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Hörbuch CD
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Der Weltbestseller, neu als Hörspiel inszeniert

Sie ist eine der bekanntesten, widersprüchlichsten und stärksten Frauenfiguren des 20. Jahrhunderts: Scarlett O’Hara, Heldin eines weltberühmten Romans und Films. Wie kann ihre Geschichte heute erzählt werden? An Scarletts Seite steht eine Persönlichkeit, die die Brüche der Zeit spürbar macht: Prissy. Als Sklavin und Dienstmädchen eigentlich Nebenfigur, sind sie und ihre Nachfahren in diesem Hörspiel Hauptfiguren, deren Erfahrungen bis ins heutige Berlin weiterverfolgt werden. Denn die eine Geschichte kann nicht ohne die andere erzählt werden. Während wir mit Scarlett mitfiebern, lässt uns Prissy in die Untiefen von Ungleichheit, Unrecht und Unterdrückung blicken, die die USA und die Welt bis heute prägen. Scarlett und Prissy, diese starken, unbeugsamen Frauen, ziehen uns in ihren Bann.

Produktion: Westdeutscher Rundfunk, 2021

Wortaufnahmen: Judith Lorentz und Jörg Schlüter


Aus dem Amerikanischen von Andreas Nohl
Originaltitel: Gone with the Wind (Warner Books Paperback)
Originalverlag: Kunstmann
Musik von Philipp Thimm
Hörbuch CD, 8 CDs, Laufzeit: ca. 8h 10min
ISBN: 978-3-8445-4426-8
Erschienen am  14. September 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Scarlett und Prissy - neu gehört

Von: wal.li

09.01.2023

Scarlett könnte jeden haben, außer Ashley Wilkes. Der jedoch verlobt sich mit Melanie Hamilton. Es ist die Zeit kurz vor dem Sezessionskrieg in den USA. Die Jugend auf den Plantagen hat es noch gut und sie genießt das Leben. Doch der Krieg wirft bereits seine Schatten voraus, was die jungen Männer allerdings nicht besorgt. Sie glauben fest an die Südstaaten und sie meinen, nach einem kurzen Krieg könne es nur einen Sieg geben. Nachdem Ashley und Melanie geheiratet haben, schließt Scarlett den Ehebund mit Charlie Hamilton Melanies Bruder. Im heutigen Berlin leben die Schwestern Celeste und Connie, Nachfahrinnen von Prissy, die als Dienstmädchen bei Scarlett war. Prissy hat begonnen ihre Sicht auf die Welt in Tagebüchern zu dokumentieren und ihre Kinder und Enkel haben diese Tradition beibehalten. Nun beginnen die Connie, Celeste und ihr Bruder Elias die alten Bücher zu sichten und zu lesen. Natürlich reflektieren sie auch über die Situation der Schwarzen heute und ihre Begegnungen mit Rassismus. Sie wollen etwas verändern und sie sind auch gespannt auf die Entdeckungen, die in den Tagebüchern noch zu machen sind. Hier ist das Südstaatenepos schlechthin neu interpretiert. Als bestes Hörspiel ist „Vom Wind verweht - Die Prissy Edition“ für den Deutschen Hörbuchpreis 2023 nominiert. Wenn einem das Hörspiel beim Erscheinen entgangen ist, kann dies durchaus dazu geeignet sein, Aufmerksamkeit und Interesse zu wecken. Das bei dieser neuen Herangehensweise ein besonders Augenmerk auf die ehemalige Sklavin Prissy und ihre Nachfahren gelegt wird, gibt dem ursprünglichen Roman eine eigentlich folgerichtige Weiterentwicklung. Endlich kommt auch Prissy und ihre Familie zu Wort. Dies bildet einen Gegenpol zu Scarlets Geschichte, die weithin bekannt ist. Auf diese Art wird die alte Geschichte nochmal ganz neu und interessant. Und so wird man auch neu angeregt, über die Handlung und ihren Bezug zur Gegenwart nachzudenken. Toll ist die Umsetzung des Ganzen als Hörspiel, dadurch werden Vergangenheit und Gegenwart lebendig, Erinnerungen werden geweckt und neue Gedanken werden angeregt.

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Vita

Margaret Mitchell

Margaret Munnerlyn Mitchell, geboren 1900 und gestorben 1949 in Atlanta, Georgia, war eine US-amerikanische Schriftstellerin, die für ihren 1936 erschienenen Südstaaten-Roman »Vom Winde verweht« berühmt ist. Sie wurde 1937 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Die gleichnamige Verfilmung aus dem Jahre 1939 mit Vivien Leigh und Clark Gable in den Hauptrollen ist einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten.

Zur Autorin

Amina Eisner

Amina Eisner, geboren 1990 in Berlin, ist Schauspielerin, Autorin und Regisseurin. Nach dem Abitur zog sie nach Liverpool, um Drama (Schauspiel & Regie) an der John Moores University zu studieren. Während des Studiums sammelte sie erste Erfahrungen auf und hinter der Bühne an diversen Theatern in England und Deutschland. 2015 feierte ihr Theaterstück »Jung, giftig und Schwarz« Premiere am Ballhaus Naunynstraße. 2019 machte sie ihren Master in Dramatic Writing am Drama Centre London. Amina Eisner arbeitet zweisprachig, auf Deutsch und Englisch.

Zum Autor

Lisa Hrdina

Lisa Hrdina, geboren 1989 in Berlin, studierte von 2010 bis 2014 Schauspiel an der UdK Berlin und spielte bereits währenddessen an verschiedenen Theatern in Berlin und Potsdam. Von 2014 bis 2023 war sie Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. 2019 wurde Hrdina der Mario-Adorf-Preis für ihre schauspielerischen Leistungen bei den Nibelungenfestspielen in Worms verliehen. Sie war u. a. im Berliner »Tatort: Das Leben nach dem Tod« zu sehen. Für den Hörverlag las Hrdina »Der Markisenmann« von Jan Weiler und sie sprach in verschiedenen Titeln von Juli Zeh und Honoré de Balzac.

