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Was macht die digitale Welt mit unseren Köpfen?Neun Jugendliche an der Grenze zwischen Realität und Virtualität, Beschleunigung und Verlangsamung: Erik, Stanko, Emily, Bea, Lenny, Annika, Nina, Li und Henk taumeln und rasen in Richtung Erwachsensein. Sie sind Hochbegabte und Schwänzer, Suizidgefährdete und Magersüchtige, Aktivisten und Computernerds, Selbstdarsteller und Unsichtbare, deren Wirklichkeit mit den digitalen Möglichkeiten verschwimmt. Neun Gefangene ihrer eigenen Welten, für die es nur wenige Momente von Freundschaft und Wahrhaftigkeit zu geben scheint.Was als Kranz isolierter…mehr

Produktbeschreibung
Was macht die digitale Welt mit unseren Köpfen?Neun Jugendliche an der Grenze zwischen Realität und Virtualität, Beschleunigung und Verlangsamung: Erik, Stanko, Emily, Bea, Lenny, Annika, Nina, Li und Henk taumeln und rasen in Richtung Erwachsensein. Sie sind Hochbegabte und Schwänzer, Suizidgefährdete und Magersüchtige, Aktivisten und Computernerds, Selbstdarsteller und Unsichtbare, deren Wirklichkeit mit den digitalen Möglichkeiten verschwimmt. Neun Gefangene ihrer eigenen Welten, für die es nur wenige Momente von Freundschaft und Wahrhaftigkeit zu geben scheint.Was als Kranz isolierter Perspektiven beginnt, verwandelt sich zu einem fein verästelten Gesamtgebilde, in dem alles auf überraschende Weise miteinander interagiert und sich allmählich zu einem gemeinsamen Schicksal verdichtet: zu einer Reise an die Ränder der digitalen Welt, aus der kein Klick zurückführt.
Autorenporträt
JOHN VON DÜFFEL wurde 1966 in Göttingen geboren, er arbeitet als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin und ist Professor für Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste. Seit 1998 veröffentlicht er Romane, Erzählungsbände sowie essayistische Texte bei DuMont, u. a. 'Vom Wasser' (1998), 'Houwelandt' (2004), 'Wassererzählungen' (2014), 'Klassenbuch' (2017), 'Der brennende See' (2020), 'Wasser und andere Welten' (Neuausgabe 2021), 'Die Wütenden und die Schuldigen' (2021) und zuletzt
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.06.2017

