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Als Bürger des Vereinigten Königreichs waren sie Achtung, ja Bewunderung gewöhnt. Doch im Jahr 1940 wird es für Harriet und Guy Pringle in Bukarest zunehmend ungemütlich. Sie spüren den Stimmungswechsel, in den Cafés übersieht man sie, die rumänischen besseren Kreise suchen die Nähe der Deutschen. In den Straßen der Haupstadt herrscht Mangel an allem, wütet der faschistische Terror der Eisernen Garde, sieht man immer mehr deutsche Uniformen. Dass über kurz oder lang die Wehrmacht einmarschieren wird, davon geht jedermann aus. Umso bestürzter ist Harriet, als Guy dem fahnenflüchtigen Sohn eines…mehr

Produktbeschreibung
Als Bürger des Vereinigten Königreichs waren sie Achtung, ja Bewunderung gewöhnt. Doch im Jahr 1940 wird es für Harriet und Guy Pringle in Bukarest zunehmend ungemütlich. Sie spüren den Stimmungswechsel, in den Cafés übersieht man sie, die rumänischen besseren Kreise suchen die Nähe der Deutschen. In den Straßen der Haupstadt herrscht Mangel an allem, wütet der faschistische Terror der Eisernen Garde, sieht man immer mehr deutsche Uniformen. Dass über kurz oder lang die Wehrmacht einmarschieren wird, davon geht jedermann aus. Umso bestürzter ist Harriet, als Guy dem fahnenflüchtigen Sohn eines jüdischen Bekannten Unterschlupf bietet. Und da weiß sie noch gar nicht, wer die hochgeheimen Unterlagen aus Guys Schreibtisch in die Hand bekommen hat ....

"Es wäre überraschend oder geradezu schockierend, wenn dieses Werk nicht Anerkennung fände als eine der großen Leistungen der englischen Romanliteratur seit dem Kriege." (The New York Times)
Autorenporträt
Olivia Manning wurde 1908 in Portsmouth geboren und wuchs in Nordirland auf. Nach einer Ausbildung als Malerin an der Portsmouth School of Art zog sie nach London und begann zu schreiben. Ihre ersten Bücher veröffentlichte sie unter einem männlichen Pseudonym. Der erste Roman unter eigenem Namen, 'The Wind Changes', erschien 1937. Während des Zweiten Weltkriegs flüchtete sie mit ihrem Ehemann nach Griechenland und danach nach Jerusalem. Ihre dortige Zeit bis 1945 und ihre Erfahrungen im britischen Protektoratsgebiet Palästina verarbeitete sie in ihrem ersten großen Erfolg 'School for Love' von 1951 (dt. erst 2013 als Abschied von der Unschuld). Mannings bekanntestes Werk ist 'Fortunes of War', das aus zwei Trilogien besteht ('The Balkan Trilogy' und 'The Levant Trilogy' ¿; es zeichnet die Kriegserfahrungen einer Gruppe von Engländern auf, die während des Zweiten Weltkrieges zwischen Rumänien, Griechenland, Ägypten und Palästina hin- und herwandern. Teile des Inhalts wurden zu einer TV-Serie mit Emma Thompson und Kenneth Branagh in den Hauptrollen. Silke Jellinghaus, geboren 1975, ist Übersetzerin, Autorin und Lektorin und lebt in Hamburg. Unter anderem hat sie Jojo Moyes und Olivia Manning übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Viele gute Nachrichten hat Rezensent Hans von Trotha zu verkünden: Der zweite Band der "Balkan-Trilogie" ist ebenso gut wie der erste, die Übersetzerin kommt inzwischen besser klar mit Mannings Stil und Sprache - und es geht auch nach diesem Band noch weiter mit einem dritten. "Spannend, intensiv und lebensnah" geht es hier wieder um das Leben der britischen Kolonie in Bukarest, wieder haben die Pringles aus dem Fenster ihrer Wohnung in der Mitte der Stadt einen Logenplatz, um das Geschehen zu beobachten, erfahren wir vom rundum angetanen Kritiker. Überraschend "modern", findet er, stelle die britische Autorin die Reaktionen ihrer Protagonisten vor, als schließlich nicht mehr nur die anderen, vornehmlich "Jüdinnen und Juden" des Landes bedroht werden, sondern auch die Briten selbst. Der Rezensent rät zu und freut sich auf die Fortsetzung.

© Perlentaucher Medien GmbH
Olivia Mannings Romanzyklus über die Zeit des Zweiten Weltkriegs ist es unbedingt wert, auch bei uns entdeckt zu werden. Diese Autorin versteht es glänzend, die unmittelbare Erfahrung der Zeitzeugin mit der Gestaltungskraft einer hellsichtigen Erzählerin zu verbinden. Eberhard Falcke SWR 2 "Lesenswert" 20210920
Viele gute Nachrichten hat Rezensent Hans von Trotha zu verkünden: Der zweite Band der "Balkan-Trilogie" ist ebenso gut wie der erste, die Übersetzerin kommt inzwischen besser klar mit Mannings Stil und Sprache - und es geht auch nach diesem Band noch weiter mit einem dritten. "Spannend, intensiv und lebensnah" geht es hier wieder um das Leben der britischen Kolonie in Bukarest, wieder haben die Pringles aus dem Fenster ihrer Wohnung in der Mitte der Stadt einen Logenplatz, um das Geschehen zu beobachten, erfahren wir vom rundum angetanen Kritiker. Überraschend "modern", findet er, stelle die britische Autorin die Reaktionen ihrer Protagonisten vor, als schließlich nicht mehr nur die anderen, vornehmlich "Jüdinnen und Juden" des Landes bedroht werden, sondern auch die Briten selbst. Der Rezensent rät zu und freut sich auf die Fortsetzung.

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