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Kunst

Kritik der Kritik revisited

Zustimmung als Praxis wird selbst zum Gegenstand der Reflexion.

Subjektkritik
Gesellschaft
Widerstand
Künstlerische Praxis
Kritik
Gegenwartskunst
Praxis
Theodor W. Adorno

Literatur

»Es gibt nichts zu erzählen!«

»›Es gibt nichts zu erzählen‹, sagte meine Mutter, und es ist dieses Nichts, an dem ich mich abarbeite.«

Körper
Autobiographie
Mutterfigur
Erinnerung
Kindheit
Mutterschaft
Autorenfilm
Trauma
Sorge
Identität
Lachen
Konzentrationslager

Diskurs

»Ich forsche«, sagte ich. »Ich baue nicht.«

Der Autor ist nicht die Autorin. Der auteur ist nicht »une femme auteur«. Ist nicht l’autrice. La plume. La romancière. L’auteure.

Politik
Autorschaft
Feminismus
Literatur

Wissenschaft

Alles ist Übergang

Die Bedingungen des Bildes bei Jean-Luc Godard

Bildtheorie
Nouvelle Vague
Jean-Luc Godard
Kino
Filmästhetik

Magazin

Authentizität und Feedback

DIAPHANES 8/9 fragt nach den eigentümlichen Schleifen reproduzierter Gegenwart, dem Integral zirkulärer Ich-Effekte, der anderen Seite des sozialen Möbiusbands.

Literatur
Kunst
Authentizität
Diskurs
Autorschaft

Magazin Online

News + Veranstaltungen

diaphanes_net

ESPACE DIAPHANES Berlin:<br>Kunst, Magazin & Bücher

ESPACE DIAPHANES Berlin:
Kunst, Magazin & Bücher

Besuchen Sie unsere Ausstellungen, Blättern in unserem Magazin und den fast 1000 Büchern unserer Autor:innen aus über zwanzig Jahren.

Neuerscheinungen

Dieter Mersch: Humanismen und Antihumanismen

Nicolas Schneider (Hg.), Reiner Schürmann: Diskordanz der Zeiten

Simone Weil: Anmerkung zur generellen Abschaffung der politischen Parteien

Autofiktion | Metafiktion

Monografie

Ego sum

In diesem ebenso frühen wie bedeutenden Werk begibt sich Jean-Luc Nancy an den Ursprungsort des modernen Subjekts bei Descartes. Deutlich wird, dass dieser Ort auch als Bühne, Szene der Fiktion und Performation betrachtet werden muss, denn das Cartesische Denken geht in jeder Hinsicht über die Bedingungen einer »Verifikation« im Sinne...

Jean-Luc Nancy

Ego sum

Artikel

Fragmente einer nächtlichen Biographie

Ich hatte jedes Mal das Gefühl, dass ich mit einer zauberhaften Leichtigkeit das einfing, was der eigentliche Stoff des Traums gewesen ist, dieses zugleich verschwommene und hartnäckige, nicht greifbare und unmittelbare Etwas, das sich im Kreise drehte und unbeweglich war, dieses Abgleiten von Räumen, diese mit bloßem Auge erkennbaren Veränderungen,... ABO

Georges Perec

Traum und Text

Monografie

»Die am weitesten zurückliegende Vergangenheit hat die größte Sprengkraft. Jede intensive Erinnerung grenzt an Gewalt.«

»Wenn man ein Buch öffnet, weiß man nicht, wohin man geht. Man lässt sich führen in Zeiten, an Orte, zu Gefühlen, mit denen man sich sonst nicht ohne weiteres eingelassen hätte. Überhaupt sind unsere Leben Irrpfade, die wir auf verschiedene Weisen rekapitulieren – je nachdem, zu welcher Zeit und mit...

Pascal Quignard

Die wandernden Schatten

Monografie

Hypothesen über die Herkunft des Pseudonyms

Salini (zu Patricia): Wer hat dieses Buch geschrieben?