Die Grille zirpt nur einen Sommer lang
Ein gewagter Schulroman über die Verschränkung von realer und virtueller Welt: John von Düffel führt ein „Klassenbuch“
Im Klassenraum, in irgendeiner Ritze, muss sich eine Grille eingenistet haben. Lennart Fischer, einer der Schüler, beschwert sich: Er könne sich bei diesem Lärm nicht konzentrieren. Frau Höppner, die erstaunlicherweise allgemein beliebte Deutschlehrerin, zitiert daraufhin Jean de la Fontaines Fabel von der Grille und der Ameise. Einige Zeit später wird es Erik Ahlsen sein, der das vermeintliche Tier entdeckt und unter seiner Schuhsohle zertritt. Das merkwürdig knirschende Geräusch allerdings gibt Erik ebenso zu denken wie das Plastikteil, das er auf dem Fußboden findet; ein Chip mit möglicherweise auslesbaren Daten. War die Grille keine Grille, sondern eine Drohne? Wer hat sie installiert? Was wurde mit den Bildern und Daten aus dem Klassenzimmer angefangen?
Die Grille ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein starkes Dingsymbol in John von Düffels neuem Roman. Sie markiert die Grenze zwischen realer und virtueller Welt; sie offenbart gleichzeitig in der Reaktion der Lehrerin die Kluft im Bewusstsein zwischen Er- und Heranwachsenden. Es sind prototypische, aber individuell scharf gestellte Perspektiven auf die Welt, die John von Düffel in seinem Roman ineinander montiert hat. „Klassenbuch“, das weckt nostalgische Erinnerungen an Paukerwitzchen und Zahnpasta unter der Türklinke, die kleinen Verfehlungen, die im Klassenbuch festgehalten wurden. In Düffels „Klassenbuch“ dagegen ist keine Spur von Sentimentalität zu finden. Der Autor unternimmt einen kühlen und gewagten Zugriff auf adoleszente Lebenswirklichkeiten, die womöglich sogar ein kleines Stück in die Zukunft hinein verschoben wurden.
Es gibt kaum etwas Peinlicheres und Anbiedernderes als den Versuch eines Fünfzigjährigen, sich die Sprache der jüngeren Generationen mimetisch anzueignen. Umso bemerkenswerter ist es, mit welcher Konsequenz und Sicherheit Düffel den Grat zwischen authentischem und künstlichem Jargon meistert. Neun Figuren, neun Schülerinnen und Schüler im Alter von etwa 17 oder 18 Jahren, kommen jeweils zweimal zu Wort. Für jeden von ihnen hat Düffel nicht nur einen eigenen, charakteristischen Tonfall gefunden, der zugleich deren Erwartungshaltung an die Welt, ihre Eltern, Mitschüler oder an die Zukunft spiegelt, sondern darüber hinaus auch eine Vielzahl von Innenraumvermittlungstechniken erdacht.
Da ist die hochintelligente Ökoaktivistin, die ziemlich komische und tiefböse Mails an den Caterer der Schulküche schreibt. Da ist das übergewichtige Mädchen, das nach einem Selbsttötungsversuch zum ersten Mal wieder am Unterricht teilnimmt. Da ist der Computernerd, dessen Denken in einer Parallelrealität nahezu unverständlich erscheint. Oder aber auch jenes Mädchen, das nicht nur seine triste Existenz, sondern auch ihre körperliche Unzulänglichkeit komplett hinter einer virtuell perfektionierten Netzidentität versteckt. Besagte Grillen-Drohne, die sie und ihren Tag durchgehend aufzeichnet, ist ihr ständiger surrender Begleiter.
Die Einzelerzählungen sind auf komplexe Weise miteinander verschränkt. Und angesichts der technischen Virtuosität des Romans kommt die Frage auf, ob John von Düffel sich nicht selbst in eine Falle gelockt haben könnte: Stellt hier ein Autor auf dem Rücken seiner unperfekten jugendlichen Charaktere die eigene Brillanz aus? Die Frage ist nicht einfach, aber doch eindeutig zu beantworten. Was John von Düffel neben literarischer Eleganz noch mitbringt, ist Empathievermögen. Er führt seine Charaktere nicht vor; er macht sie aber in vielen Facetten anschaulich, in all ihrer Fremdheit. Die Divergenz, die sich auftut zwischen erwachsenem und jugendlichen Bewusstsein, inszeniert Düffel als eine große, mit Sehnsucht gefüllte Lücke. Diese neun jungen Menschen schleudern und taumeln durch ihre Universen, landen in der Psychiatrie, auf dem Dachboden oder in leeren Wohnungen. Und suchen doch, und das wird nur ganz selten ausgesprochen, nach einer Form von Halt, die ihnen niemand geben kann oder will.
Im zweiten Teil des Romans ist Frau Höppner verschwunden. Vielleicht ist sie tot, vielleicht schwanger, vielleicht ausgewandert. Etwas Katastrophisches liegt über dem Sprechen der Jugendlichen. Beatrice hat zwei seltsame Typen in die Wohnung ihrer Eltern gelassen. Mit den beiden lebt sie nun zusammen. Die unendliche Freiheit des virtuellen und des realen Raumes – John von Düffel erkundet sie und kommt zu beunruhigenden Erkenntnissen: „Das ist es, was ich meinen Eltern vorwerfe. Sie haben mir nichts verboten und die beiden nicht einmal rausgeschmissen, als wir es immer wilder trieben. Wir konnten machen, was wir wollten. Das verzeihe ich ihnen nie.“
CHRISTOPH SCHRÖDER
John von Düffel: Klassenbuch. Roman. DuMont Buchverlag, Köln 2017, 318 S., 22 Euro. E-Book 17,99 Euro.
Dieser Autor verbindet
Eleganz und Empathie
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.07.2017

