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Im Kampf um Liebe und Freiheit: ein Porträt zweier Familien in den Südstaaten der 1940er Jahre
Mississippi, 1946: Laura McAllan ist ihrem Ehemann zuliebe aufs Land gezogen, wo er als Farmer einer Baumwollplantage Fuß fassen will. Doch ihr ist die Umgebung fremd, und auf Mudbound gibt es weder fließendes Wasser noch Strom. Unterstützung erhalten sie durch die Jacksons, ihre schwarzen Pächter. Die aufgeweckte Florence Jackson hilft Laura, wo sie nur kann. Aber auch wenn der Alltag sie an ihre Grenzen treibt und sie für gewöhnlich nicht auf den Mund gefallen ist, würde sie es nicht wagen,…mehr

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Produktbeschreibung
Im Kampf um Liebe und Freiheit: ein Porträt zweier Familien in den Südstaaten der 1940er Jahre

Mississippi, 1946: Laura McAllan ist ihrem Ehemann zuliebe aufs Land gezogen, wo er als Farmer einer Baumwollplantage Fuß fassen will. Doch ihr ist die Umgebung fremd, und auf Mudbound gibt es weder fließendes Wasser noch Strom. Unterstützung erhalten sie durch die Jacksons, ihre schwarzen Pächter. Die aufgeweckte Florence Jackson hilft Laura, wo sie nur kann. Aber auch wenn der Alltag sie an ihre Grenzen treibt und sie für gewöhnlich nicht auf den Mund gefallen ist, würde sie es nicht wagen, Missstände anzumahnen. In diese angespannte Situation geraten zwei Kriegsheimkehrer: Florences Sohn Ronsel und Lauras Schwager Jamie. Deren Freundschaft wird zu einer Herausforderung für beide Familien, und so lassen Missgunst und Ausgrenzung die Stimmung bald kippen ...

Ein intensiver, mit großer Wucht erzählter Debütroman und ein Plädoyer gegen Ausgrenzung, als ungekürzte Lesung aufwendig umgesetzt mit einem herausragenden Sprecherensemble.
Autorenporträt
Hillary Jordan wuchs in Texas und Oklahoma auf. Sie studierte Anglistik, Politikwissenschaften und Kreatives Schreiben. Bevor sie anfing, Romane zu veröffentlichen, arbeitete sie viele Jahre als Werbetexterin. Ihr Debütroman Mudbound - Die Tränen von Mississippi wurde mehrfach ausgezeichnet und von der Presse hoch gelobt. Jordan lebt heute in Tivoli, New York.

Eva Meckbach war von 2006 bis 2019 an der Schaubühne Berlin engagiert. Darüber hinaus steht sie für TV- und Kinoproduktionen wie »Tatort« oder »Was bleibt« und »Wunschkinder« vor der Kamera. Als Hörbuchsprecherin war Eva Meckbach an verschiedenen Rundfunkproduktionen beteiligt und hat als »Beste Interpretin« den Deutschen Hörbuchpreis 2019 mit ihrer feinfühligen Lesung von Annette Hess' »Deutsches Haus« gewonnen.

Patrick Güldenberg, geboren 1979, spielte Theater in Hamburg, Weimar, Berlin und Zürich. Schon früh wirkte er in Film- und Fernsehproduktionen mit, u. a. im Kinofilm Sonnenallee. Mit Leidenschaft liest er auch Hörbücher ein und übernimmt Rollen in Hörspielen.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Ein Hörbuch der Superlative um zwei Familien, die in Mississippi der 40er-Jahre leben und sich mutig ihrem Schicksal stellen: Im Mittelpunkt steht die Lehrerin Laura McAllen, kultiviert, gebildet, doch mit über 30 noch unverheiratet. Dann kommt endlich ein Heiratsantrag von dem wenig romantischen Henry, der sie allerdings zu einem harten Leben auf einer einfachen Farm samt unerträglichen "Papi" mitnimmt. Lichtblick sind ihre beiden Töchter und  verborgenen Gefühle für Henrys Bruder. Von den farbigen Pächtern erfährt sie viel Unterstützung. Die Schikanen, die Farbige in dieser Zeit ertragen mussten, sind kaum auszuhalten. Als es zu einer Freundschaft kommt, geschieht Schreckliches. Alle Sprecher setzen dieses Hörbuch so einzigartig  um, dass man die Figuren bildhaft vor sich sieht. Die perfekt besetzten Stimmen heben derart gekonnt die Charaktere hervor, dass das Schicksal dieser Menschen einen mitreißt. Maria Hartmanns Stimme erinnert an Seide, die einem durch die Finger gleitet - so gefühlvoll spricht sie Laura. Auch Detlef Bierstedt, Patrick Güldenberg, Walter Kreye, Eva Meckbach und Steve Windolf müssen hier alle namentlich genannt werden.

© BÜCHERmagazin, Tina Muffert (tm)

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.12.2017

NEUE TASCHENBÜCHER
Schicksale
im Schlamm
Den eigenen Vater ins Grab eines Schwarzen stecken? „Das wäre für ihn die größte Strafe.“ Aber es muss sein. Nur notdürftig beerdigen Henry und Jamie McAllan ihren „Pappy“. Das nächste Unwetter droht die Grube wieder volllaufen zu lassen. Wie der despotische alte Farmer umkam, wird erst im Rückblick klar, doch das Bild der beiden im Morast versinkenden Männer markiert ihr begrenztes Universum. „Mudbound“ nennen sie ihre Farm, im Mississippi-Delta der Vierzigerjahre, ein Schlammloch. In dem gleichnamigen Debütroman lässt Hillary Jordan die weißen Farmer und ihre afroamerikanischen Pächter, die Jackson-Familie, abwechselnd vom Leben im Schlick erzählen. Zwei Familiengeschichten, die sich ähneln, in der gemeinsamen Armut, und doch völlig entgegengesetzt sind. Die Rassentrennung ist unumstößliche Naturordnung wie der Schlamm, er verlangsamt das Leben bis zur Unerträglichkeit und entlarvt so dessen Unausweichlichkeit. Sehenden Auges flüchten die Kriegsheimkehrer der Familien, Jamie und Ronsel, sich in eine verzweifelte Freundschaft, die scheitern muss. Dass die beiden sich verändert haben – ein Affront. SOFIA GLASL
Hillary Jordan: Mudbound. Die Tränen von Mississippi. Aus dem Englischen von Karin Duffner. Piper Verlag, München 2017. 384 Seiten, 15 Euro.
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