mir ans Meer, Fräulein. Roman (1998), Garn. Prosa & Gedichte (2000), Adams Kostüm. Drei Erzählungen (2001), Das Turnier der Bleistiftritter. Achtzehn Begegnungen (2003), Löwen Löwen. Venezianische Spiegelungen (2004), LOS. Roman (2005), Priskas Miniaturen. Erzählungen 1978-1988 (2005), Der gestillte Blick. Sehstücke (2007), Der Argentinier. Novelle (2009), Aus dem Staub. Gedichte (2010). Seit Herbst 2011 erscheint bei Haymon die Werkausgabe Klaus Merz in sieben Bänden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Peter Hamm wundert es eigentlich nicht, dass der Schweizer Autor hierzulande immer noch ein "Geheimtipp" ist, denn er hält ihn kaum für bestsellertauglich. Das liegt seiner Ansicht nach an der "Rigorosität der Reduktion", der sich der Autor verschrieben hat, und die er auch in den vorliegenden drei Erzählungen an den Tag lege. Hamm gefällt das. Er lobt Merz, weil dieser bei aller Anlage zur Tragik seinen Figuren keinerlei "Lamento" in den Mund lege und statt dessen eine "melancholische und gelegentlich leicht ironische Metaphorik" verwende, um ihr Leid zu beschreiben. Auch preist er den Autor als Meister der "Auslassung" und ist begeistert, wie "subtil" Merz diese einsetzt. Dies sei eben keine leichte Lektüre, mit der sich die Leser "zudröhnen lassen" könnten.

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