Cover: Agualusa, José Eduardo, Eine allgemeine Theorie des Vergessens

Agualusa, José Eduardo

Eine allgemeine Theorie des Vergessens

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Agualusa, José Eduardo

Eine allgemeine Theorie des Vergessens

Roman.

Es ist eine fantastische und doch ganz und gar wahre Geschichte: Am Vorabend der angolanischen Revolution mauert sich Ludovica, nachdem sie einen Einbrecher in Notwehr erschossen und auf der Dachterrasse begraben hat, für dreißig Jahre in ihrer Wohnung in einem Hochhaus in Luanda ein. Sie lebt von Gemüse, gefangenen Tauben und von einer Hühnerzucht, die sie auf der Dachterrasse wie durch Zauber beginnt, und bekritzelt die Wände in ihrer ausgedehnten Wohnung mit Tagebuchnotaten und Gedichten. Allmählich setzt sich aus Stimmen, Radioschnipseln und flüchtigen Eindrücken zusammen, was im Land geschieht. In den Jahrzehnten, die Ludovica verborgen verbringt, kreuzen sich die Wege von Opfern und Tätern, den Beteiligten an der Revolution, ihren Profiteuren und Feinden. Bis sie alle eines Tages erneut vor der Mauer in dem wieder glanzvollen Apartmenthaus stehen. José Eduardo Agualusa hat mit seinem wunderbaren, dicht und spannend gewobenen Roman, der das Fantastische der Wirklichkeit und eine Art höhere Gerechtigkeit beschwört, unvergessliche Szenen geschaffen, tragisch, komisch, grotesk. Dieser Roman feiert die Kunst des Erzählens selbst.

Von José Eduardo Agualusa, Aus dem Portugiesischen von Michael Kegler.
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978-3-406-71340-8

Erschienen am 21. Juli 2017

197 S.

Hardcover

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Inhalt
Vorbemerkung 
Unser Himmel ist euer Boden 
Wiegenlied für einen kleinen Tod 
Glücklose Soldaten 
Die Substanz der Angst 
Nach dem Ende 
Die Mulemba von Ché Guevara 
Das zweite Leben des Jeremias Carrasco 
27. Mai 
Über die Abschürfungen der Vernunft 
Die widerspenstige Antenne 
Tage verrinnen wie Flüssigkeit 
Haiku 
Die subtile Architektur des Zufälligen 
Die Blindheit (und die Augen des Herzens) 
Einer, der Verschwinden sammelt 
Der Brief 
Fantasmas Tod 
Von Gott und anderen kleinen Abschweifungen 
Exorzismus 
Wie Ludo Luanda rettete 
Erscheinungen und ein fast tödlicher Sturz 
Mutiati Blues 
Ein Verschwinden (fast sogar noch eines) wird aufgeklärt, oder wie sich, frei nach Marx, alles Bestehende in Luft auflöst 
Die Toten Sabalus 
Daniel Benchimol untersucht das Verschwinden von Ludo 
Mutiati Blues (2) 
Das seltsame Ende des Kubango-Flusses 
Wie Nasser Evangelista beim Gefängnisausbruch des Kleinen Soba behilflich war 
Luandas Geheimnisse 
Montes Tod 
Die Begegnung 
Eine Taube namens Amor 
Das Geständnis des Jeremias Carrasco 
Der Unfall 
Letzte Worte 
In den Träumen fängt alles an 

Pressestimmen

Pressestimmen

"Ein Kammerspiel mit überwätigender Panoramaaussicht [...] ein Lektüreereignis."
Katrin Hillgruber, Tagesspiegel, 06. August 2017



"Ein Meisterwerk."
Antje Liebsch, Brigitte, September 2017




"Eine unglaublich gute Geschichte, die großartig erzählt ist."
Wera Reusch, WDR 3, Mosaik, 8. August 2017



"Ein zauberhaftes Kaleidoskop der Bilder, Figuren und Geschichten."
Cornelia Zetzsche, BR Diwan, 19. August 2018



"Verhandelt äußerst humor- und liebevoll [Angolas] intime und kollektive Tragödien.“
Elise Graton, taz, 02. September 2017



"Auf unterhaltsame Weise verdichten sich verschiedene Schicksale zu einem kunstvollen Mosaik des (post-)kolonialen Angola."
Andreas Fanizadeh, litprom-Bestenliste "Weltempfänger", Platz 1, Herbst 2017



"Ein versierter, stellenweise brillanter, oft lakonischer Erzähler."
Andreas Eckert, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06. September 2017



"Ein echtes literarisches Juwel.“
Silke Gutowski, Börsenblatt, 07. September 2017



"Ein bedrückender wie poetischer, fiktiver Roman (...) Hier ist kein Satz zu viel."
Meike Dinklage, Brigitte, 27. September 2017



"Sprachlich und inhaltlich eine lohnenswerte Lektüre." 

