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Es geht um die Vermischungen und Verwirrungen der Sprachen, um quer über die Welt geworfene Blicke und Laute, um die Kommunikation in den verschiedensten Sprachen, "zwischen den Kulturen", mit Maschinen. Missverständnisse und Fehler ermöglichen neue Bedeutungen. Der Autorin gelingt es mit ihrer pointierten Wahrnehmung, dass wir Leser nach der Lektüre die Welt um uns herum anders betrachten können. Aus dem Inhalt: Apfel, Nase - Gespenster-E-mail - Ohrenzeugin - Die Zweischalige - Musik der Buchstaben - Zungentanz - Bioscoop

Produktbeschreibung
Es geht um die Vermischungen und Verwirrungen der Sprachen, um quer über die Welt geworfene Blicke und Laute, um die Kommunikation in den verschiedensten Sprachen, "zwischen den Kulturen", mit Maschinen. Missverständnisse und Fehler ermöglichen neue Bedeutungen. Der Autorin gelingt es mit ihrer pointierten Wahrnehmung, dass wir Leser nach der Lektüre die Welt um uns herum anders betrachten können.
Aus dem Inhalt: Apfel, Nase - Gespenster-E-mail - Ohrenzeugin - Die Zweischalige - Musik der Buchstaben - Zungentanz - Bioscoop
Autorenporträt
Yoko Tawada wurde 1960 in Tokyo geboren und lebt seit 1982 in Deutschland. Studium in Tokyo, Hamburg und Zürich; Promotion bei Sigrid Weigel. Reisen auf vier Kontinenten. Tawadas zweisprachiges Werk umfasst Lyrik und Prosa, Theater-, Hörspiel- und Operntexte; es wurde in Japan wie in Deutschland vielfach ausgezeichnet (u.a. Gunzô-Literaturpreis, 1991; Akutagawa-Preis, 1993; Chamisso-Preis, 1996; Goethe-Medaille, 2005). Zahlreiche Übersetzungen in weitere Sprachen. 2013 wurde Yoko Tawada mit dem "Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung" ausgezeichnet und 2016 mit dem Kleist-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Karl-Heinz Ott ist sichtlich hingerissen von Yoko Tawadas "Erzählessays" und scheint sich in seinem leisen Lob bei Tawadas undramatischen und unprätentiösen Sprache angesteckt zu haben. Die japanische Autorin, die in deutscher Sprache schreibt, habe sich wieder einmal auf "Sprachexpeditionen" begeben, berichtet Ott, nach Afrika, Asien, Amerika und Europa. In der fremden Sprachmusik, die Tawada selbst mit der "magischen Unlesbarkeit eines Gedichtes" vergleicht, sichte sie "gestische Zeichen" und denke nach über kulturell verschiedene "soziale Beziehungsmuster". Dabei bleibt Tawada aber nie außerhalb der Sprache, so Ott, denn für sie gibt es da kein "außerhalb". Diese Reflexionen sind jedoch alles andere als "taxierende Ideologiekritik", beteuert Ott, sondern leichtfüßiges Voranschreiten, in einer nur "scheinbaren Unbefangenheit", die eigentlich "hellhörige" Aufmerksamkeit ist. Gerade dieses wache "Daherschlendern" eröffnet Horizonte, so der bezauberte Rezensent.

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