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Im Alter von 91 Jahren kommt der demente Witwer Johannes Kehr ins Pflegeheim. Nur: Seine Demenz ist vorgetäuscht. Im Heim hofft Kehr, seine Ruhe zu finden. Aber so einfach ist es nicht. Er beobachtet die schrulligen, nicht selten aggressiven Mitbewohner und die Nachlässigkeit der Pfleger. Seine vorgetäuschte Demenz nutzt er, um Desserts zu stehlen und Gehhilfen unliebsamer Nachbarn zu verstecken. Bald aber wird seine Schauspielerei anspruchsvoller; je vertrauter ihm das Heim wird, desto größer ist die Gefahr einer Enttarnung. Als zufällig seine Jugendliebe Annemarie auftaucht, flackert die…mehr

Produktbeschreibung
Im Alter von 91 Jahren kommt der demente Witwer Johannes Kehr ins Pflegeheim. Nur: Seine Demenz ist vorgetäuscht. Im Heim hofft Kehr, seine Ruhe zu finden. Aber so einfach ist es nicht. Er beobachtet die schrulligen, nicht selten aggressiven Mitbewohner und die Nachlässigkeit der Pfleger. Seine vorgetäuschte Demenz nutzt er, um Desserts zu stehlen und Gehhilfen unliebsamer Nachbarn zu verstecken. Bald aber wird seine Schauspielerei anspruchsvoller; je vertrauter ihm das Heim wird, desto größer ist die Gefahr einer Enttarnung. Als zufällig seine Jugendliebe Annemarie auftaucht, flackert die alte Zuneigung erneut auf. Ein literarisch feinfühliges Debüt, beobachtungsstark und intensiv.
Autorenporträt
Frédéric Zwicker, wurde 1983 in Lausanne geboren und wuchs in Rapperswil-Jona am Zürichsee auf, wo er heute wieder lebt. Während seines Studiums der Germanistik, Geschichte und Philosophie trat er regelmässig an Poetry Slams auf. 2006 gründete er mit dem Jazzmusiker Matthias Tschopp die Band Knuts Koffer, die seine Texte musikalisch umsetzt. Zwicker arbeitete als Werbetexter, Journalist, Pointenschreiber für die Satiresendung Giacobbo/Müller, als Moderator von Lesungen, Musiklehrer und Leiter von Literaturworkshops an Schulen. Während einer Afrikareise schrieb er für die Zeitung Südostschweiz den Blog "Zu Tee bei Mutter Afrika". Neben seinen Auftritten arbeitet Zwicker heute für die Kulturzeitschrift Saiten.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensentin Martina Läubli zeigt sich beeindruckt vom Mut mit dem Frédéric Zwicker das "Existentiell-Unspektakuläre" in Worte fasst. In seinem Debütroman schleust er einen zwar alten, aber ganz und gar nicht dementen Spion in eine Pflegeeinrichtung für Demenzkranke, lesen wir. Auf diese Weise sei der Protagonist Teil des eng gefassten Alltags im Heim und gleichzeitig reflektierender Beobachter der komischsten, verstörendsten, traurigsten und absurdesten Begebenheiten. Sein Blick auf die Heimbewohner ist der eines Ethnologen, kalt, distanziert und schmerzhaft ehrlich, so Läubli, der gleiche Blick mit dem er auf seine Vergangenheit zurückblicke. Und das ist für die Rezensentin auch die einzige Schwachstelle des Romans: Durch die distanzierte Haltung zu seinem eigenen Schicksal bleibt ihr der Protagonist seltsam fern.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Der Autor hat ein Händchen für die unfreiwillige Komik von Dialogen, die haarscharf aneinander vorbei- und zugleich im Kreis gehen. Da splitten sich dann auch die Empfindungen der Leser auf: Sie sind berührt - und amüsiert." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 19.12.16

"Ein äußerst feinfühliger, intensiver, manchmal bissiger und vor allem sehr aufwühlender Roman." Regula Tanner, Schweizer Familie, 23.02.17