Mittelbayerische Sonntagszeitung, 08. Oktober 2017



"Macht tatsächlich ungeheuer Spaß. Und glücklich!“
Elle, August 2017



"Melancholische Chronik eines Landes, konzentriert erzählt, genussvoll zu lesen und hervorragend ins Deutsche übersetzt."
Holger Ehling, Buchkultur, August/September 2017



"Solche Geschichten schreibt nur das Leben, oder eben ein großartiger Autor."
Arndt Stroscher, AstroLibrium, 24.Juli 2017



"Ein wahrlich wundervoller Roman."
Roland Freisitzer, sandammeer.at, Juli 2017



"Verblüffendes, faszinierendes Gewebe, das den Blick seiner Leser so schnell nicht mehr frei gibt."
Judith Hoffmann, ORF, 22. Juli 2017



"Fesselt bis zur letzten Seite.“
Amira El Ahl, Hessische Allgemeine, 31. Juli 2017



"Ein substanzieller Roman über Angst, Demütigung und menschlichen Überlebenswillen.“
Miguel Peromingo, Galore, August 2017



"Eine fesselnde Erzählung."
Jungle World, 14. Dezember 2017



"Dank seiner schwerelosen, auf Aussparungen gründenden Prosa gelingt es Agualusa auch, Angola auf die literarische Landkarte zu heben."
Patrick Straumann, Neue Zürcher Zeitung, 25. November 2017



"Ein Roman wie ein Film."
Manfred Loimeier, Neues Deutschland, 25. November 2017



"Bedrückender wie poetischer Roman."
BRIGITTE, Dezember 2017



"José Agualusa hat mit seinem wunderbaren, dicht und spannend gewobenen Roman, der das Phantastische der Wirklichkeit und eine Art höhere Gerechtigkeit beschwört, unvergessliche Szenen geschaffen, tragisch, komisch, grotesk. Dieser Roman feiert die Kunst des Erzählens selbst."
Buchhandlung Klaus Bittner, Fünf Plus, 2/2017



"Ein unglaublich gutes Buch.“
Helmut Zechner von der Buchhandlung Heyn in Klagenfurt



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Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-71340-8

Erschienen am 21. Juli 2017

197 S.

Hardcover

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Agualusa, José Eduardo

Eine allgemeine Theorie des Vergessens

Roman

Es ist eine fantastische und doch ganz und gar wahre Geschichte: Am Vorabend der angolanischen Revolution mauert sich Ludovica, nachdem sie einen Einbrecher in Notwehr erschossen und auf der Dachterrasse begraben hat, für dreißig Jahre in ihrer Wohnung in einem Hochhaus in Luanda ein. Sie lebt von Gemüse, gefangenen Tauben und von einer Hühnerzucht, die sie auf der Dachterrasse wie durch Zauber beginnt, und bekritzelt die Wände in ihrer ausgedehnten Wohnung mit Tagebuchnotaten und Gedichten. Allmählich setzt sich aus Stimmen, Radioschnipseln und flüchtigen Eindrücken zusammen, was im Land geschieht. In den Jahrzehnten, die Ludovica verborgen verbringt, kreuzen sich die Wege von Opfern und Tätern, den Beteiligten an der Revolution, ihren Profiteuren und Feinden. Bis sie alle eines Tages erneut vor der Mauer in dem wieder glanzvollen Apartmenthaus stehen. José Eduardo Agualusa hat mit seinem wunderbaren, dicht und spannend gewobenen Roman, der das Fantastische der Wirklichkeit und eine Art höhere Gerechtigkeit beschwört, unvergessliche Szenen geschaffen, tragisch, komisch, grotesk. Dieser Roman feiert die Kunst des Erzählens selbst.
Von José Eduardo Agualusa, Aus dem Portugiesischen von Michael Kegler.
Webcode: /20342115

