Steckt die Demokratie in der Krise? Befinden wir uns in einer ähnlichen Lage wie zur Zeit der Weimarer Republik? Adam Przeworski sucht nach Antworten, indem er Staaten unter die Lupe nimmt, die ein Abgleiten in autoritäre Verhältnisse erlebten. Er identifiziert drei Bündel von Ursachen: ökonomische wie Wohlstand und Ungleichheit, soziale, aber auch im engeren Sinn politische. Heute sei die Situation in vielen Staaten dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Bevölkerung nicht länger am wachsenden...
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Steckt die Demokratie in der Krise? Befinden wir uns in einer ähnlichen Lage wie zur Zeit der Weimarer Republik? Adam Przeworski sucht nach Antworten, indem er Staaten unter die Lupe nimmt, die ein Abgleiten in autoritäre Verhältnisse erlebten. Er identifiziert drei Bündel von Ursachen: ökonomische wie Wohlstand und Ungleichheit, soziale, aber auch im engeren Sinn politische. Heute sei die Situation in vielen Staaten dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Bevölkerung nicht länger am wachsenden Wohlstand partizipieren und den Glauben an eine bessere Zukunft verloren haben. Doch wenn Menschen den Eindruck bekommen, sie könnten ihr Leben durch Wahlen nicht länger positiv beeinflussen, steige die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich gegen das System wenden.
Bibliografische Angaben
Ersterscheinungstermin: 26.10.2020
Erscheinungstermin (aktuelle Auflage): 22.11.2021
Broschur, 256 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-12751-3
Ersterscheinungstermin: 26.10.2020
Erscheinungstermin (aktuelle Auflage): 22.11.2021
Broschur, 256 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-12751-3
edition suhrkamp 2751
Suhrkamp Verlag, 2. Auflage, Deutsche Erstausgabe
18,00 € (D), 18,50 € (A), 25,90 Fr. (CH)
ca. 10,8 × 18,0 × 1,3 cm, 156 g
Originaltitel: Crises of Democracy (Cambridge University Press )
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edition suhrkamp 2751
Suhrkamp Verlag, 2. Auflage, Deutsche Erstausgabe
18,00 € (D), 18,50 € (A), 25,90 Fr. (CH)
ca. 10,8 × 18,0 × 1,3 cm, 156 g
Originaltitel: Crises of Democracy (Cambridge University Press )
Adam Przeworski, geboren 1940 in Warschau, gilt als einer der bedeutendsten Politikwissenschaftler der Gegenwart. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Johan-Skytte-Preis 2010, und ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. Przeworski lehrt an der New York University.
Stephan Gebauer arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als freier Übersetzer. Für den Suhrkamp Verlag übersetzte er unter anderem Werke von Paul Mason, Quinn Slobodian und Branko Milanović ins Deutsche.
Stephan Gebauer arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als freier Übersetzer. Für den Suhrkamp Verlag übersetzte er unter anderem Werke von Paul...
STIMMEN
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»Eine absolute Pflichtlektüre für jeden politisch Interessierten und derzeit besonders aktuell!«
Karl Vogd, biblio.at
»[Przeworski will] zur Reflexion über die Krisenerscheinungen anregen. Hierzu hat er vor allem mit der Beschreibung der demokratischen Rückentwicklung einen bemerkenswerten Beitrag vorgelegt.«
Karlheinz Niclauß, Zeitschrift für Parlamentsfragen (2/2021)
»Die ebenso unaufgeregte wie profunde Analyse des Politikwissenschaftlers lässt Leserinnen und Leser ... nicht mit einem Gefühl der Ohnmacht zurück. Vielmehr räumt er ein, dass es gute Gründe gibt, mit dem Funktionieren demokratischer Systeme unzufrieden zu sein ...«
Werner Bührer, Francia-Recensio (2021/4)
»Bücher und Artikel darüber, dass die Demokratie vor dem Niedergang und Zerfall stehe, gibt es genug. ... So luzide wie das neue Werk Krisen der Demokratie ... gibt es aber notorisch viel zu wenige.«
