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Kein anderer Politiker wird regelmäßig so falsch eingeschätzt wie der britische Premierminister Boris Johnson. Gegen enorme Widerstände hat er den Brexit durchgesetzt, die Parlamentswahl mit einem Erdrutschsieg gewonnen und sich als erfolgreichster bürgerlicher Politiker Westeuropas etabliert. Wie kein Konservativer vor ihm hat Johnson Anhänger im Arbeitermilieu gewonnen und damit die gesamte politische Landschaft umgepflügt. Wer ist dieser Mann?
Jan Roß zeichnet in seinem Porträt eine vielschichtige, interessante Figur, ohne die Eskapaden und Abgründe zu beschönigen. Er erklärt die
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Produktbeschreibung
Kein anderer Politiker wird regelmäßig so falsch eingeschätzt wie der britische Premierminister Boris Johnson. Gegen enorme Widerstände hat er den Brexit durchgesetzt, die Parlamentswahl mit einem Erdrutschsieg gewonnen und sich als erfolgreichster bürgerlicher Politiker Westeuropas etabliert. Wie kein Konservativer vor ihm hat Johnson Anhänger im Arbeitermilieu gewonnen und damit die gesamte politische Landschaft umgepflügt. Wer ist dieser Mann?

Jan Roß zeichnet in seinem Porträt eine vielschichtige, interessante Figur, ohne die Eskapaden und Abgründe zu beschönigen. Er erklärt die historischen Hintergründe von Johnsons Politik - und zeigt, was für eine Chance darin für die Auseinandersetzung mit dem Populismus in Europa steckt. Der Brexit, so Roß, ist keine englische Kuriosität, sondern ein politisches Experiment, das weit über Großbritannien hinaus echte Aufmerksamkeit verdient. Wie auch immer Boris Johnsons abenteuerliche Geschichte ausgehen wird - die Geschichte seines Landes und unseres Kontinents hat er schon jetzt verändert.
Autorenporträt
Kaum ein Politiker wird so oft so falsch eingeschätzt wie der britische Premierminister Boris Johnson. Man hat ihn als Clown oder als englischen Zwilling von Donald Trump dargestellt. Inzwischen kann jeder sehen, wie weit diese Karikaturen von der Wirklichkeit entfernt sind. Gegen enorme Widerstände hat Johnson den Brexit durchgesetzt, die britische Parlamentswahl mit einem Erdrutschsieg gewonnen und sich als erfolgreichster bürgerlicher Politiker Westeuropas etabliert. Wie kein Konservativer vor ihm hat Johnson Anhänger im Arbeitermilieu gewonnen und damit die gesamte politische Landschaft umgepflügt. Jan Roß zeichnet in seinem Porträt des Premierministers einen vielschichtigen und interessanten Charakter, ohne die Eskapaden und Abgründe zu beschönigen. Er erklärt die historischen Hintergründe von Johnsons Politikansatz - und zeigt, was für eine Chance darin für die Auseinandersetzung mit dem Populismus in Europa steckt. Auch das britische Wirtschaftsmodell nach dem Brexit könnte, so Roß, durchaus Erfolg haben und sogar Nachahmer in der EU finden. Eine provozierende Neubewertung des umstrittenen Londoner Regierungschefs, eine überfällige Abrechnung mit den selbstgefälligen Klischees über den Brexit - und zugleich ein Blick in die Zukunft Großbritanniens und der Europäischen Union.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Ulrich Schlie betont, dass Zeit-Redakteur Jan Ross mit seinem Buch über Boris Johnson keine Biografie vorlegt, sondern die Person Johnson nur locker umreißen möchte. Dank der Stilsicherheit des Autors und seiner außergewöhnlichen Beobachtungsgabe gelingt ihm dabei eine aufschlussreiche und spannende Charakterskizze, so Schlie. Diese zeigt Johnson unter anderem als einen Mann, der sein Wanken "zwischen Ehrgeiz und Schalkhaftigkeit" immer wieder als einen unterhaltsamen und eigentümlich eleganten Auftritt inszeniert. Wie er zu diesem Mann geworden ist, beschreibt der Autor ausführlich und anschaulich - Kindheit, Elternhaus und politischer Werdegang formen eine zutiefst ambivalente Persönlichkeit. Ross hält Johnson sicher nicht für den kompetenteste Staatschef seiner Zeit, aber für den "vielleicht interessantesten".

© Perlentaucher Medien GmbH
Die Kunst des Zeichnens ist das Weglassen. Jan Ross ... beschränkt sich auf eine Charakterskizze, und weil er ein feinsinniger Beobachter und dazu ein glänzender Stilist ist, gelingt ihm dies fulminant. Ulrich Schlie Neue Zürcher Zeitung 20210301