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Das ultimative Abenteuer-Handbuch für alle, die den Ruf der Wildnis spüren!
Gewinner des ITB BuchAwards 2020 in der Kategorie REISEN MIT KINDERN
"Wenn ihr diese Zeilen lest, heißt das, meine Aufzeichnungen wurden gefunden." Das vom Autor und Illustrator Teddy Keen angeblich "gefundene" Tagebuch eines unbekannten Abenteurers ist wunderbar illustriert und eine wahre Schatzkiste für abenteuerhungrige Entdecker. Neben spannenden Erzählungen von Abenteuern enthält es unzählige Ideen und Ratschläge für eigene Expeditionen, Naturerlebnisse und Abenteuer-Trips, zusammen mit genauen,…mehr

Produktbeschreibung
Das ultimative Abenteuer-Handbuch für alle, die den Ruf der Wildnis spüren!

Gewinner des ITB BuchAwards 2020 in der Kategorie REISEN MIT KINDERN

"Wenn ihr diese Zeilen lest, heißt das, meine Aufzeichnungen wurden gefunden." Das vom Autor und Illustrator Teddy Keen angeblich "gefundene" Tagebuch eines unbekannten Abenteurers ist wunderbar illustriert und eine wahre Schatzkiste für abenteuerhungrige Entdecker. Neben spannenden Erzählungen von Abenteuern enthält es unzählige Ideen und Ratschläge für eigene Expeditionen, Naturerlebnisse und Abenteuer-Trips, zusammen mit genauen, verständlichen und detailreich illustrierten Anweisungen für das (Über-)Leben in der freien Natur. Die Leser erfahren alles über wildes Campen, wie man ein Floß, ein Baumhaus, Schneeschuhe aus Tennisschlägern oder eine improvisierte Zahnbürste baut, wie man Berge besteigt, Flüsse überquert und sich orientiert, wenn man sich verlaufen hat, über Knoten, Erste Hilfe, Lagerfeuer und vieles mehr. Tauche ein in eine Welt voller Abenteuer!

Dieses Buch ist nicht nur ein fesselndes Lese-Abenteuer, sondern randvoll mit tollen Ideen für abenteuerliche Aktionen und inspiriert selbst Couch-Potatoes zu Entdeckungs-Trips in der Natur. Die spannenden kurzen Erzählungen und atmosphärischen Illustrationen ziehen Jung und Alt in ihren Bann, wecken bei den Eltern schöne Erinnerungen an die eigene Kindheit und entführen die Leser in eine Welt voller authentischer Erlebnisse und Abenteuer.

Ausstattung: mit 18 Farbtafeln; mit Goldfolie und Prägung auf dem Cover
Autorenporträt
Teddy Keen ist Autor, Lektor und Art Director in Nord-London. Sein geniales Debut-Buch "The Lost Book of Adventure" - in Deutschland unter dem Titel "The Big Book of Adventure" bei Prestel Junior erschienen - wurde in einer Auktion zwischen acht Verlagen heiß umkämpft.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 31.01.2020

