Peter von Matts zu Beginn der 70er Jahre gehaltene Vorlesungsreihe zum Thema "Literaturwissenschaft und Psychoanalyse" wurde in kurzer Zeit zu der klassischen Einführung in diese Thematik. Für diese Ausgabe wurde der Text vom Autor überarbeitet und das Literaturverzeichnis auf den neuesten Stand gebracht. Enthalten ist außerdem ein neuer Essay über die Nachwirkungen Freuds im 20. Jahrhundert.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
So lesenswert wie einst erscheint dem mit op. zeichnenden Rezensenten die erstmals 1972 erschienene Studie des Literaturwissenschaftlers Peter von Matt. Nach wie vor könne man daraus lernen, wie man, bei aller Liebe zu Freud, die Psychoanalyse für literarische Texte nutzt, ohne "mit mächtigen Botanisiertrommeln" (so Matt) bloß Unmengen von "Sexualsymbolen" aus den Texten herauszulesen. Nach wie vor taugt das Buch, das viele erst später in Mode gekommene Themen (etwa die "Entdeckung des Lesers") aufgreift, so op., "Berührungsängste abzubauen" und die Einsichten der Psychoanalyse so für die Literatur nutzbar zu machen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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