Cover: Raphael, Lutz, Geschichtswissenschaft im Zeitalter der Extreme

Raphael, Lutz

Geschichtswissenschaft im Zeitalter der Extreme

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Raphael, Lutz

Geschichtswissenschaft im Zeitalter der Extreme

Theorien, Methoden, Tendenzen von 1900 bis zur Gegenwart.

Dieser Band bietet eine grundlegende Einführung in die Konzepte, Probleme und Gegenstände der Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Er nimmt dabei die großen internationalen Forschungstendenzen wie den Aufstieg der Wirtschafts- und Sozialgeschichte oder die Entstehung der Mentalitätenforschung ebenso in den Blick wie den Einfluß der Geschichte des 20. Jahrhunderts auf die Entwicklung der modernen Geschichtswissenschaft – insbesondere in der Auseinandersetzung mit den Extremen von links und rechts. Lutz Raphaels souveräner Überblick ist ein unentbehrliches Kompendium für jeden, der die Entwicklung der Geschichtswissenschaft von 1900 bis zur Gegenwart verfolgen will.

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978-3-406-60344-0

2., durchgesehene Auflage, 2010

293 S.

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Pressestimmen

Pressestimmen

"Geschichtsfreunden aller Art, ob Berufshistorikern, Studentinnen und Studenten oder allgemeinen Leserinnen und Lesern, hat Lutz Raphael einen großen Dienst erwiesen. In wesentlichen Punkten unterscheidet sich dieser großartige historiografische Überblick von herkömmlichen Geschichten der Geschichtsschreibung, die sich hauptsächlich an einzelne Historiker oder Historikergruppen richten. Hier geht es vor allem darum, die institutionellen und namentlich die politischen Rahmenbedingungen der Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts zu umreißen. Dabei ist die Reichweite des Überblicks – und das ist ein weiterer wesentlicher Unterschied – wahrlich global."
Roger Chickering, sehepunkte 5, Nr. 1, 15. Januar 2005



"Der besondere Reiz dieses Buches geht von seinem international vergleichenden Ansatz aus, der Kontinuitäten und Brüche in der modernen Forschung aufzeigt und damit deutlich macht, dass Geschichtswissenschaft immer auch eine hochpolitische und von aktuellen Zeitumständen beeinflusste Angelegenheit ist, die nicht nur unser Bild von der Vergangenheit, sondern auch den Blick auf die Gegenwart prägt."
Thomas Emons, Das Parlament, 12. Juli 2004



"Dieses kleine Buch bietet eine bislang einzigartige Überblicksdarstellung, die allen Studierenden und Geschichtsinteressierten nur empfohlen werden kann. Wer sich rasch über die Entwicklung neuer Tendenzen und Methoden in der internationalen Geschichtswissenschaft informieren will, bekommt hier einen ausgezeichneten, problemorientierten Einstieg."
Peter Schöttler, Die Zeit, 11. Dezember 2003



"Im Ganzen nämlich erzählt er die Geschichte der modernen Geschichtsforschung deutlich anders als seine Vorgänger: distanzierter, intelligenter, gebildeter, historischer. Nicht als Fortschrittsgeschichte zu immer moderneren Methoden und immer korrekteren Gesinnungen erscheint sie, sondern als intellektuelle Spiegelung der jeweils herrschenden politisch-gesellschaftlichen Interessen, Konkurrenzen und Machtverhältnisse. Neben die Ideen treten die Institutionen, die die Forschung trugen und organisierten. Nicht aus Kontinuitäten erklärt er die einzelnen Schulen und Stile, Themen und Tendenzen, sondern als Reaktionen auf "Impulse" der je konkreten Lebenswelt des Faches. (...) In seinem besonnenen Revisionismus ragt dieses Buch deutlich aus der Menge der Konkurrenten hervor. Es informiert zuverlässig über den Konsens der Forschung (soweit es ihn beziehungsweise sie gibt) oder sagt zumindest, wo die Gräben zwischen den Parteien verlaufen. Es verzichtet auf lautes Gesinnungspathos und komprimiert seine vielen, komplexen Informationen so klug, daß dennoch kaum Verkürzungen entstehen. Gerade Studierenden kann man es als ein gleichrangiges Pendant zu Georg G. Iggers' "Historiography in the Twentieth Century" (1997) empfehlen, dem bislang besten Überblick dieser Art."
Gerrit Walther, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. November 2003



"Lutz Raphael hat eine Historiographiegeschichte des 20. Jahrhunderts vorgelegt, die dem spannungsvollen Verhältnis zwischen nationalstaatlicher Dominanz einerseits, "globaler Vernetzung und wachsender Zusammenarbeit von Spezialisten über Ländergrenzen hinweg" andererseits nachgespürt. Nicht weniger als die ganze Welt nimmt das Werk auf seine schmalen Schultern. Es geht Schlag auf Schlag. Eben noch wurde der weltweite Professionalisierungsschub zwischen 1880 und 1914 notiert, da bricht der Erste Weltkrieg los und ruft auch die Historiker zu den Fahnen. Während fast gleichzeitig sozial- und kulturwissenschaftliche Impulse eine "neue Geschichte" schufen, die sich in den folgenden Dekaden in eine Vielzahl von Richtungen, Schulen oder auch nur Moden aufsplitterte."
Frank Ebbinghaus, Süddeutsche Zeitung, 6. Oktober 2003



