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Wolfgang Hilbigs Briefe an DDR-Behörden und DDR-Verlage sind Zeugnisse von Mut, Widerstand und poetischer Ausdruckskraft - die Antwortschreiben Beispiele staatlicher Willkür und Repression. Michael Opitz hat diese in der deutschsprachigen Literatur einzigartigen Dokumente in Archiven zusammengetragen und kommentiert.

Produktbeschreibung
Wolfgang Hilbigs Briefe an DDR-Behörden und DDR-Verlage sind Zeugnisse von Mut, Widerstand und poetischer Ausdruckskraft - die Antwortschreiben Beispiele staatlicher Willkür und Repression. Michael Opitz hat diese in der deutschsprachigen Literatur einzigartigen Dokumente in Archiven zusammengetragen und kommentiert.
Autorenporträt
Hans Jürgen Balmes, 1958 in Koblenz geboren, ist Lektor und Übersetzer. Für »Mare« schrieb er über die »Quellen der Meere«. Porträts und Aufsätze schienen u. a. in der »Neuen Zürcher Zeitung« und der »Süddeutschen Zeitung«. Aus dem Englischen übersetzte er John Berger, Barry Lopez sowie Gedichte von Robert Hass, W. S. Merwin, Martine Bellen und Warsan Shire.

Alexander Roesler, geboren 1964, studierte Philosophie, Literaturwissenschaft, Musikwissenschaft und Semiotik in Heidelberg und Berlin. Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Philosophie der TU Dresden, freischaffender Journalist und Musiker. Als Lektor war er im Suhrkamp Verlag u.a. für die edition suhrkamp zuständig und ist heute Programmleiter Sachbuch im S. Fischer Verlag.

Michael Opitz, 1953 in Berlin geboren. Literaturwissenschaftler und Publizist, Dozent am IES-Berlin, Mitautor der »Deutschen Literaturgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart« und Mitherausgeber des Metzler Lexikons »DDR-Literatur« (2009).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Andreas Platthaus verehrt den schreibenden Arbeiter Wolfgang Hilbig. Dass zu dessen achtzigsten Geburtstag der Abschlussband zur Werkausgabe vorliegt, weiß Platthaus daher sehr zu würdigen: Welchem Autor wird heute noch eine Werkausgabe zuteil? Als "intellektuelles Herzstück" des Bandes hebt Platthaus die Frankfurter Poetikvorlesung von 1995 hervor, in der Hilbig scharf mit der Literaturkritik ins Gericht ging (und die vom damaligen FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher recht harsch beantwortet wurde, wie Platthaus einräumt). Dass Hilbigs umfangreiche Korrespondenz nicht Teil der Werkausgabe wurde, kann der Rezensent angesichts ihres Umfangs verstehen. Umso wertvoller findet er den sorgsam zusammengetragenen Band der Neuen Rundschau, der dieses Manko wettmacht.

© Perlentaucher Medien GmbH
eindrucksvoll Barbara Knopf Bayern 2 (Kulturwelt) 20210830