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»Mit diesem Buch haben die Solms die Grenzen der Psychoanalyse neu gesteckt. Es gelang ihnen, das Spektrum der Psychoanalyse um Themen zu erweitern, die man bisher nur wenig mit der psy-choanalytischen Theorie verbunden hat. Es ist schwer zu sagen, wer mehr von diesem Buch profitieren wird: die Psychoanalytiker oder die Neurowissenschaftler. Auf jeden Fall wird jede der beiden Gruppen dieses Buch faszinierend finden und sich fragen, warum andere Forscher und Theoretiker diese neuen Felder bislang gemie-den haben, deren konzeptionelle Gemeinsamkeiten in den Händen des Ehepaars Solms ganz…mehr

Produktbeschreibung
»Mit diesem Buch haben die Solms die Grenzen der Psychoanalyse neu gesteckt. Es gelang ihnen, das Spektrum der Psychoanalyse um Themen zu erweitern, die man bisher nur wenig mit der psy-choanalytischen Theorie verbunden hat. Es ist schwer zu sagen, wer mehr von diesem Buch profitieren wird: die Psychoanalytiker oder die Neurowissenschaftler. Auf jeden Fall wird jede der beiden Gruppen dieses Buch faszinierend finden und sich fragen, warum andere Forscher und Theoretiker diese neuen Felder bislang gemie-den haben, deren konzeptionelle Gemeinsamkeiten in den Händen des Ehepaars Solms ganz natürlich zu sein scheinen.«
Steven J. Ellman

»Was viele andere Darstellungen nicht vermochten, gelingt den Autoren in diesem Buch: dem Leser eine Welt zu eröffnen, die das Erleben der Patienten, deren Kampf und Auseinandersetzung mit ihren Beeinträchtigungen nachvollziehbar werden läßt, ja überhaupt erst zugänglich macht. Aber auch die therapeutischen und behandlungstechnischen Schwierigkeiten und Rahmenprobleme bei der Durchführung psychoanalytischer Behandlung mit solchen Patienten werden beschrieben und diskutiert. Dies kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden und allein dafür dürfte das Buch großes Interesse finden. ... Was dieses Buch so wohltuend macht, ist die klare und nüchtern-beschreibende Art und Weise, mit der die Autoren ihre Ergebnisse vorstellen. Dabei hat man nie das Gefühl, man bekäme die Welt neu erklärt, sondern man wird als Leser auf eine - vorsichtig-tastende - Entdeckungsreise mitgenommen.«
Stephan Hau, Sigmund-Freud-Institut, Frankfurt

Autorenporträt
Karen Kaplan-Solms ist Neuropsychologin und »Speech and Language Pathologist« und war Ehrendozentin im Fach Neurochirurgie am London Hospital Medical College. Mark Solms, Dr. med., gilt als Begründer der Neuropsychoanalyse. Er ist Direktor für Neuropsychologie am Neuroscience Institute der University of Cape Town, Ehrendozent für Neurochirurgie am Royal London Hospital School of Medicine, Ehrenmitglied des American College of Psychiatrists, Facharzt für Neurophysiologie am Anna Freud Centre sowie Dozent am University College London und der IPU Berlin. 2001 war er »Psychiatrist of the year« (APA). Solms betreut als Herausgeber die englische Neuübersetzung der Gesammelten Werke Freuds.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Die "profunde Abhandlung" von Karen Kaplan-Solms und Mark Solms der "Neuro-Psychoanalyse" hat Rezensent Christopher Baethge ausnehmend beeindruckt. Den Ansatz der Autoren, Psychoanalyse und Neurowissenschaft zu verbinden, würdigt Baethge als "neu und originell". Sie haben Patienten mit neurologischen Ausfällen einer Psychoanalyse unterzogen - ein unübliches Verfahren, das Baethge Respekt abnötigt. Dabei ging es den Autoren auch um ein besseres Verständnis der Anatomie und des Wirkens des von Freud postulierten "psychischen Apparats". Diesbezüglich haben sie dann auch eindrucksvolle Thesen aufgestellt, wie Baethge darlegt. Zwar hat er einiges an dem Werk zu beanstanden: die Übersetzung etwa ist ihm zuweilen zu "schwergängig"; dem nicht vorgebildeten oder Psychoanalyse-kritischen Leser werde einiges an Schlussfolgerungen zugemutet; die Lektüre sei für alle Nicht-Fachleute "harte Arbeit". Doch diese Mängel, befindet der Rezensent, wiegen im Blick auf die Qualitäten des Buches nicht allzu schwer.

© Perlentaucher Medien GmbH