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Buchbeschreibung Paperback. Zustand: Brand New. German language. 7.64x5.12x0.55 inches. In Stock. Bestandsnummer des Verkäufers __3955750736
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Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware -»Sound des Krieges«, »Porno-Nationalismus«, »Turbo-Faschismus«, »Sirenen des serbischen Nationalismus« - es gibt viele drastische Umschreibungen für den Turbofolk. Trotzdem war das Musikgenre in den 1990er-Jahren beispiellos populär in Serbien, aber auch in den anderen ex-jugoslawischen Staaten. Kein Fernsehsender und kein Café, das nicht die mit harten Beats und Keyboard aufgemotzte Folkmusik spielte.Der Turbofolk hatte viele Funktionen. Er war nicht bloß ein Musikgenre, sondern eine Kultur. Eine Haltung. Während der Bürgerkriege füllte er eine Leerstelle, die durch den Staatszerfall in der Unterhaltungsindustrie entstanden war. Die Glitzerwelt tröstete die Menschen über Sanktionen und In ation hinweg. Von dem einen Staat wurde der Turbofolk gefördert, von dem anderen bekämpft. Aber niemanden im postjugoslawischen Raum ließ er kalt. Der Triumph der Musik und seiner extremen Ästhetik wurde auch als Verlust einer offenen Gesellschaft und Popkultur wahrgenommen, als Sargnagel Jugoslawiens. Bis heute schwingen die großen Identitätsfragen mit, wenn über diese Musik gesprochen wird: Es geht um den Balkan und Europa, Pop-und Hochkultur, Ethnie und Nation, und immer um Geschlechterrollen. 140 pp. Deutsch. Bestandsnummer des Verkäufers 9783955750732
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Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware -»Sound des Krieges«, »Porno-Nationalismus«, »Turbo-Faschismus«, »Sirenen des serbischen Nationalismus« - es gibt viele drastische Umschreibungen für den Turbofolk. Trotzdem war das Musikgenre in den 1990er-Jahren beispiellos populär in Serbien, aber auch in den anderen ex-jugoslawischen Staaten. Kein Fernsehsender und kein Café, das nicht die mit harten Beats und Keyboard aufgemotzte Folkmusik spielte.Der Turbofolk hatte viele Funktionen. Er war nicht bloß ein Musikgenre, sondern eine Kultur. Eine Haltung. Während der Bürgerkriege füllte er eine Leerstelle, die durch den Staatszerfall in der Unterhaltungsindustrie entstanden war. Die Glitzerwelt tröstete die Menschen über Sanktionen und In ation hinweg. Von dem einen Staat wurde der Turbofolk gefördert, von dem anderen bekämpft. Aber niemanden im postjugoslawischen Raum ließ er kalt. Der Triumph der Musik und seiner extremen Ästhetik wurde auch als Verlust einer offenen Gesellschaft und Popkultur wahrgenommen, als Sargnagel Jugoslawiens. Bis heute schwingen die großen Identitätsfragen mit, wenn über diese Musik gesprochen wird: Es geht um den Balkan und Europa, Pop-und Hochkultur, Ethnie und Nation, und immer um Geschlechterrollen. 140 pp. Deutsch. Bestandsnummer des Verkäufers 9783955750732
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Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware -»Sound des Krieges«, »Porno-Nationalismus«, »Turbo-Faschismus«, »Sirenen des serbischen Nationalismus« - es gibt viele drastische Umschreibungen für den Turbofolk.Trotzdem war das Musikgenre in den 1990er-Jahren beispiellos populär, in Serbien, aber auch in den anderen ex-jugoslawischen Staaten. Kein Fernsehsender und kein Café, das nicht die mit harten Beats und Keyboard aufgemotzte Folkmusik spielte.Während der Bürgerkriege füllte der Turbofolk eine Leerstelle, die durch den Staatszerfall in der Unterhaltungsindustrie entstanden war. Die Glitzerwelt der mit Statussymbolen behangenen neuen Estrada tröstete die Menschen über Sanktionen und Inflation hinweg. So entstanden Superstars dieser neuen Popkultur wie Ceca. Aber Ceca ist nicht nur Sängerin, sondern auch Witwe des Kriegsverbrechers Arkan. In ihrer Ehe versöhnten sich Nationalismus und Popkultur. Und so gab es Akkordeon statt E-Gitarre, Patriarchat statt Emanzipation, Nationalismus statt Jugoslawismus.Der Triumph des Turbofolks wurde auch als Verlust einer offenen Gesellschaft und Popkultur wahrgenommen, als Sargnagel Jugoslawiens. Bis heute schwingen die großen Identitätsfragen mit, wenn über die Musik gesprochen wird: Es geht um den Balkan und Europa, Pop- und Hochkultur, Ethnie und Nation, Geschlechterrollen etc.Der Weg des Turbofolks aus einer ursprünglich gesamtjugoslawischen Volksmusik hin zu einer Kultur des nationalen Mainstreams legt häufig übersehene gesellschaftliche Prozesse bloß, die Nationalisierung und Bürgerkriege begleiteten. Bestandsnummer des Verkäufers 9783955750732
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Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - »Sound des Krieges«, »Porno-Nationalismus«, »Turbo-Faschismus«, »Sirenen des serbischen Nationalismus« - es gibt viele drastische Umschreibungen für den Turbofolk. Trotzdem war das Musikgenre in den 1990er-Jahren beispiellos populär in Serbien, aber auch in den anderen ex-jugoslawischen Staaten. Kein Fernsehsender und kein Café, das nicht die mit harten Beats und Keyboard aufgemotzte Folkmusik spielte.Der Turbofolk hatte viele Funktionen. Er war nicht bloß ein Musikgenre, sondern eine Kultur. Eine Haltung. Während der Bürgerkriege füllte er eine Leerstelle, die durch den Staatszerfall in der Unterhaltungsindustrie entstanden war. Die Glitzerwelt tröstete die Menschen über Sanktionen und In ation hinweg. Von dem einen Staat wurde der Turbofolk gefördert, von dem anderen bekämpft. Aber niemanden im postjugoslawischen Raum ließ er kalt. Der Triumph der Musik und seiner extremen Ästhetik wurde auch als Verlust einer offenen Gesellschaft und Popkultur wahrgenommen, als Sargnagel Jugoslawiens. Bis heute schwingen die großen Identitätsfragen mit, wenn über diese Musik gesprochen wird: Es geht um den Balkan und Europa, Pop-und Hochkultur, Ethnie und Nation, und immer um Geschlechterrollen. 140 pp. Deutsch. Bestandsnummer des Verkäufers 9783955750732
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