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Kindersachbuch ab 8 Jahren mit beeindruckenden Infografiken zum Entdecken und Staunen. Von ZEIT-Autor Christoph Drösser und ZEIT-Illustratorin Nora Coenenberg.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2021 in der Kategorie Sachbuch.
Verblüffend, wie die Welt aussieht, wenn wir das Leben von 100 Kindern betrachten, die für die zwei Milliarden Kinder auf der Erde stehen. Ihr Alltag auf verschiedenen Kontinenten, in unterschiedlichen Religionen, fremden Ländern und Kulturen wird anhand statistischer Zahlen für Kinder verständlich erklärt und im Infografik-Stil anschaulich bebildert. …mehr

Produktbeschreibung
Kindersachbuch ab 8 Jahren mit beeindruckenden Infografiken zum Entdecken und Staunen. Von ZEIT-Autor Christoph Drösser und ZEIT-Illustratorin Nora Coenenberg.

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2021 in der Kategorie Sachbuch.

Verblüffend, wie die Welt aussieht, wenn wir das Leben von 100 Kindern betrachten, die für die zwei Milliarden Kinder auf der Erde stehen. Ihr Alltag auf verschiedenen Kontinenten, in unterschiedlichen Religionen, fremden Ländern und Kulturen wird anhand statistischer Zahlen für Kinder verständlich erklärt und im Infografik-Stil anschaulich bebildert.
Autorenporträt
Christoph Drösser lebt als freier Journalist und Autor in San Francisco (USA). Davor war er 18 Jahre lang bei der Wochenzeitung DIE ZEIT Redakteur im Ressort Wissen. Dort schuf er unter anderem die Kolumne "Stimmt's?¿, in der er Fragen seiner Leser nach Alltagsphänomenen beantwortet. Christoph Drösser hat 20 Bücher veröffentlicht, darunter auch zwei Kinderbücher zu Wissensthemen. Sein Buch "100 Kinder" wurde mit dem Jugendliteraturpreis 2021 ausgezeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.06.2020

Dreizehn sind
im Krieg
Ein Gedankenexperiment
zum Leben der Kinder
In diesen Tagen, in denen der Begriff „Normalität“ zum Fremdwort wird, in denen uns so viele Sorgen um die Zukunft umtreiben, tut es gut, den Fokus auf die zwei Milliarden Menschen zu lenken, die unsere Zukunft sind: die Kinder unserer Welt. Tatsächlich ist ein knappes Viertel aller lebenden Menschen unter 15 Jahre alt! Was wissen wir wirklich über ihr Leben, ihre Gewohnheiten? Christoph Drösser stellt in „100 Kinder“ genau diese Fragen und beantwortet sie auf ebenso raffinierte wie beeindruckende Weise – durch ein Gedankenexperiment. Das funktioniert erstaunlich unkompliziert, indem die riesengroßen abstrakten Zahlen über Kinderleben weltweit auf 100 Kinder „umgelegt“ und so, dank des Rechenexempels, auf griffige, vorstellbare Werte heruntergebrochen werden. Fangen wir mit dem Einfachsten an. Von 100 Kindern leben heute nur sechs in Europa, vier in Nordamerika, acht in Südamerika, ein einziges Kind in Australien und Ozeanien – aber 25 in Afrika und 56 in Asien. Eine einführende doppelseitige Übersichtskarte zeigt anhand von signifikant gezeichneten Kinderfiguren, die wir vom Cover her schon kennen und die uns auch weiterhin durchs Buch begleiten werden, diese Ungleichverteilung quer über die Kontinente. Sorgsam setzt Designerin Nora Coenenberg die jeweiligen Zahlenwerte in Infografiken um, sodass wir sie mit einem einzigen Blick erkennen und unsere Schlüsse ziehen können. Sie holt so ins Bild, was Christoph Drössers vielfältige, in sechs Großkapitel angelegte Analyse in Worten ausführt.
Kinder wollen wissen, wie und mit wem andere Kinder leben, ob sie zur Schule gehen, was sie essen und wie sie ihre Freizeit verbringen – wenn sie denn welche haben (zehn Kinder arbeiten, fünf leben auf der Straße, eines ist auf der Flucht). So lesen wir erstaunliche Fakten neben solchen, die uns eher vertraut erscheinen. Zum Beispiel leben fast die Hälfte aller Kinder in Städten, haben ein Fahrrad und können daheim ins Internet gehen. Aber: Genauso viele wurden im vergangenen Jahr Opfer häuslicher Gewalt. Und weniger als 50 Prozent werden lesen und schreiben lernen oder leben in einer Demokratie. 13 Kinder müssen Krieg aushalten, 16 haben keine Schuhe, 16 sind übergewichtig, 75 können nicht schwimmen, 100 lieben die Musik!
Christoph Drösser untermauert seine Zusammenstellung mit Texten, die sich für Kinder leicht und eingängig lesen, mal den Blick in die Geschichte rückwärts werfen, mal den Ausguck in die Zukunft wagen. Vor allem ist ihm wichtig, die Zusammenhänge klarzumachen, nicht einfach „nackte“ Fakten aufzulisten. Wenn also zehn Kinder arbeitslose Eltern haben oder 20 Kinder mit nur einem Elternteil zusammenleben, beschreibt er, was das für die Familien bedeuten kann. Am Schluss erklärt er, woher das Zahlenmaterial stammt, das hier als Grundlage herangezogen wurde. Ein Gedankenexperiment, aber ein überzeugendes Handbuch über das aktuelle Kinderleben weltweit. (ab 9 Jahre)
RENATE GRUBERT
Christoph Drösser: 100 Kinder. Mit Illustrationen von Nora Coenenberg. Gabriel Verlag, Stuttgart 2020. 104 Seiten, 14 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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"Das alles ist so lebendig aufgeschrieben, dass man '100 Kinder' gar nicht als Sachbuch bezeichnen mag. Weil das viel zu trocken dafür klingt, was dieses Buch ist: Eine spannende Entdeckungsreise durch die Lebenswelt von Kindern." Miriam Opresnik Hamburger Abendblatt 20210417