Nie ohne meine Fallschirmleine
Wie man in der Wildnis überlebt – ein Ratgeber
Eltern haften für ihre Kinder – das gilt ganz explizit auch für das Blättern im „Big Book of Adventure“: „Einige der in diesem Buch beschriebenen Aktivitäten dürfen nur unter Aufsicht eines Erwachsenen durchgeführt werden“, steht als Warnung gleich auf der ersten Seite.
Das ist eine gewaltige Untertreibung. Denn korrekt müsste es heißen: „Beinahe alle Aktivitäten …“ Der Prestel Verlag empfiehlt das Buch Lesern ab dem Alter von acht Jahren. Wild campen, ein Lagerfeuer anzünden, ein Floß bauen und damit einen Fluss oder See befahren, auf dem Pazifik segeln – das sollten Kinder im Grundschulalter alles nicht eigenverantwortlich tun. Vom Beobachten von Jaguaren im Regenwald des Amazonas und vom Einfangen und Grillen eines Alligators einmal gänzlich abgesehen.
Aus den Absichten von Teddy Keen, dem Herausgeber des Bandes, wird man nur schwer schlau. Er hat einen anonymen Verfasser erfunden, von dem angeblich all die Tipps und die vielen anschaulichen Zeichnungen stammen. Und der überdies von dem einen oder anderen wagemutigen Abenteuer berichtet. Die, obwohl er sich unter Löwen, Bären und anderes Großwild begibt, stets glimpflich ausgehen. Selbst der Angriff einer Hyäne trägt ihm nur eine letztlich harmlose Bisswunde ein. Das alles könnten Baron Münchhausen und Käpt’n Blaubär gemeinsam nicht hanebüchener zusammenfabulieren. Für märchenhafte Abenteuer sind die praktischen Tipps allerdings viel zu handfest.
Seitenlang wird akribisch beschrieben durch Anweisungen und detaillierte Zeichnungen, wie man sich selbst Werkzeug baut, eine Hütte errichtet, ohne Angel fischt, ein Floß zimmert. Daneben wird aufgelistet, was man alles unbedingt dabei haben sollte, wenn man die Zivilisation hinter sich lässt, von einer Fallschirmleine bis hin zu einer kleinen Axt.
Man muss, darauf baut Keen offenbar, dieses große Buch der Abenteuer lesen mit kindlicher Einbildungskraft. Ein Kapitel heißt „Zelten im Garten“. Es kommt ganz beiläufig daher, ist jedoch die Verankerung aller erfundenen Abenteuer in der Realität. Man kann ein Zelt aufstellen, man kann aber auch Unterstände, Baumhäuser oder Schneehöhlen bauen, ganz wie sie Menschen lange Zeit und manchmal bis heute als tatsächliche Behausung dienen. Und schon befindet sich der eigene Garten oder der Natur-Campingplatz im Dschungel oder in der Arktis.
Man baut sich ein Floß, als Gewässer taugt auch die Wiese oder ein kleiner Badeweiher. Und warum soll in der Fantasie aus der Spinne im Zelt nicht ein Skorpion werden, gegen den man sich zur Wehr setzen muss? Und aus dem nächtlichen Rascheln eines Igels nicht das eines gefährlichen Tiers? Der Fantasie auf die Sprünge hilft, wer eine Gießkanne zur Dusche umfunktioniert, sich selbst Grillspieße schnitzt und einen Unterschlupf so bauen kann, dass er nicht beim ersten Windstoß wieder einstürzt. Insofern ist „The Big Book of Adventure“ ein Appell, die Spielkonsole und das Smartphone mal beiseitezulassen. Sich auf seine eigene Kreativität und seine Fertigkeiten zu besinnen, sie überhaupt zu entdecken und zu trainieren.
Wobei die Empfehlungen in diesem Buch weit über dieses Ziel hinausschießen. Und man mindestens die Hälfte davon nur benötigt, wenn man in der Situation von Robinson Crusoe, Mungo Park oder aber Robert Falcon Scott steckt. Ein wenig spielt Keen auch mit dem Grusel. Sodass die jungen Leser vielleicht ganz froh sind, den Schutz eines Gartens nicht wirklich zu verlassen.
STEFAN FISCHER
Teddy Keen (Hrsg.): The Big Book of Adventure. So überlebst du in der Wildnis! Aus dem Englischen von Ute Löwenberg. Prestel Verlag, München, London und New York 2019. 192 Seiten, 25 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.03.2020

Für den Tisch Dieses Abenteuerbuch für Heranwachsende, das eine Gebrauchsanweisung für das Überleben in der Wildnis sein will, beginnt mit folgender und am Ende sogar ernst gemeinter Warnung: "Der Verlag übernimmt ausdrücklich keinerlei Haftung für mögliche Verletzungen oder Schäden, die bei der Durchführung von in diesem Buch geschilderten Aktivitäten entstehen können." Eine dieser Aktivitäten ist das Bauen eines Bootes aus Gaffer-Tape und 64 1,5-Liter-Plastikflaschen. Klingt gut, und doch hat man sofort Kinder und Jugendlichen vor Augen, die mit so einem Ding kentern und von der Wasserwacht gerettet werden.

"The Big Book Of Adventure" ist aber zum Glück nicht überlebensernst gemeint. Das beginnt schon mit der "Anmerkung des Herausgebers" Teddy Keen, der davon berichtet, dass alle Tipps - vom Lagerfeuermachen bis zur Schlangenbissverarztung - von einem "unbekannten Abenteurer" stammen, dessen Tagebücher er in einer Kiste im Amazonas gefunden habe. Und nun geht es darum, beim Durchblättern des Buches die vielen Abenteuer dieses Unbekannten zu rekonstruieren - und zu erfahren, mit welchen Tricks er sie überlebt hat. Es erinnert mehr an ein Gesellschaftsspiel als an Rüdiger Nehberg, und natürlich stammen all die schönen und angeblich gefundenen Skizzen und in Handschrift-Typographie verfassten Tipps in Wahrheit von Teddy Keen.

Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden, schon gar nicht dann, wenn es Kinder dazu inspiriert, hinaus in die Natur zu gehen. Nur sollte man sie vielleicht nicht allein mit diesem Buch in die Wildnis schicken. Denn die Illustration dunkelblauer Berge unterm Sternenhimmel, versehen mit dem Hinweis "Das Universum gehört den Abenteurern", würde ihnen während einer eiskalten Nacht auf einem windigen Gipfel vermutlich nur bedingt weiterhelfen.

asl

Teddy Keen: "The Big Book of Adventure: So überlebst du in der Wildnis!", empfohlenes Alter ab 8 Jahre, Prestel Verlag, 192 Seiten, 25 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Teddy Keen ein richtiges Familienbuch geschaffen. Die Geschichten vom Abenteurer aus dem Amazonas sind so fantasievoll und amüsant, dass sie an den Baron Münchhausen erinnern.« WDR 2