Behaltet eure Liebe für euch
John von Düffels Porträts von neun Jugendlichen kippen von Kühnheit in Klamauk

Beatrice ist froh, dass sie zur Schule fährt. Und man weiß nicht, ob man ihr das glauben soll, bei allem, was sie hinter sich hat, und allem, was sie vor sich hat an diesem ersten Tag zurück in der Klasse nach ihrem Suizidversuch: die stummen Fragen und die Blicke und die Unbeholfenheit. Aber stumme Fragen und Unbeholfenheit begegnen ihr auch zu Hause. Und Blicke: Von "Scherben in den Augen" ihrer Mutter lässt John von Düffel die Oberstufenschülerin in seinem neuen Roman "Klassenbuch" sprechen, als sie am Vorabend einem Telefonat mit der Lehrerin zuhört und dabei zu spät bemerkt wird. "Sie glauben, sie kennen mich, das glauben sie wirklich. Aber sie verstehen nichts. Sie haben ihre Verständnislosigkeit nur gezähmt."

John von Düffel versteht sich auf Sätze mit Wucht, auf Sätze, die auf der Bühne zu großartigen Momenten des Stillstands führen können, an denen selbst der Herzschlag des Publikums aussetzt: Hier hat jemand Wörter für eine Wahrheit gefunden. Von Düffel ist Dramaturg am Deutschen Theater in Berlin und Professor für Szenisches Schreiben an der Universität der Künste. Ein besonderes Gespür für Figuren, für Sprechhandlungen, für Sprachwirkung zählt zu den Stärken seiner Prosa, ein Hang zur Theatralik zu ihren Schwachpunkten.

Neun Jugendliche lässt John von Düffel in seinem "Klassenbuch" zu Wort kommen. Sie gehen in dieselbe Klasse, ihre Monologe oder Mails wenden sich an, drehen sich um oder nehmen Bezug auf Frau Höppner, ihre Lehrerin, sie alle sind auf ebenso bestürzende wie berückende Weise mit sich selbst befasst und schreiben in ihren egozentrischen Erzählungen doch die Geschichten der anderen fort. Hat Emily jetzt etwas mit dem Schul-Caterer, dessen Angebot sie öffentlich diffamiert? Ist sie wegen Erschöpfung im Krankenhaus, wie sie selbst behauptet, wegen Ess- oder Persönlichkeitsstörungen oder eines Schwangerschaftsabbruchs? Nina, die im Netz als stets gutgelaunte Sportskanone ihr ganzes Leben vor ihren Fans und Followern ausbreitet, erweist sich in Beas Schilderung als übergewichtige Außenseiterin. Und die sanftmütige, verständige, zuverlässige Annika offenbart in ihren eigenen beiden Entschuldigungsbriefen an die Lehrerin nicht nur einen Hang, unterwegs aufgelesene tote Tiere zu bestatten, den sie mit ihrem kleinen Bruder teilt, sondern auch eigenen Todesdrang: "Bitte entschuldigen Sie, dass ich nicht weiß, wie man Abschiedsbriefe schreibt. Es ist mein erster."

John von Düffel legt seine Figurenzeichnungen als Vexierbilder an, und oft genug hat nicht nur der Kippefekt seine Wirkung, sondern auch jeder einzelne Eindruck seinen Reiz. Der Simpel Henk erweist sich als erstaunlich einfühlsam, zunächst in einer Rechtfertigung als Schulschwänzer, wenn er sich von den eigenen Gedanken immer weiter über das Pausenende hinaus und vom Schulgelände wegtragen lässt: Der Herbst sei "nur ein alter Schlagersänger, der seine abgegriffenen Melodien unters Volk bringt", findet der Junge, "und alle singen und schunkeln innerlich mit und merken gar nicht, dass es immer dasselbe ist, immer dieselben Ohrwürmer der Seele." Später wartet er mit einem Blumenstrauß und einer Reihe von Missverständnissen auf eine Klassenkameradin, die gerade die Aufnahmeprüfung zum Gesangsstudium absolviert, und es wird klar, dass er eine ganze Reihe von Abscheulichkeiten einem weiteren Mitschüler verdankt, der in seinem Namen unter anderem online ein Porno-Video veröffentlicht hat.

