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Botho Strauß hat Liebesgeschichten der besonderen Art geschrieben. Kein anderer Schriftsteller seiner Generation hat so eindringlich über Herzensbrecher und Heiratsschwindler, über Liebesbetrug und armselige Hochstapler, über Täuschung, Lüge und Schweinerei geschrieben - und natürlich über die Leidenschaft. Thomas Hürlimann hat aus den vielen Erzählungen die ihm liebsten Geschichten herausgesucht und neu gemischt. Entstanden ist ein Lesebuch über die Nachtseiten der Liebe zwischen Mann und Frau, wie es reicher und geheimnisvoller nicht zu denken ist.

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Produktbeschreibung
Botho Strauß hat Liebesgeschichten der besonderen Art geschrieben. Kein anderer Schriftsteller seiner Generation hat so eindringlich über Herzensbrecher und Heiratsschwindler, über Liebesbetrug und armselige Hochstapler, über Täuschung, Lüge und Schweinerei geschrieben - und natürlich über die Leidenschaft. Thomas Hürlimann hat aus den vielen Erzählungen die ihm liebsten Geschichten herausgesucht und neu gemischt. Entstanden ist ein Lesebuch über die Nachtseiten der Liebe zwischen Mann und Frau, wie es reicher und geheimnisvoller nicht zu denken ist.
Autorenporträt
Botho Strauß, 1944 in Naumburg/Saale geboren, lebt in der Uckermark. Bei Hanser veröffentlichte er neben einer vierbändigen Werkausgabe seiner Stücke zuletzt die Prosabände "Mikado" (2006), "Die Unbeholfenen" (Bewußtseinsnovelle, 2007), "Vom Aufenthalt" (2009), "Sie/Er" (Erzählungen, 2012), "Der Aufstand gegen die sekundäre Welt" (Aufsätze, 2012), "Die Fabeln von der Begegnung" (2013), "Kongress" (Die Kette der Demütigungen, 2013), "Allein mit allen" (Gedankenbuch, 2014), "Herkunft" (2014), "Oniritti Höhlenbilder" (2016), "zu oft umsonst gelächelt" (2019) und "Nicht mehr. Mehr nicht" (Chiffren für sie, 2021).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Eine groooße Leseerfahrung hat Rezensent Wolfgang Schneider zu annoncieren: Botho Strauß, kompiliert von Thomas Hürlimann, offenbar derart perfekt, dass Schneider darüber weiter kein Wort verliert, sich stattdessen gleich auf Straußens (dieser "Anarchist der Gefühle") Texte stürzt. Die kreisen laut Schneider ums ewig Spannende zwischen Frau und Mann. In den kurzen Geschichten, Anekdoten, Parabeln, Romanauszügen, Märchen begegnet es Schneider in aller Vielfalt. Herzensbrecher, Muttersöhne, Worterotiker, Alkoholikerinnen, Funkenfrauen begegnen einander. Die Idylle wird von Strauß höhnisch dekonstruiert, ins Irrationale überführt, enthemmt, wie Schneider erklärt, im mal lässigen, mal hohen Ton, stets fein witzig. Dabei gewinnt der Rezensent immer wieder Momente von großer "Gefühlswahrheit". Den Preis eines über Bord geworfenen Realismus zahlt er gerne dafür. Und das prinzipiell Offene des ganzen Bandes, stört es den Rezensenten? Nicht die Bohne. Diesen fast unzeitgemäß klugen Autor kennt er gar nicht anders.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Man kann um den Schlaf gebracht werden von diesen Geschichten." Ralf Sziegoleit, Frankenpost, 05.05.2012

"Strauß ist ein strenger Entromantisierer auf der Ebene der Gefühle und der normativen Moral. Zugleich ist er aber ein ausgesprochener Romantiker, was seine Orientierung an Ewigkeitswerten und seine Weltabgewandtheit betifft. Diese unlösbare Spannung gibt den "Stücken aus dem Traumtheater" ihre faszinierende Kraft." Jörg Magenau, Deutschlandradio Kultur, 02.05.12

"Ein höchst lesenswertes Buch." Welf Grombacher, Süddeutsche Zeitung, 30.07.12

"So verwirrt und verwundet sind sie, die Paare bei Botho Strauß, einander fremd und pötzlich erschreckend nah. Traumwandler der Liebe, Spötter und Sprücheklopfer. Strauß, 67, hat großartige Frauenfiguren geschaffen." Der Spiegel, 13.08.12

"Der Erzählband kann mit seinen kurzen Texten als Einführung in die Welt des Botho Strauß gelesen werden." Frank Dietschreit, Die Märkische, 18./19.0812

"Mit kühner, gärtnerischer Hand hat Thomas Hürlimann die überbordende Prosa von Botho Strauß zugeschnitten und gelichtet und gerade dadurch erneut verdichtet, mit dem einzigen Ziel, uns den delirierenden Reichtum und die Unbeirrbarkeit dichterischer Sprache erneut vor Augen zu führen." Hanns Zischler, Süddeutsche Zeitung, 20.08.12

"Sprachlich so gut erfasst und durchdrungen, dass man nur jedem Zeitgenossen, der im Spielraum zwischen den Geschlechtern verwirrende Erfahrungen gesammelt hat, zur heilsamen Lektüre raten kann." Roland Mischke, Südkurier, 18.09.2012…mehr