Georges Perec

»53 Tage«

Weitere Themen

Choreographing multitudes
- Medien des Sozialen
- Menge
- Protestbewegungen
- Massenpsychologie
- Schwarmforschung
- Soziale Netzwerke
- Soziale Bewegungen
- chore
Farbe und Bedeutung
Who is afraid of Red, Yellow, Blue…?
- Monochrom
- Semiotik / Semiologie
- Farbe
- Farbenlehre
- Bildlichkeit
Medien des Viralen – Viren des Medialen
- Medien des Sozialen
- Soziale Netzwerke
- Ansteckung
- Krankheit
- Immunisierung
- Biopolitik
- Hygiene
Wissen-Nicht-Wissen
- Müßiggang
- Potentialität
- Poetologie des Wissens
- Nicht-Wissen
- Epistemologie
- Wissensgeschichte
- Experiment
- Poetik
- Literaturwissenschaft
- Staunen

Aktuelle Texte

Die sexualisierte Asylgeschichte

»Du bist nicht schwul genug, also bist du nicht schwul, oder du bist schwuler als die Norm, also tust du nur so und bist gar nicht schwul.«

OPEN
ACCESS EN

Asyl
Flüchtlinge
Queer Theory
Identität
Gender

Aktuelle Texte

Der Spitzel im Bild

»Lebensweise müsste o.g. Personenkreisen angepasst sein bzw. sich leicht anpassen lassen«, »künstlerische Begabung«, »gute Allgemeinbildung«…

OPEN
ACCESS EN

Russland
Geheimdienste
Gender
Subjektivierung
DDR
Zensur
Identität
Überwachung
Körper

Aktuelle Texte

Peter Ott

2007 hatte ich die Idee, einen Spielfilm über eine deutsche Frau zu machen, die im Irak entführt wird. Es sollte ein reines Kammerspiel werden. OPEN
ACCESS EN

Damian Christinger, Monica Ursina Jäger

Die Buche, die Gegnerin der Druiden, gehört abgeschafft! OPEN
ACCESS EN

Ich hätte ihn nicht einstellen dürfen

Eigentlich hieß Waldemar gar nicht Waldemar… ABO FR EN

Marie Glassl, Sophie Lewis

“If you love your family, you want family abolition for them!” ABO DE

Neuerscheinungen

Thiemo Strutzenberger: Verwendung von Freud

Peter Szendy: Für eine Ökologie der Bilder

Vera Schamal: »Very evidently in motion«

Michel Chaouli (Hg.), Jan Lietz (Hg.), ...: Stichwörter für die kritische Praxis

Kunst

Motive für ein Neudenken des Bildes

Für eine Ökologie der Bilder

Über Bilder angesichts der Langsamkeit naturgeschichtlicher Zeiträume

Die Erfahrung der Zeitlichkeit, wie sie die Naturfotografie ins Spiel bringt, erlaubt eine Annäherung an das Phänomen der Heterochronie. Es dauert hunderte Millionen Jahre, bis sich die Linien der Blutadern eines Insektenflügels ausbilden, mit dessen Hilfe das Lebewesen blitzschnelle Bewegungen ausführt, jenes Lebewesen, das vielleicht nicht länger als einen Tag lebt, vergänglich wie der Schlagschatten, der sich durch ein streifendes Licht abzeichnet, den festzuhalten der Fotograf wiederum stundenlang bis zum passenden Moment gewartet haben muss.

Fotografie
Bildlichkeit
Geschichte der Fotografie
Bildtheorie
Historische Dokumente

Kunst

Eric Baudelaire

We cannot assume that all government/terrorist interactions will take the form of a two-person zero-sum game. OPEN
ACCESS

Michael Heitz, Hendrik Rohlf

Wie keine andere Schauspielerin trägt Uma Thurman ein Gesicht als Spur seiner selbst. Das in Kill Bill so erfolgreich in seiner Unzerstörbarkeit erschaffene Gesicht findet seine letzte Emanation im aktuellen Film von Lars von Trier. OPEN
ACCESS EN

Ines Kleesattel

Thérèse ayant douleurs menstruelles könnte ein Anfang sein. OPEN
ACCESS EN

Sina Dell’Anno

Die Rebellion der Signifikanten gegen ihre semantische Zähmung OPEN
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Kunst

»This is not my blood.«

What is the problem with solutions? Blind or deaf? Which faith? What knowledge? Duchamp or Warhol? East or west?