Inhalt

Vorbemerkung 
Unser Himmel ist euer Boden 
Wiegenlied für einen kleinen Tod 
Glücklose Soldaten 
Die Substanz der Angst 
Nach dem Ende 
Die Mulemba von Ché Guevara 
Das zweite Leben des Jeremias Carrasco 
27. Mai 
Über die Abschürfungen der Vernunft 
Die widerspenstige Antenne 
Tage verrinnen wie Flüssigkeit 
Haiku 
Die subtile Architektur des Zufälligen 
Die Blindheit (und die Augen des Herzens) 
Einer, der Verschwinden sammelt 
Der Brief 
Fantasmas Tod 
Von Gott und anderen kleinen Abschweifungen 
Exorzismus 
Wie Ludo Luanda rettete 
Erscheinungen und ein fast tödlicher Sturz 
Mutiati Blues 
Ein Verschwinden (fast sogar noch eines) wird aufgeklärt, oder wie sich, frei nach Marx, alles Bestehende in Luft auflöst 
Die Toten Sabalus 
Daniel Benchimol untersucht das Verschwinden von Ludo 
Mutiati Blues (2) 
Das seltsame Ende des Kubango-Flusses 
Wie Nasser Evangelista beim Gefängnisausbruch des Kleinen Soba behilflich war 
Luandas Geheimnisse 
Montes Tod 
Die Begegnung 
Eine Taube namens Amor 
Das Geständnis des Jeremias Carrasco 
Der Unfall 
Letzte Worte 
In den Träumen fängt alles an 

Pressestimmen

"Ein Kammerspiel mit überwätigender Panoramaaussicht [...] ein Lektüreereignis."
Katrin Hillgruber, Tagesspiegel, 06. August 2017


"Ein Meisterwerk."
Antje Liebsch, Brigitte, September 2017



"Eine unglaublich gute Geschichte, die großartig erzählt ist."
Wera Reusch, WDR 3, Mosaik, 8. August 2017


"Ein zauberhaftes Kaleidoskop der Bilder, Figuren und Geschichten."
Cornelia Zetzsche, BR Diwan, 19. August 2018


"Verhandelt äußerst humor- und liebevoll [Angolas] intime und kollektive Tragödien.“
Elise Graton, taz, 02. September 2017


"Auf unterhaltsame Weise verdichten sich verschiedene Schicksale zu einem kunstvollen Mosaik des (post-)kolonialen Angola."
Andreas Fanizadeh, litprom-Bestenliste "Weltempfänger", Platz 1, Herbst 2017


"Ein versierter, stellenweise brillanter, oft lakonischer Erzähler."
Andreas Eckert, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06. September 2017


"Ein echtes literarisches Juwel.“
Silke Gutowski, Börsenblatt, 07. September 2017


"Ein bedrückender wie poetischer, fiktiver Roman (...) Hier ist kein Satz zu viel."
Meike Dinklage, Brigitte, 27. September 2017


"Sprachlich und inhaltlich eine lohnenswerte Lektüre." 

Mittelbayerische Sonntagszeitung, 08. Oktober 2017


"Macht tatsächlich ungeheuer Spaß. Und glücklich!“
Elle, August 2017


"Melancholische Chronik eines Landes, konzentriert erzählt, genussvoll zu lesen und hervorragend ins Deutsche übersetzt."
Holger Ehling, Buchkultur, August/September 2017


"Solche Geschichten schreibt nur das Leben, oder eben ein großartiger Autor."
Arndt Stroscher, AstroLibrium, 24.Juli 2017


"Ein wahrlich wundervoller Roman."
Roland Freisitzer, sandammeer.at, Juli 2017


"Verblüffendes, faszinierendes Gewebe, das den Blick seiner Leser so schnell nicht mehr frei gibt."
Judith Hoffmann, ORF, 22. Juli 2017


"Fesselt bis zur letzten Seite.“
Amira El Ahl, Hessische Allgemeine, 31. Juli 2017


"Ein substanzieller Roman über Angst, Demütigung und menschlichen Überlebenswillen.“
Miguel Peromingo, Galore, August 2017


"Eine fesselnde Erzählung."
Jungle World, 14. Dezember 2017


"Dank seiner schwerelosen, auf Aussparungen gründenden Prosa gelingt es Agualusa auch, Angola auf die literarische Landkarte zu heben."
Patrick Straumann, Neue Zürcher Zeitung, 25. November 2017


"Ein Roman wie ein Film."
Manfred Loimeier, Neues Deutschland, 25. November 2017


"Bedrückender wie poetischer Roman."
BRIGITTE, Dezember 2017


"José Agualusa hat mit seinem wunderbaren, dicht und spannend gewobenen Roman, der das Phantastische der Wirklichkeit und eine Art höhere Gerechtigkeit beschwört, unvergessliche Szenen geschaffen, tragisch, komisch, grotesk. Dieser Roman feiert die Kunst des Erzählens selbst."
Buchhandlung Klaus Bittner, Fünf Plus, 2/2017


"Ein unglaublich gutes Buch.“
Helmut Zechner von der Buchhandlung Heyn in Klagenfurt