Jens-Christian Rabe, Süddeutsche Zeitung
»... ein nüchterner und analytischer Denker, der seine Argumente mit großen Mengen empirischer und statistischer Daten belegt und gleichwohl immer wieder betont, dass sich aus der Geschichte keine eindeutigen Lehren für die Gegenwart und die Zukunft ziehen lassen.«
Jens Balzer, Deutschlandfunk Kultur
»[Przeworski] vermeidet flache Verallgemeinerungen und gibt auch Grenzen der Erkenntnismöglichkeiten zu, regt aber damit auch seine Leser zum Selber- und Weiterdenken an.«
»Ein kluges, nüchternes Buch, das sich nicht im Strandkorb liest, sondern einen aufmerksamen Leser und Bürger verdient.«
Westfälische Nachrichten
»Eine absolute Pflichtlektüre für jeden politisch Interessierten und derzeit besonders aktuell!«
Karl Vogd, biblio.at
»[Przeworski will] zur Reflexion über die Krisenerscheinungen anregen. Hierzu hat er vor allem mit der Beschreibung der demokratischen Rückentwicklung einen bemerkenswerten Beitrag vorgelegt.«
Karlheinz Niclauß, Zeitschrift für Parlamentsfragen (2/2021)
»Die ebenso unaufgeregte wie profunde Analyse des Politikwissenschaftlers lässt Leserinnen und Leser ... nicht mit einem Gefühl der Ohnmacht zurück. Vielmehr räumt er ein, dass es gute Gründe gibt, mit dem Funktionieren demokratischer Systeme unzufrieden zu sein ...«
Werner Bührer, Francia-Recensio (2021/4)
»Bücher und Artikel darüber, dass die Demokratie vor dem Niedergang und Zerfall stehe, gibt es genug. ... So luzide wie das neue Werk Krisen der Demokratie ... gibt es aber notorisch viel zu wenige.«
Jens-Christian Rabe, Süddeutsche Zeitung
»... ein nüchterner und analytischer Denker, der seine Argumente mit großen Mengen empirischer und statistischer Daten belegt und gleichwohl immer wieder betont, dass sich aus der Geschichte keine eindeutigen Lehren für die Gegenwart und die Zukunft ziehen lassen.«
Jens Balzer, Deutschlandfunk Kultur
»[Przeworski] vermeidet flache Verallgemeinerungen und gibt auch Grenzen der Erkenntnismöglichkeiten zu, regt aber damit auch seine Leser zum Selber- und Weiterdenken an.«
»Ein kluges, nüchternes Buch, das sich nicht im Strandkorb liest, sondern einen aufmerksamen Leser und Bürger verdient.«
Westfälische Nachrichten
»Eine absolute Pflichtlektüre für jeden politisch Interessierten und derzeit besonders aktuell!«
Karl Vogd, biblio.at
»[Przeworski will] zur Reflexion über die Krisenerscheinungen anregen. Hierzu hat er vor allem mit der Beschreibung der demokratischen Rückentwicklung einen bemerkenswerten Beitrag vorgelegt.«
Karlheinz Niclauß, Zeitschrift für Parlamentsfragen (2/2021)
»Die ebenso unaufgeregte wie profunde Analyse des Politikwissenschaftlers lässt Leserinnen und Leser ... nicht mit einem Gefühl der Ohnmacht zurück. Vielmehr räumt er ein, dass es gute Gründe gibt, mit dem Funktionieren demokratischer Systeme unzufrieden zu sein ...«
Werner Bührer, Francia-Recensio (2021/4)
»Bücher und Artikel darüber, dass die Demokratie vor dem Niedergang und Zerfall stehe, gibt es genug. ... So luzide wie das neue Werk Krisen der Demokratie ... gibt es aber notorisch viel zu wenige.«
Jens-Christian Rabe, Süddeutsche Zeitung
»... ein nüchterner und analytischer Denker, der seine Argumente mit großen Mengen empirischer und statistischer Daten belegt und gleichwohl immer wieder betont, dass sich aus der Geschichte keine eindeutigen Lehren für die Gegenwart und die Zukunft ziehen lassen.«
Jens Balzer, Deutschlandfunk Kultur
»[Przeworski] vermeidet flache Verallgemeinerungen und gibt auch Grenzen der Erkenntnismöglichkeiten zu, regt aber damit auch seine Leser zum Selber- und Weiterdenken an.«
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