Zwei eigene Auftritte im Abstand weniger Wochen gestattet John von Düffel fast allen seinen Helden: Ihre Geschichten schreiben sich fort, ihre Charaktere kippen einmal mehr. Hatte sich zuvor zwischen Selbstbeschreibung und Fremdwahrnehmung eine oft interessante Spannung ergeben, zeigen sie sich in ihrer Entwicklung jetzt allzu oft ins Fratzenhafte verzerrt: Aus Annika ist ein unberechenbarer Todesengel geworden, aus Bea eine Säuferin, die ihrer inneren Ablehnung der eigenen Eltern - "seit ich denken kann, ist da dieser Satz, den ich ihnen sagen will, immer schon: Behaltet eure Liebe für euch" - offene Provokationen folgen lässt. Dass sie ihnen nie verzeihen will, dass die Eltern Bea in ihrem Entsetzen haben gewähren lassen, überzuckert das Grelle diese Szenen dann auch noch mit Moral.

Das mindert die Dringlichkeit der Figuren, ihre Geschichten bekommen etwas Aufgesetztes. Momentaufnahmen wären mehr gewesen. Doch am stärksten leidet das Buch unter einem anderen Aufsatz oder Auswuchs der Handlungen: unter der Überspitzung ins Virtuelle. Die vermeintliche Sportskanone Nina lässt sich unablässig von einer Mini-Drohne umschwirren, die ihr Leben nicht nur aufzeichnet und sendet, sondern die Bilder auch noch gleich so manipuliert, dass unerwünschte Eltern aus den Aufnahmen und unerwünschtes Übergewicht vom Körper der Hauptfigur retuschiert werden. Und der Erpresser ist nicht nur einfach ein digital versierter Klassenkamerad, der die Social-Network-Profile von Henk gekapert hat, sondern ein Super-Hacker, der den Ärmsten über dessen Smartphone regelrecht fernzusteuern vermag.

Den Epilog adressiert dieser Mitschüler in Henks Namen gar an eine künstliche Intelligenz, zu der Frau Höppner seiner Überzeugung nach geworden sein muss, schließlich fehlt sie doch - die anderen Klassenkameraden denken an Schwangerschaft, Krebserkrankung oder Suizid - im zweiten Teil des Buchs. Dessen Lesern indes hätte weder dieser Computer-Klamauk noch der zweite Teil gefehlt.

FRIDTJOF KÜCHEMANN

John von Düffel:

"Klassenbuch". Roman.

