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Der Band behandelt exemplarisch die Mitwirkung der deutschen Privatwirtschaft an der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Im Mittelpunkt stehen das Engagement des IG Farben-Konzerns in der Nachbarschaft von Auschwitz und das in Zusammenarbeit mit der SS errichtete Konzentrationslager Monowitz. Sowohl die Motive als auch die Handlungsalternativen der Manager werden untersucht, erstmals auch der "Alltag" der als Zwangsarbeiter eingesetzten Häftlinge, von denen mehr als 25.000 starben.

Produktbeschreibung
Der Band behandelt exemplarisch die Mitwirkung der deutschen Privatwirtschaft an der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Im Mittelpunkt stehen das Engagement des IG Farben-Konzerns in der Nachbarschaft von Auschwitz und das in Zusammenarbeit mit der SS errichtete Konzentrationslager Monowitz. Sowohl die Motive als auch die Handlungsalternativen der Manager werden untersucht, erstmals auch der "Alltag" der als Zwangsarbeiter eingesetzten Häftlinge, von denen mehr als 25.000 starben.
Autorenporträt
Bernd C. Wagner ist promovierter Historiker. Nach einer Tätigkeit als Consultant in einer großen Strategieberatung wechselte er zu einem großen IT-Dienstleistungsunternehmen. Nach mehreren Jahren im Management Consulting und der Corporate Strategy ist er derzeit u. a. für das Competence Center Customer Relationship Management verantwortlich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Wolfgang Benz bespricht in einer eingehenden Mehrfachrezension Bücher über das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz.
1) "Auschwitz 1940-1945. Studien zur Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. 5 Bände"
Zunächst geht der Rezensent kurz auf diese fünfbändige Studie ein, von der er sich wünscht, ihr würde in Deutschland mehr Interesse entgegengebracht. Hier sind alle "wichtigen Aspekte" behandelt, lobt Benz, und es werde ein "solider Überblick", der sich auf gesicherte Quellen stützt, geboten.
Eingehender bespricht der Rezensent dann die vierbändige Untersuchung "Darstellung und Quellen zur Geschichte von Auschwitz", die vom Institut für Zeitgeschichte herausgegeben wurde.
2) "Standort- und Kommandanturbefehle des Konzentrationslagers Auschwitz 1940 bis 1945. Band 1"
Der erste Band sei ein "gewichtiger Quellenband", der zwar keine spektakulären neuen Quellen enthalte, doch dessen Verdienst es sei, dass er das "Monströse des Dienstbetriebs" in Auschwitz vor Augen führe. Mit seinen gesammelten Befehlen und Verordnungen werde die "Trivialität" des Alltags der Täter in Auschwitz deutlich.
3) "Musterstadt" Auschwitz. Band 2"
Die Autorin beschreibe auf reicher Quellengrundlage und gründlich ins Detail gehend die Beziehungen der kleinen Stadt Auschwitz mit dem Lager. Es werde deutlich, dass sich Stadt und Lager in keiner Weise behinderten, sondern vielmehr ergänzten. Es war ein `Nebeneinander von Normalität und Verbrechen`, zitiert der Rezensent die Autorin, deren Studie ihn sehr überzeugt.
4) "IG Auschwitz. Band 3"
Diesen Band preist der Rezensent besonders nachdrücklich, er sei eine "hervorragend belegte" Untersuchung zur Zwangsarbeit in Auschwitz, die überzeugend die These belege, dass der Standort der Bunawerke des IG-Farben-Konzerns vor allem wegen seiner "Arbeitskraftressourcen" gewählt wurde. Das Buch sei ein "äußerst schätzenswerter Beitrag" besonders zum Thema "Vernichtung durch Arbeit", so der Rezensent beeindruckt.
5) "Ausbeutung, Vernichtung, Öffentlichkeit. Band 4"
Den vierten Band lobt Benz als "exemplarisch" und geht kurz auf die einzelnen Beiträge ein. Hier habe man es quasi mit einer "Leistungsschau der jüngeren deutschen Forschung" zu tun, die sich auf der Höhe der wissenschaftlichen Auseinandersetzung befindet, so der Rezensent lobend.

&copy
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