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Bibliografie

978-3-406-60344-0

2., durchgesehene Auflage , 2010

293 S.

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Raphael, Lutz

Geschichtswissenschaft im Zeitalter der Extreme

Theorien, Methoden, Tendenzen von 1900 bis zur Gegenwart

Dieser Band bietet eine grundlegende Einführung in die Konzepte, Probleme und Gegenstände der Geschichtswissenschaft im 20. Jahrhundert. Er nimmt dabei die großen internationalen Forschungstendenzen wie den Aufstieg der Wirtschafts- und Sozialgeschichte oder die Entstehung der Mentalitätenforschung ebenso in den Blick wie den Einfluß der Geschichte des 20. Jahrhunderts auf die Entwicklung der modernen Geschichtswissenschaft – insbesondere in der Auseinandersetzung mit den Extremen von links und rechts. Lutz Raphaels souveräner Überblick ist ein unentbehrliches Kompendium für jeden, der die Entwicklung der Geschichtswissenschaft von 1900 bis zur Gegenwart verfolgen will.

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Pressestimmen

"Geschichtsfreunden aller Art, ob Berufshistorikern, Studentinnen und Studenten oder allgemeinen Leserinnen und Lesern, hat Lutz Raphael einen großen Dienst erwiesen. In wesentlichen Punkten unterscheidet sich dieser großartige historiografische Überblick von herkömmlichen Geschichten der Geschichtsschreibung, die sich hauptsächlich an einzelne Historiker oder Historikergruppen richten. Hier geht es vor allem darum, die institutionellen und namentlich die politischen Rahmenbedingungen der Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts zu umreißen. Dabei ist die Reichweite des Überblicks – und das ist ein weiterer wesentlicher Unterschied – wahrlich global."
Roger Chickering, sehepunkte 5, Nr. 1, 15. Januar 2005


"Der besondere Reiz dieses Buches geht von seinem international vergleichenden Ansatz aus, der Kontinuitäten und Brüche in der modernen Forschung aufzeigt und damit deutlich macht, dass Geschichtswissenschaft immer auch eine hochpolitische und von aktuellen Zeitumständen beeinflusste Angelegenheit ist, die nicht nur unser Bild von der Vergangenheit, sondern auch den Blick auf die Gegenwart prägt."
Thomas Emons, Das Parlament, 12. Juli 2004


"Dieses kleine Buch bietet eine bislang einzigartige Überblicksdarstellung, die allen Studierenden und Geschichtsinteressierten nur empfohlen werden kann. Wer sich rasch über die Entwicklung neuer Tendenzen und Methoden in der internationalen Geschichtswissenschaft informieren will, bekommt hier einen ausgezeichneten, problemorientierten Einstieg."
Peter Schöttler, Die Zeit, 11. Dezember 2003


"Im Ganzen nämlich erzählt er die Geschichte der modernen Geschichtsforschung deutlich anders als seine Vorgänger: distanzierter, intelligenter, gebildeter, historischer. Nicht als Fortschrittsgeschichte zu immer moderneren Methoden und immer korrekteren Gesinnungen erscheint sie, sondern als intellektuelle Spiegelung der jeweils herrschenden politisch-gesellschaftlichen Interessen, Konkurrenzen und Machtverhältnisse. Neben die Ideen treten die Institutionen, die die Forschung trugen und organisierten. Nicht aus Kontinuitäten erklärt er die einzelnen Schulen und Stile, Themen und Tendenzen, sondern als Reaktionen auf "Impulse" der je konkreten Lebenswelt des Faches. (...) In seinem besonnenen Revisionismus ragt dieses Buch deutlich aus der Menge der Konkurrenten hervor. Es informiert zuverlässig über den Konsens der Forschung (soweit es ihn beziehungsweise sie gibt) oder sagt zumindest, wo die Gräben zwischen den Parteien verlaufen. Es verzichtet auf lautes Gesinnungspathos und komprimiert seine vielen, komplexen Informationen so klug, daß dennoch kaum Verkürzungen entstehen. Gerade Studierenden kann man es als ein gleichrangiges Pendant zu Georg G. Iggers' "Historiography in the Twentieth Century" (1997) empfehlen, dem bislang besten Überblick dieser Art."
Gerrit Walther, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. November 2003


"Lutz Raphael hat eine Historiographiegeschichte des 20. Jahrhunderts vorgelegt, die dem spannungsvollen Verhältnis zwischen nationalstaatlicher Dominanz einerseits, "globaler Vernetzung und wachsender Zusammenarbeit von Spezialisten über Ländergrenzen hinweg" andererseits nachgespürt. Nicht weniger als die ganze Welt nimmt das Werk auf seine schmalen Schultern. Es geht Schlag auf Schlag. Eben noch wurde der weltweite Professionalisierungsschub zwischen 1880 und 1914 notiert, da bricht der Erste Weltkrieg los und ruft auch die Historiker zu den Fahnen. Während fast gleichzeitig sozial- und kulturwissenschaftliche Impulse eine "neue Geschichte" schufen, die sich in den folgenden Dekaden in eine Vielzahl von Richtungen, Schulen oder auch nur Moden aufsplitterte."
Frank Ebbinghaus, Süddeutsche Zeitung, 6. Oktober 2003