Diese verdammten liberalen Eliten

Wer sie sind und warum wir sie brauchen
Diese verdammten liberalen Eliten
Wer sie sind und warum wir sie brauchen

In der Debatte über den Aufstieg nationalistischer und illiberaler Parteien ist ein altes Gespenst wieder aufgetaucht – das Gespenst der liberalen Kosmopoliten: gut ausgebildete, international vernetzte Wissenschaftlerinnen, Journalisten oder Politikerinnen, die sich gegenseitig ihrer moralischen Überlegenheit versichern. Die Kluft zwischen Kosmopolitinnen und heimatverbundenen Kommunitaristen gilt als einer der zentralen Konflikte unserer Zeit.

Eine zutreffende Diagnose? Oder ist...

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In der Debatte über den Aufstieg nationalistischer und illiberaler Parteien ist ein altes Gespenst wieder aufgetaucht – das Gespenst der liberalen Kosmopoliten: gut ausgebildete, international vernetzte Wissenschaftlerinnen, Journalisten oder Politikerinnen, die sich gegenseitig ihrer moralischen Überlegenheit versichern. Die Kluft zwischen Kosmopolitinnen und heimatverbundenen Kommunitaristen gilt als einer der zentralen Konflikte unserer Zeit.

Eine zutreffende Diagnose? Oder ist die Vorstellung von entwurzelten liberalen Eliten bloß ein Zerrbild? Der Psychoanalytiker und Publizist Carlo Strenger kennt diese Gruppe nur allzu gut: weil er selbst zu ihr gehört – und aus dem Alltag seiner therapeutischen Praxis. Anhand einschlägiger soziologischer Literatur verallgemeinert er seine Befunde. Ja, so die selbstkritische Einsicht, die liberalen Eliten sind oft zu arrogant. Und dennoch brauchen wir ihre Expertise. Strenger schließt mit einem doppelten Plädoyer: für mehr Bodenständigkeit unter den liberalen Kosmopolitinnen und eine liberal-kosmopolitische Grundausbildung für alle.

Bibliografische Angaben

Personen für Diese verdammten liberalen Eliten

Carlo Strenger, in der Schweiz geboren und aufgewachsen, war Professor der Psychologie an der Universität Tel Aviv. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und schrieb regelmäßig für den britischen Guardian und Israels führende liberale Zeitung Haaretz. Carlo Strenger ist am 25. Oktober 2019 im Alter von 61 Jahren in Tel Aviv verstorben.

Carlo Strenger, in der Schweiz geboren und aufgewachsen, war Professor der Psychologie an der Universität Tel Aviv. Er hat zahlreiche Bücher...


STIMMEN

»Eine anschauliche Ergänzung [soziologischer Gegenwartsdiagnosen] bietet Carlo Strengers kleine Brandschrift über die verdammten liberalen Eliten.«
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung
»Sonnenklar argumentiert der Autor wider den Relativismus von links wie rechts und für die liberale, soziale Demokratie.«
Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel
»Zum Glück gibt es ... [noch] Denkende, die das Uneindeutige, das Widersprüchliche zum Kern ihres Nachdenkens machen.«
Volkan Agar, taz. die tageszeitung
»Eine anschauliche Ergänzung [soziologischer Gegenwartsdiagnosen] bietet Carlo Strengers kleine Brandschrift über die verdammten liberalen Eliten.«
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung
»Sonnenklar argumentiert der Autor wider den Relativismus von links wie rechts und für die liberale, soziale Demokratie.«
Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel
»Zum Glück gibt es ... [noch] Denkende, die das Uneindeutige, das Widersprüchliche zum Kern ihres Nachdenkens machen.«
Volkan Agar, taz. die tageszeitung
»Ein wunderschönes, kluges, ungewöhnliches, differenziertes, feines, elegantes, reifes Buch ... «
Ulf Poschardt, DIE WELT
»Die neuen ›verdammten‹ Eliten leben in zahlreichen Dilemmata, und es ist Strengers Verdienst, sie erstmals konzise zu beschreiben.«
René Scheu, Neue Zürcher Zeitung

ENTDECKEN

Thema
Wir stellen unsere wichtigsten Bücher zum Thema Liberalismus vor.
Nachricht
25.10.2019
Der Suhrkamp Verlag trauert um Carlo Strenger. Der Autor wurde 1958 in Basel geboren und war Professor der Psychologie an der...

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