9783892445142: »Und Gott sah, daß es schlecht war«. Erzählung aus Theresienstadt
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Críticas:
»Beklagenswert, dass sich der berühmte Karel Polatschek, Freund Çapeks, Mitarbeiter der intelligentesten tschechischen Tageszeitung und Autor vielgelesener humoristischer Romane, in Theresienstadt schon zu alt, zu deprimiert und zu gebrochen fühlte, um noch weiterzuschreiben. Das hat also Otto Weiss, der Amateur-Voltaire aus Pardubitz, in seiner grimmig irdischen Erzählung für ihn getan, und sein Übersetzer Jiri Burgerstein sorgt dafür, dass uns ein genauer Nachklang seiner Geschichte nicht entgeht.« (Peter Demetz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.7.2003)

»Otto Weiss war kein Schriftsteller. Er war Bankbeamter. Aber seine kleine Novelle ist große Literatur. Lakonisch, unaufdringlich und sprachlich perfekt, vermittelt sie mehr vom realen Grauen des Lageralltags als fast alles, was bisher zu diesem Thema veröffentlicht wurde. In ihrer literarischen Qualität reicht diese Geschichte heran an Werke eines anderen Prager Autors derselben Generation, Franz Kafka.« (Michael Wuliger, Jüdische Allgemeine)

»Die eindrucksvolle Erzählung wurde 1943 in Theresienstadt von Otto Weiss aus Prag als Geburtstagsgabe für seine Frau geschrieben und von der 13-jährigen Tochter Helga (...) illustriert. (...) Ein Dokument dafür, wie durch Umsetzung der extremen Eindrücke in Kunst souveräne Menschlichkeit bewahrt wird.« (ekz-Informationsdienst)
Reseña del editor:
Gott kommt nach Theresienstadt, wo er Enge, Entlausungsprozeduren und Verrat erfahren muß, aber auch Solidarität und Menschlichkeit begegnet. Die Prager Familie Weiss wurde 1941 nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz deportiert. Während Mutter und Tochter überlebten, wurde der Vater, Otto Weiss, in Auschwitz ermordet. In Theresienstadt hatte er einen Text verfaßt, den er von seiner zwölfjährigen Tochter illustrieren ließ und seiner Frau 1943 zum Geburtstag schenkte. Otto Weiss beschreibt mit bitterer Ironie die Vorgänge in Theresienstadt aus der Perspektive Gottes. Er stellt fest, daß einer seiner treuesten Diener nur noch mit schwacher und brüchiger Stimme betet. Als Aaron Gottesmann geht er nach Theresienstadt. Dort erfährt er, unter welchen Bedingungen sein auserwähltes Volk sein Dasein fristet. Er sieht die Notdürftigkeit und Enge der Unterkünfte, er leidet unter Läusen und der Prozedur des Entlausens, er erfährt die Ungewißheit und Angst, einem Transport nach Osten, in die Vernichtungslager, zugeordnet zu werden, er sieht Menschen hungern und sterben. Otto Weiss eindrucksvolle Satire ist mit den Illustrationen der Tochter Helga ein Dokument dafür, wie sich Ghettobewohner durch Kunst auch ein Stück Menschsein zurückerobern.

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  • VerlagWallstein Verlag
  • ISBN 10 3892445141
  • ISBN 13 9783892445142
  • EinbandTapa dura
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten64
  • Bewertung

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Otto Weiß
Verlag: Wallstein Jul 2002 (2002)
ISBN 10: 3892445141 ISBN 13: 9783892445142
Neu Hardcover Anzahl: > 20
Anbieter:
AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
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Buchbeschreibung Buch. Zustand: Neu. Neuware - Gott kommt nach Theresienstadt, wo er Enge, Entlausungsprozeduren und Verrat erfahren muß, aber auch Solidarität und Menschlichkeit begegnet.Die Prager Familie Weiss wurde 1941 nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz deportiert. Während Mutter und Tochter überlebten, wurde der Vater, Otto Weiss, in Auschwitz ermordet. In Theresienstadt hatte er einen Text verfaßt, den er von seiner zwölfjährigen Tochter illustrieren ließ und seiner Frau 1943 zum Geburtstag schenkte.Otto Weiss beschreibt mit bitterer Ironie die Vorgänge in Theresienstadt aus der Perspektive Gottes. Er stellt fest, daß einer seiner treuesten Diener nur noch mit schwacher und brüchiger Stimme betet. Als Aaron Gottesmann geht er nach Theresienstadt. Dort erfährt er, unter welchen Bedingungen sein auserwähltes Volk sein Dasein fristet. Er sieht die Notdürftigkeit und Enge der Unterkünfte, er leidet unter Läusen und der Prozedur des Entlausens, er erfährt die Ungewißheit und Angst, einem Transport nach Osten, in die Vernichtungslager, zugeordnet zu werden, er sieht Menschen hungern und sterben. Otto Weiss' eindrucksvolle Satire ist mit den Illustrationen der Tochter Helga ein Dokument dafür, wie sich Ghettobewohner durch Kunst auch ein Stück Menschsein zurückerobern. Bestandsnummer des Verkäufers 9783892445142

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Weiß, Otto|Sabin, Stefana
Verlag: Wallstein (2002)
ISBN 10: 3892445141 ISBN 13: 9783892445142
Neu Hardcover Anzahl: > 20
Anbieter:
moluna
(Greven, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Gebunden. Zustand: New. Gott kommt nach Theresienstadt, wo er Enge, Entlausungsprozeduren und Verrat erfahren muss, aber auch Solidaritaet und Menschlichkeit begegnet.Die Prager Familie Weiss wurde 1941 nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz deportiert. Waehrend Mutter und Tocht. Bestandsnummer des Verkäufers 5629764

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