Zur Sprecherin

Michael Rotschopf

Michael Rotschopf, geboren 1969 in Lienz (Österreich), absolvierte seine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und wurde bereits während seiner Ausbildung ans Wiener Burgtheater geholt. 1996 erhielt er den O.E.-Hasse-Preis der Berliner Akademie der Künste und arbeitete mit Theaterregisseuren wie Hans Hollmann, Adolf Dresen, Michael Simon und Matthias Hartmann zusammen. Peter Stein engagierte Rotschopf für seine Inszenierungen von »Faust« (2000), »Wallenstein« (2007) und »Der zerbrochne Krug« (2008–2017). Inzwischen ist Michael Rotschopf auch als Sprecher in Konzerten, Hörspielen und Hörbuchproduktionen gefragt.

Zum Sprecher

Martin Engler

Martin Engler, geboren 1967, studierte zunächst Theaterwissenschaften, Philosophie und Politikwissenschaften, ehe er sich in Berlin an der Ernst-Busch-Hochschule der Schauspielkunst widmete. In den folgenden Jahren war er als Schauspieler und Regisseur an verschiedenen renommierten Theatern tätig, etwa in Wien, Basel, Nürnberg, Berlin, Lyon und Dublin. Neben seiner Tätigkeit als freier Dozent an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst realisiert er Kurz- und Experimentalfilme. Als engagierter und international bekannter Sprecher beteiligte er sich an einer Vielzahl von Hörspielproduktionen im deutschsprachigen und französischen Raum, darunter das preisgekrönte Kinderhörspiel »20 000 Meilen unter dem Meer« sowie Heimrad Bäckers »Epitaph«.

Zum Sprecher

Pierre Sanoussi-Bliss

Pierre Sanoussi-Bliss, geboren in Ostberlin, ist ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor. Er besuchte die Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin und ist vielen u. a. aus der ZDF-Serie »Der Alte« oder dem Kinofilm »Keiner liebt mich« von Doris Dörrie bekannt. Sanoussi-Bliss ist auch als Hörbuchsprecher tätig und lebt in Berlin. Für den Hörverlag las er »Das verlorene Paradies« des Nobelpreisträgers 2021 Abdulrazak Gurnah.

Zum Sprecher

Matthias Habich

Martin Engler, geboren 1967, studierte zunächst Theaterwissenschaften, Philosophie und Politikwissenschaften, ehe er sich in Berlin an der Ernst-Busch-Hochschule der Schauspielkunst widmete. In den folgenden Jahren war er als Schauspieler und Regisseur an verschiedenen renommierten Theatern tätig, etwa in Wien, Basel, Nürnberg, Berlin, Lyon und Dublin. Neben seiner Tätigkeit als freier Dozent an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst realisiert er Kurz- und Experimentalfilme. Als engagierter und international bekannter Sprecher beteiligte er sich an einer Vielzahl von Hörspielproduktionen im deutschsprachigen und französischen Raum, darunter das preisgekrönte Kinderhörspiel »20 000 Meilen unter dem Meer« sowie Heimrad Bäckers »Epitaph«.

Zum Sprecher

Lea Draeger

Lea Draeger, geboren 1980 in Münster, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Seit 2015 spielt sie im Ensemble des Berliner Maxim Gorki Theaters, davor u. a. am Schauspielhaus Bochum und der Schaubühne Berlin. 2005 verkörperte sie die Figur der Lena in der Romanverfilmung von Siegfried Lenzʼ »Der Mann im Strom« unter der Regie von Niki Stein. Lea Draeger erhielt 2010 den Daphne-Preis der TheaterGemeinde Berlin als beste Nachwuchsschauspielerin. Sie ist auch als Autorin und bildende Künstlerin tätig.

Zur Sprecherin

Gustav Peter Wöhler

Gustav-Peter Wöhler hatte Theaterengagements in Bochum und Hamburg sowie Film- und Fernsehrollen u.a. in »Bella Block« und »Erleuchtung garantiert«.

Zum Sprecher

Sithembile Menck

Sithembile Menck wuchs in und um Hamburg herum auf und lebt als Schauspielerin und Sprecherin in Berlin. Seit ihrem Schauspielstudium war sie u.a. am Staatstheater Karlsruhe, Staatstheater Saarbrücken, Schauspiel Hannover, Schauspiel Köln engagiert. Ihren beruflichen Fokus legt sie mittlerweile vermehrt auch auf die Arbeit vor der Kamera – Ende 2022 wird sie in ihrer ersten Kinohauptrolle zu sehen sein. Sie arbeitet zunehmend und leidenschaftlich gern als Sprecherin für Hörbücher, Hörspiele, VoiceOver und Audioguides.

Zur Sprecherin

Anja Herden

Anja Herden, geboren 1970 in Bielefeld, absolvierte bis 1997 eine Schauspielausbildung an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Nach verschiedenen Engagements war sie von 2002 bis 2011 am Schauspiel Köln fest angestellt. Ab 2015 war sie Ensemblemitglied am Volkstheater Wien. Für ihren Soloabend »Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs« wurde sie 2018 für den Nestroy-Theaterpreis nominiert. Seit 2019 gehört sie dem Ensemble des Schauspiels Hannover an. 2021 spielte Anja Herden in der ZDF Krimiserie »Ein Fall für zwei« mit.

Zur Sprecherin