DuMont Verlag, Köln 2017. 318 S., geb., 22,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Einige dieser Monologe sind so stark wie die feinsten Kurzgeschichten. Mit doppelten Böden und Beobachtungen, die einen ins Mark treffen.« Anne Haeming, SPIEGEL ONLINE »Es geht um die Frage, was kann ich wissen, was ist denn eigentlich gültig, das Analoge oder das Digitale [...] Eine Identitätssuche auf jeder Ebene.« Julia Riedhammer, RBB KULTUR »Was John von Düffel neben literarischer Eleganz noch mitbringt, ist Empathievermögen. Er führt seine Charaktere nicht vor; er macht sie aber in vielen Facetten anschaulich, in all ihrer Fremdheit.« Christoph Schröder, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »'Klassenbuch' [erzählt] aus der Perspektive verschiedener Jugendlicher vom Auseinanderdriften einer Klasse. Zumindest auf den ersten Blick. Denn bald merkt man, dass es um viel mehr geht.« FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG »[...] Das Sinnzentrum des Buches [ist] die Frage danach, wie Jungsein und Zukunftswille in einer Gegenwart geht, die von neoliberalem Selbstverwirklichungsdruck durchdrungen ist.« Dirk Pilz, FRANKFURTER RUNDSCHAU »John von Düffel [...] ist einfach virtuos. Und das ist er auch hier. Es ist einfach großartig, wie er für jede seiner Figuren eine ganz eigene Sprache findet und erfindet. Es ist frei von Anbiederung an einen Jugendjargon, in sich überzeugend, und man lernt diese neun Schüler jeden auf eine sehr eigene und sehr reflektierte Art kennen.« Ursula May, HR 2 Kultur »Wie es John von Düffel gelingt, den Leser, mit zarten Andeutungen beginnend, tief ins Gestrüpp ihrer seelischen Notlagen zu leiten, ist großartig« Dierk Wolter, FRANKFURTER NEUE PRESSE »Er weiß sich als perfekter Autor zu inszenieren, ja schafft es sogar, jenen Überschuss an Selbstüberschätzung in die jugendlichen Ego-Texte hineinzuschreiben, der diese als genau so peinlich-altklug erscheinen lässt wie eine echte Pubertätsentäußerung.« Florian Felix Weyh, DEUTSCHLANDFUNK »'Klassenbuch' ist ein gewagter, faszinierender, aktueller und ganz besonderer Adoleszenzroman.« Gérard Otremba, ROLLING STONE »Ein besonderes Gespür für Figuren, für Sprechhandlungen, für Sprachwirkung zählt zu den Stärken seiner Prosa« Fridtjof Küchemann, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG »Bei allem Humor, mit dem der Roman 'Klassenbuch' geschrieben ist, schwingt eine gewisse Bedrohung mit.« Stephanie Wickerath, RHEINISCHE POST »Über hundert Jahre nach Hesses 'Unterm Rad' und Musils 'Törleß' feiert mit von Düffels 'Klassenbuch' das Genre des Schülerromans somit eine glänzende Wiederauferstehung.« Oliver Pfohlmann, WDR 3 »John von Düffel ist ein Schreibwütiger. [...] Jeder der Figuren legt er eine eigene Sprache in den Mund und schnallt ihr ein anderes Sein auf den Rücken. Jede und jeder hat seine Poesie. [Der Roman ist] ein Narrativ der Digitalisierung.« DPA »Das Buch ist ein kleiner Geniestreich« Martin Fluch, DEUTSCHE LEHRER IM AUSLAND »'Klassenbuch' ist ein gewagter, faszinierender, aktueller und ganz besonderer Adoleszenz-Roman.« Gérard Otremba, SOUNDSANDBOOKS »Von Düffel glänzt als Meister der Sprach- und Schreibstile. Jeder der neun Jugendlichen hat, so wie sie in ihrer Vita und ihrem Charakter unterschiedlich sind, einen eigenen Schreibstil. [...] Ein Buch also, welches jedem Erwachsenen, vor allem jedem Lehrer und jedem Elternteil, zu empfehlen ist.« Martin Fluch, DEUTSCHE LEHRER IM AUSLAND »Voll zarter Anteilnahme für die irrlichternden Antihelden« Annette Dohrmann, Öko-Test Magazin »Von Düffel macht das virtuos. [...] Brillant erzählt von John von Düffel.« Thomas Kliemann, KÖLNISCHE RUNDSCHAU und GENERAL-ANZEIGER »Der Roman behält die Handschrift eines Erwachsenen, durchaus treffend, denn anstatt unwirschen Protests findet der Autor für jeden Protagonisten eine eigene Sprache. Sehr gekonnt und ganz nebenbei schleust der Autor die Inhalte ein: Die Schüler vernetzen sich zu einem interessenverstrickten Konglomerat, und das wird, wie gesagt, alles sehr literarisch und behutsam aufgelöst. Die Schüler werden nicht nur ernst genommen, sondern als literarische Gestalten wiedergegeben.« Martin G. Wanko, VORARLBERGER NACHRICHTEN »'Klassenbuch' ist weder Schulroman noch Jugendbuch. John von Düffel interessierte auch nicht die Abbildung der Oberflächen und die Wiedergabe eines Jugend-Jargons [...]. Vielmehr konzentrierte er sich auf das, was er weiß: Dass es eine Zeit der Isolation ist, dass es um Zugehörigkeit (Cliquen) und Kommunikation geht - und um das, was fehlt.« Dr. Alexandra Hildebrandt, HUFFINGTON POST »['Klassenbuch'] gibt ungeheure Einblicke in die Schülerwelt.« Claudia Kramatschek, SWR 2…mehr