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ACCESS

Identität
Performance-Kunst
Mensch-Tier-Kommunikation
Videokunst

Kunst

Michael Heitz

»Part Dieu«. Francisco Sierras Malerei

Man muss sich Francisco Sierra als einen fröhlichen Maler vorstellen.

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Ikonographie
Gott
Motiv
Malerei

Bücher

Daniel Tyradellis: Sich ausdrücken. Zur Immanenz der Kunst

Cathrin Klingsöhr-Leroy, Barbara Vinken: Krieg als Opfer?

Sebastián Eduardo Dávila (Hg.), Rebecca Hanna John (Hg.), ...: On Withdrawal—Scenes of Refusal, Disappearance, and Resilience in Art and Cultural Practices

Dieter Mersch (Hg.), Sylvia Sasse (Hg.), ...: Ästhetische Theorie

Mehdi Belhaj Kacem, Antoine d’Agata: Diagonale du vide

Anselm Franke (Hg.), Tom Holert (Hg.): Neolithische Kindheit

Literatur

Eine schonungslose Familien-Live-Show

Hervé Guibert

Meine Eltern

»Für einen Schriftsteller ist die Familie eine wahre Goldgrube: anstatt seinen Erbteil einzufordern, verzichtet der Autor lieber darauf und lässt sich diesen direkt in Form von Fiktion (?) auszahlen.«

Am Donnerstag, dem 21. Juli 1983, während ich auf der Insel Elba bin und meine Großtante Suzanne sich in ihrem Landhaus in Gisors befindet, wird deren sechsundsiebzigjähriger Schwester Louise im Bus Nummer 49 Richtung Gare du Nord, wo sie eine Fahrkarte für eine bevorstehende Reise kaufen soll, schlecht. Sie fühlt sich dem Tod nahe. Sie steigt aus dem Bus. Sie fühlt sich etwas wohler. Sie beschließt trotzdem bis zum Bahnhof zu fahren, sie nimmt die Metro, vielleicht hat das Schlingern...

Familie
Autofiktion
Identität
Erinnerung
Autobiographie

Literatur

Dietmar Dath

Im Schlaf sieht Patrick, was er wach nicht glaubt.

Die Computer stutzen, weil wirkliche Menschensprachen viel schäbiger sind als solche, die der effizienten Verarbeitung außersprachlicher Daten dienen könnten. OPEN
ACCESS EN

Ann Cotten

Das Schöne, Mensch, ist das nicht objektiv?

Inwiefern bist du Kommunistin – da wir das definieren müssen… OPEN
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Mike Wilson

Mike Wilsons Literatur ist eine rauschende Fahrt durch die amerikanische Nacht, entlang greller Kulissen und leeren Wüstenstreifen, gefasst in Bildern großer melancholischer Schönheit. ABO

Jerome Charyn

Ich begann mit der Saga von Isaac Sidel im Jahr 1973… nur: die Saga handelte gar nicht von Isaac. OPEN
ACCESS

Literatur

Mário Gomes

Ein Roadtrip ohne Road

»Nuestro Norte es el Sur.« = »Unser Norden ist der Süden.«

OPEN
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Gemeinschaft
Architekturtheorie
Architektur
Intellektuelle
Raumtheorie
Südamerika
Poetik

Literatur

Rudi Nuss

Die chosen Metapher für schwangere Transmänner

Die Heterosexualität musste erstmal erfunden werden, um das Extreme in ihr zu normalisieren.

ABO EN

Homosexualität
Mutterschaft
Gegenwartsliteratur

Autor:innen

Diskurs

Was ist eine Mutter? Was ein Vater? Was Familie?

Barbara Vinken

Geistige Mütter

Familie ist keine Frage der DNA

Was ist eine Mutter? Was ein Vater? Was Familie? Zu Zeiten von Gentests kann man darauf eindeutige Antworten geben. Die Zurechenbarkeit von Ei-und Samenzellen macht Mütter und Väter aus. Das ist völlig neu. Der Vater, semper incertus, hatte eine symbolische Dimension. Nicht die Geburt, sondern erst das Aufheben des Kindes durch den Vater macht es im römischen Recht zum Teil der Familie. Die Natur, hat man gesagt, habe es klug so eingerichtet, dass die Kinder immer dem Vater glichen, weil...

