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  • Buch mit Leinen-Einband

Seit tausend Jahren ein Lesevergnügen ersten Ranges
Psychologie, sprachliche Eleganz, Spannung - und das alles schon vor tausend Jahren! «Die Geschichte vom Prinzen Genji» schwelgt in den Liebesabenteuern des schönen Helden und erzählt in unvergesslichen Szenen vom Leben am kaiserlichen Hof der Heian-Zeit.
Geboren in der Hauptstadt des damaligen Reiches, dem heutigen Kyoto, wächst Prinz Genji mit einem ausgefeilten höfischen Zeremoniell auf. Insbesondere Musik und Dichtung verleihen scheinbar Alltäglichem den Glanz der Ewigkeit. So verzaubert der hochgebildete, empfindsame Mann die
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Produktbeschreibung
Seit tausend Jahren ein Lesevergnügen ersten Ranges

Psychologie, sprachliche Eleganz, Spannung - und das alles schon vor tausend Jahren! «Die Geschichte vom Prinzen Genji» schwelgt in den Liebesabenteuern des schönen Helden und erzählt in unvergesslichen Szenen vom Leben am kaiserlichen Hof der Heian-Zeit.

Geboren in der Hauptstadt des damaligen Reiches, dem heutigen Kyoto, wächst Prinz Genji mit einem ausgefeilten höfischen Zeremoniell auf. Insbesondere Musik und Dichtung verleihen scheinbar Alltäglichem den Glanz der Ewigkeit. So verzaubert der hochgebildete, empfindsame Mann die Frauen von Jugend an mit einem gelungenen Bogenschuss oder einem geistvollen Gedicht zur rechten Zeit. Selbst Machtintrigen können ihm nichts anhaben. Erst als seine Favoritin stirbt, verlässt Genji der Lebensmut. Tausend Jahre nach Entstehen des «Genji-monogatari» macht der Manesse Verlag die noch immer unübertroffene, einzig vollständige Übersetzung von Oscar Benl wieder verfügbar. In der prachtvollen Ausstattung mit edlem japanischem Leinen, Goldprägung, Leseband und Schmuckschuber ist dieses weltliterarische Juwel ein Muss für jeden Bücherfreund.
Autorenporträt
Murasaki Shikibu, um 978 geboren, stammte aus einer Dichter- und Gelehrtenfamilie. Sie begeisterte sich schon früh für Literatur und unternahm gemeinsam mit ihrem Vater ausgedehnte Reisen. Vermutlich 1007 trat sie als Hofdame in den Dienst von Kaiserin Akiko. Murasakis (jap. für «Lila») Spur verliert sich um das Jahr 1014. Sie hinterließ neben ihrem Roman ein Tagebuch und eine Gedichtsammlung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit Nachdruck empfiehlt Rezensent Ludger Lütkehaus die neu herausgegebene "Geschichte vom Prinzen Genji", zwischen 1001 und 1006 geschrieben von der dem Fujiwara-Clan angehörenden Hofdame Murasaki Shikibu, die er schlichtweg für ein "Meisterwerk" hält. Denn nicht nur die Übersetzung Oscar Benls oder die bibliophil schöne Neuausgabe sind grandios, sondern auch Shikibus Erzählung, findet der Kritiker: Er liest begeistert die Geschichte des zarten kaiserlichen Prinzen Genji, der sich in Kyoto die Tage mit Schlaf, die Nächte aber als Virtuose der Liebeskünste in Boudoirs und mit dem Studium des aus China überlieferten Buddhismus vertreibt. Verzaubert folgt der Kritiker diesem unpolitischen Schöngeist, entdeckt in dem Werk manch Übersinnliches, vor allem aber ein mit beeindruckendem psychologischen Vermögen geschildertes Figurenensemble und würdigt das Buch schließlich als wunderbares Werk, das Schönheit und Trauer vereint.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein Monument der japanischen Kultur ebenso wie der psychologischen Romankunst. [...] Die Weise von Liebe und Macht, Lust und Tod spricht eine universale Sprache.« Neue Zürcher Zeitung (CH), 29.11.2014