Críticas:
Platz 1 der NDR/SZ-Sachbuch-Bestenliste April 2016 (NDR, Süddeutsche Zeitung)
Grefe ist ein großartiges und für den Laien gut verständliches Buch gelungen, welches beim Lesen gehörige Lust entfacht noch intensiver in dieses wichtige Thema einzutauchen. (C. Dohmen, DLF Andruck)
Grefe war recherchierend an den Schauplätzen der Bioökonomie unterwegs, zu denen die meisten Menschen sonst keinen Zugang haben. Das macht ihr Buch sehr interessant. (Christian Schwägerl, FAZ)
Reseña del editor:
Autoreifen aus Löwenzahn, Plastik aus Kartoffeln, Sprit aus Zucker oder Flugkerosin aus Algen: von einer »wissensbasierten Bioökonomie« erhoffen sich deren Förderer Lösungen für die zentrale Frage des 21. Jahrhunderts. Wie können in Zeiten des Klimawandels immer mehr Menschen von immer weniger Ressourcen mit Nahrung, Energie und Materialien zugleich versorgt werden? Dabei konkurrieren Getreide und Futtermittel, Energiepflanzen, Fasern und Naturlandschaften für den Erhalt der Biodiversität schon jetzt um Flächen, Wasser und Boden. Wer in Ministerien, Konzernlaboren und Biotechnologie-Startups nachfragt, stößt auch auf andere Interessen:an neuen Forschungsgeldern, Produktideen, Märkten und der Sicherung der Ressourcen in Entwicklungsländern. In Zukunft soll die synthetische Biologie Lebensformen neu konstruieren. Ist Bioökonomie also ein »totalitärer Ansatz«, wie Kritiker warnen oder sind neue Technologien sinnvoll? Wie müssen sich Handelsregeln, Forschungspolitik und Agrarsubventionen ändern, damit globale Vielfalt erhalten bleibt? Und wer entscheidet darüber? Die Journalistin Christiane Grefe ist diesen Fragen nachgegangen, hat mit Politikern gesprochen, mit Ökologen, Naturschützern und Bauern. In spannenden Reportagen, Streitgesprächen und Analysen zeigt sie die Risiken wie die Chancen der Bioökonomie und wie nötig eine Debatte darüber ist, welche Natur wir in Zukunft wollen.
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