ABO FR

Familie
Kriegserfahrung
Mutterfigur
Bürgerkrieg
Autorenfilm

Diskurs

Barbara Basting

Filippo Tommaso Marinetti gilt als Urheber des Futurismus, der ersten Avantgarde-Bewegung. Barbara Basting erzählt von ihrer persönlichen Faszination für den Futurismus und ihrer Entwöhnung von dessen Aura und zentralen Figur. ABO EN

Andreas L. Hofbauer

Wer also geneigt ist Jäger und Sammler als arm zu bezeichnen, wäre besser beraten sie als frei zu begreifen. OPEN
ACCESS EN

Sandra Frimmel

Nur ein sehr enger Kreis von Insidern stellt keine solchen Fragen. OPEN
ACCESS EN

Marcus Quent

Kritisches Denken, das sich darin erschöpft, gegebene Positionen zu befragen, bestehende Konflikte zwischen Parteien auszuhandeln, ist keines. OPEN
ACCESS EN

Diskurs

Rolf Bossart, Milo Rau

Es gibt kein absolutes Besonderes.

Realismus ist ohne Transzendenz nicht denkbar.

ABO EN

Reenactment
Postmoderne
Humanismus
Kunsttheorie
Realismus
Künstlerische Praxis

Diskurs

Damian Christinger

Konkave Gedanken zum konkaven Denken

Was können wir unter einem konkaven Denken verstehen, wenn diese Disziplin bei den antiken Philosophen sträflich unerwähnt bleibt?

Ob Archimedes im 3. Jh. vor unserer Zeitrechnung die römische Flotte vor Syrakus tatsächlich mit Hilfe von Hohlspiegeln in Brand steckte, gilt unter Philologen, Experimental-Archäologen und anderen Experten für Archaisches und Arkanes als äußerst umstritten. Zu lange die Zeit, in der die Schiffe unbeweglich ein Ziel hätten abgeben müssen. Da aber eine der erste Beschreibungen der antiken Laser von Lukian von Samosata stammt, kommen auch andere Möglichkeiten, anstelle der normalerweise zur Schmälerung von Archmides’ Genie ins Feld geführten Übersetzungsfehler, für die Legendenbildung in Frage. Lukian war nicht nur ein ausgezeichneter Satyriker, er kann vielleicht auch als Erfinder der Science-Fiction gelten, so zumindest sehen ihn hunderte Jahre später Erasmus von Rotterdam und Thomas Morus, die gemeinsam einige seiner Schriften herausgeben (luciani opuscula, 1506).

Lukian von Samosata war ausgebildeter Künstler – so behaupten es seine wenigen Biografen – und sehr an ästhetischen Fragen interessiert. Ihm war also das gefährliche Potential einer konkaven Spiegelfläche...

OPEN
ACCESS

Optische Medien
Antike
Gegenwartskunst

Autor:innen

Bücher

Alexander Kluge, Joseph Vogl: Senkblei der Geschichten

Judith Butler, Gayatri Chakravorty Spivak: Sprache, Politik, Zugehörigkeit

INES Institut Neue Schweiz (Hg.): Handbuch Neue Schweiz

Wissenschaft

Digital Disrupture

Dieter Mersch

Digital Criticism

Der Maschine bleibt jede Begrenzung der Maschine fremd.

Theorien des Digitalen beziehen ihre Konjunktur aus einer zweideutigen Lage. Zum einen besitzen sie ihre Herkunft in den Visionen und Utopien der gegenkulturellen Aufklärung der 1970er Jahre, aus denen nicht nur der Personal-Computer, sondern auch die Medienwissenschaften und Medientheorien hervorgegangen sind, die den digital disrupture theoretisiert und unter Reflexion gestellt haben und nach deren Diagnose wir vor einer ebenso nachhaltigen Zäsur stehen wie die frühe Neuzeit mit der Erfindung des Buchdrucks. Alle Zeichen und Inhalte bisheriger Kulturen stehen damit auf...

ABO EN

Wissenschaft