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Christian Haller

Die verborgenen Ufer

Roman

(1)
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Der Künstler als junger Mann – der neue autobiographische Roman des preisgekrönten Autors

Christian Haller erzählt in diesem autobiographischen Roman die Geschichte eines jungen Mannes, der es sich schon seit Kindertagen angewöhnt hatte, den Anforderungen, mit denen er konfrontiert wurde, auszuweichen. Dieses Verhaltensmuster behält er auch in Freundschaften und bei seiner ersten Liebe bei. Er duckt sich lieber unter den Erwartungen weg, als dass er sich ihnen stellt. Im Vermeiden und Ausweichen entdeckt er aber eine Kraft, die ihn weiter tragen wird, als es selbst die ihm nahestehendsten Menschen für möglich gehalten hätten.

Am 19. Juni um vier Uhr nachts wird Christian Haller von einem dumpfen Schlag geweckt. Es dauert einige Zeit, bis er begreift, was dieser dumpfe Schlag bedeutet: Die Terrasse seines Hauses wurde vom Hochwasser des vorbeifließenden Flusses in die Tiefe gerissen. Aber nicht nur sein Haus ist bis in die Grundfesten erschüttert, auch sein Lebensfundament ist mit einem Mal untergraben und zeigt bedenkliche Risse. Diese Einsicht erschreckt den gerade siebzig Jahre alt gewordenen Autor, sie lähmt ihn aber nicht. Er weiß, wie er dem Schrecken begegnen kann – mit Erzählen. Und dieses Erzählen führt in die Tiefen seiner Erinnerung. Im Ton eines großen autobiographischen Romans blickt er zurück auf die Anfänge seines Lebens. Geduldig und mit einem nicht zu überbietenden Gespür für Stimmungen und untergründig sich regende Gefühle erzählt er von sich als Kind, als Schüler und später als Gymnasiast. Von seiner Leidenschaft für das Theater erzählt er, von der ersten Liebe – und von dem unbezwingbaren Hang, den Anforderungen der Wirklichkeiten auszuweichen und sich in Ersatzwelten zu flüchten. Und er erzählt zugleich von der verblüffenden Fähigkeit, sich in diesen Ersatzwelten mit einer Macht einzurichten, dass er in der Realität doch bestehen kann.

"Einstürze aller Art zwischen Pathos und Ironie: Christian Haller führt mit "Die verborgenen Ufer" sein großes autobiographisches Erzählprojekt fort."

Kurt Drawert / Frankfurter Allgemeine Zeitung (06. July 2016)

eBook epub (epub), ca. 256 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-16864-3
Erschienen am  02. November 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Auf knappem Fels gebaut

Von: aus Aadorf/Schweiz

11.12.2015

Ein autobiographischer Roman, eine Entwicklungsgeschichte, ein Zeitdokument aus den 40er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts mit schweizerischem Lokalkolorit, eine literarisch meisterhafte konstruierte Kindheits- und Jugenderinnerung. Nachdem an einem Sommtertag ein Teil von Hallers Haus durch den reissenden Bach weggespült wird, wird der Autor in seinen Grundfesten erschüttert. Seine Rettung ist das Erzählen. Und so rollt er, beginnend in frühester Kindheit, sein Zurechtkommen in dieser Welt auf. Ein von Altersweisheit gezeichneter Blick auf jugendliche Sehnsüchte, Verlorenheiten und Freundschaften. Gleichzeitig ein sprachliches Juwel.

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Vita

Christian Haller wurde 1943 in Brugg, Schweiz, geboren, studierte Biologie und gehörte der Leitung des Gottlieb Duttweiler-Instituts bei Zürich an. Er wurde u. a. mit dem Aargauer Literaturpreis (2006), dem Schillerpreis (2007) und dem Kunstpreis des Kantons Aargau (2015) ausgezeichnet. Zuletzt ist die Novelle »Sich lichtende Nebel« erschienen, für die er den Schweizer Buchpreis 2023 erhielt. Christian Haller lebt als Schriftsteller in Laufenburg.

Zum Autor

Pressestimmen

"Mit poetischer Kraft schildert er das Erwachen der frühkindlichen Wahrnehmung, das allmähliche Lesbar-Werden der Welt."

Manfred Papst / NZZ am Sonntag (24. January 2016)

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