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Im Januar 1999 begleitete F.K. Waechter seine Frau nach Venedig. Mit dabei wie immer bei F. K. Waechter sein Skizzenbuch.

Produktbeschreibung
Im Januar 1999 begleitete F.K. Waechter seine Frau nach Venedig. Mit dabei wie immer bei F. K. Waechter sein Skizzenbuch.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.11.2011

F. K. Waechters
blinder Putto
Der italienische Links-Politiker Nichi Vendola ist zwar ein Idealist, und ungeachtet der Kalamitäten, die Silvio Berlusconi hinterlassen hat, hofft er, eines Tages eine wichtige Rolle in Italien zu spielen – aber blind ist er nicht. Das unterscheidet ihn von dem hier abgebildeten Putto. Der Putto befindet sich in Venedig. Der große Zeichner F. K. Waechter hat ihn anlässlich einer Reise porträtiert. ( „Venedig. Das Skizzenbuch.“ Mit einem Essay von Ulrich Schneider. Diogenes Verlag, Zürich 2011. 152 Seiten, 34, 90 Euro ). Waechter starb 2005. Als Mitglied der „Neuen Frankfurter Schule“hat er viele komische Zeichnungen hinterlassen. Seine Skizzen aus Venedig sind von großer Zartheit. Wer nicht nach Venedig reisen kann, findet in diesem Buch die poetische Atmosphäre, die der Stadt angedichtet wird. Hinzu kommt: Fast alle Venedig-Zeichnungen von F. K. Waechter sind menschenleer. Das ist ein Vorzug, der den Besuchern der Stadt nicht vergönnt ist. aug
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nichts weniger als zwei Wunderbücher meint Andreas Platthaus in Peter Knaup Fotoband und F. K. Waechters Zeichenbuch über Venedig in Händen zu halten. Seine mittels Kugelschreiber und Aquarellfarbe entstandenen Venedig-Skizzen hat Waechter während eines Kongressaufenthalts seiner Frau im Januar 1999 angefertigt und sie bringen den Rezensenten ins Schwärmen. Dem Zeichner ist es gelungen, unerwartete Seiten dieser viel besuchten Stadt festzuhalten, lobt Platthaus, der findet, dass die Zeichnungen den "berühmtesten" Vorgängern mühelos standhalten. Dass der Band, erst jetzt aus dem Privatbesitz der Witwe Waechters veröffentlicht, zusätzlich überaus schön aufgemacht und exzellent gedruckt ist, wie Platthaus preist, hilft ihm auch darüber hinweg, dass die insgesamt einnehmenden Kommentare von Ulrich Schneider ganz gelegentlich ins allzu Kunsthistorische abgleiten.

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