"Ich habe 'Hier können Sie im Kreis gehen mit großer Freude gelesen' (...). Die kühle Ironie, die nicht so oft gibt in der Schweizer Literatur, hat mich zum Teil an Markus Werner erinnert." Thomas Bodmer, SRF 2 Kontext "Literatur im Gespräch", 25.11.16

"Es ist wirklich bewundernswert, wie Zwicker das Thema aufgreift. Man merkt einerseits, dass der Autor wirklich im Pflegeheim gearbeitet hat - (...) da sind subtilste Beobachtungen drin -, er hat aber auch die Souveränität, dass er nicht nur eine sozialkritische Reportage schreibt, sondern literarisch wirken möchte. (...) Mir hat das Buch sehr gefallen. (...) Der Herr Zwicker weiß ganz genau, wovon er schreibt." Julian Schütt, SRF 2 Kontext "Literatur im Gespräch", 25.11.16

"Es ist ein origineller Ansatz, den der Autor wählt, um den Alltag in einem Pflegeheim zu beschreiben. Er tut es liebevoll und mit viel Humor." Esther Schneider, SRF 2 Kontext "Literatur im Gespräch", 25.11.16

"Entstanden ist sowohl eine Hommage an das Alter und das Altern, als auch ein unüberhörbarer, jedoch keineswegs besserwisserischer Weckruf. (...) Zwicker überzeugt, weil er uns vor Augen führt, wie ungemein existenziell und dem Leben zugewandt Lesen sein kann." Björn Hayer, Zeit Online, 19.10.16

"Mit feinem Witz und großer Melancholie erzählt Zwicker von einem letzten Akt der Rebellion." Stern, 12.10.16

"Zwickers Debüt in der Tradition des Schelmenromans bietet eine überraschende Perspektive auf eine schwierige Thematik." Sibilla Semadeni, SRF Kulturplatz, 12.10.16

"'Hier können Sie im Kreis gehen' ist ein mutiger Text. Er fasst das Existenziell-Unspektakuläre in Worte." Martina Läubli, Neue Zürcher Zeitung, 06.10.16

"Ein fulminantes Romandebüt. (...) Den 32-jährigen Frédéric Zwicker muss man sich merken. Eine neue bemerkenswerte Stimme der Schweizer Literatur." Nora Zukker, SRF 3 Lesezunder, 01.09.16

"Das Erstaunliche: Ein junger Schriftsteller widmet seinen ersten Roman einem Ausschnitt der Wirklichkeit, der sonst selten beachtet wird. Und er tut es nicht nur mit Schärfe, sondern mit unübersehbarer Empathie." Carolin Courts, WDR 5 Scala, 06.09.16

"Der manchmal schwarze Humor Lockert den in seiner Gesamtheit melancholischen Roman von Frédéric Zwicker auf. In der Melancholie findet sich Tiefe und Glaubwürdigkeit." Katharina Manzke, Bücher Magazin, Dezember 2016

"Der Schweizer Autor Frédéric Zwicker hat mit 'Hier können Sie im Kreis gehen' einen Roman geschrieben, der sich einfühlsam mit dem Thema Alter beschäftigt und das Milieu eines Altenheim kenntnisreich beschreibt." Heinrich Oehmsen, Hamburger Abendblatt, 02.09.16

"Ein tolles Romandebüt!" Maxi, Oktober 2016

"Zwicker schildert skurrille Dinge, ohne den Figuren ihre Würde zu nehmen, und zeigt Feingefühl für die Balance zwischen Tragik und Komik." Neue Luzerner Zeitung, 24.08.16

"Ein munter geschriebenes Buch zu einem ernsten Thema." Sonntagsblick Magazin, 21.08.16

"Ein witziges und feinfühliges Romandebüt." Hansruedi Kugler, Ostschweiz am Sonntag, 21.08.16
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