Wa(h)re Gefühle

Authentizität im Konsumkapitalismus
Herausgegeben von Eva Illouz. Mit einem Vorwort von Axel Honneth. Aus dem Englischen von Michael Adrian
Wa(h)re Gefühle
Authentizität im Konsumkapitalismus
Herausgegeben von Eva Illouz. Mit einem Vorwort von Axel Honneth. Aus dem Englischen von Michael Adrian

»Zeit für Gefühle«, »Schrei vor Glück«, »Aus Freude am Fahren« – Werbeslogans wie diese illustrieren aufs Schönste einen zentralen Mechanismus des zeitgenössischen Kapitalismus: Waren produzieren Gefühle und zugleich werden Gefühle zu Waren. Wie kam es zu dieser Verschränkung von Emotionen und Konsum? Was bedeutet sie für die Identität des modernen Subjekts? Und wie lassen sich wahre Gefühle erkennen und Warengefühle kritisieren? Die hier versammelten Beiträge gehen diesen Fragen in...

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»Zeit für Gefühle«, »Schrei vor Glück«, »Aus Freude am Fahren« – Werbeslogans wie diese illustrieren aufs Schönste einen zentralen Mechanismus des zeitgenössischen Kapitalismus: Waren produzieren Gefühle und zugleich werden Gefühle zu Waren. Wie kam es zu dieser Verschränkung von Emotionen und Konsum? Was bedeutet sie für die Identität des modernen Subjekts? Und wie lassen sich wahre Gefühle erkennen und Warengefühle kritisieren? Die hier versammelten Beiträge gehen diesen Fragen in konkreten Feldern (z. B. Tourismus, Musik, Sexualität) nach und fügen sich zu einer umfassenden Ethnographie des Strebens nach emotionaler Authentizität – jener modernen Erfahrung, so die These dieses Buches, die durch die Koproduktion von Gefühlen und Konsumpraktiken erst erzeugt wird.

Bibliografische Angaben

Personen für Wa(h)re Gefühle

Herausgeberin
Eva Illouz, geboren 1961, ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Studiendirektorin am Centre européen de sociologie et de science politique, CSE-EHESS in Paris. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Anneliese-Meier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und den EMET-Preis für Sozialwissenschaften. Ihre Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
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Eva Illouz, geboren 1961, ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Studiendirektorin am Centre...
Übersetzer
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STIMMEN

»Doch dass die Gefühlserkundungen dieses interessanten Sammelbandes vor allem im theoretischen Überbau zu Widerspruch und Denkanstrengungen reizen, ist auf dem Feld der kritischen Wissenschaft eher als Kompliment zu sehen. Hier verbinden sich alte Fragen mit neuen Problemen und kreativen Analysen.«
Hannah Bethke, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Ohne ihre Eigenständigkeit einzubüßen, beziehen sich alle Autoren auf Illouz' Grundüberlegungen und machen aus Wa(h)re Gefühle ein Werk aus einem Guss. ... Wer [›die kollektive Monographie‹] liest, so viel steht fest, wird weder lachen noch weinen, er wird vielmehr verstehen, dass Lachen und Weinen nicht einfach natürliche Gefühlsregungen sind, sondern häufig Teil eines lukrativen Geschäfts.«
Wolfgang M. Schmitt, neues deutschland
»Illouz' originelle Analyse der gegenwärtigen Verhältnisse öffnet den Blick für eine Vielfalt weiterer explorierender Forschungen.«
Gertrud Nunner-Winkler, literaturkritik.de
»Doch dass die Gefühlserkundungen dieses interessanten Sammelbandes vor allem im theoretischen Überbau zu Widerspruch und Denkanstrengungen reizen, ist auf dem Feld der kritischen Wissenschaft eher als Kompliment zu sehen. Hier verbinden sich alte Fragen mit neuen Problemen und kreativen Analysen.«
Hannah Bethke, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Ohne ihre Eigenständigkeit einzubüßen, beziehen sich alle Autoren auf Illouz' Grundüberlegungen und machen aus Wa(h)re Gefühle ein Werk aus einem Guss. ... Wer [›die kollektive Monographie‹] liest, so viel steht fest, wird weder lachen noch weinen, er wird vielmehr verstehen, dass Lachen und Weinen nicht einfach natürliche Gefühlsregungen sind, sondern häufig Teil eines lukrativen Geschäfts.«
Wolfgang M. Schmitt, neues deutschland
»Illouz' originelle Analyse der gegenwärtigen Verhältnisse öffnet den Blick für eine Vielfalt weiterer explorierender Forschungen.«
Gertrud Nunner-Winkler, literaturkritik.de
»Der vorliegende Sammelband Wa(h)re Gefühle liefert einen wichtigen Beitrag zu einer kritischen Erneuerung des aktuellen Diskurses über den Kapitalismus und seine neoliberale Ausformung in den westlichen Gesellschaften.«
kulturthemen.de

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