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Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Hauptteil -- Finanzpolitik für die kommende Generation / Hamm, Walter -- Wirtschaftspolitik im demokratischen Wohlfahrtsstaat - Anatomie einer Krise / Streit, Manfred E. -- Europäische Geldpolitik: Gefährdungspotentiale - Handlungsmöglichkeiten - Glaubwürdigkeit / Görgens, Egon -- Markt und Wissenschaft - kritische Betrachtungen zur deutschen Hochschulpolitik / Willgerodt, Hans -- Sozialansprüche, individuelle Eigentumsbildung und Marktsystem / Schüller, Alfred -- Funktionen einer Eigentumsordnung / Möschel, Wernhard -- Unsere Aufgabe Friedrich A. Lutz (1901…mehr

Produktbeschreibung
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Hauptteil -- Finanzpolitik für die kommende Generation / Hamm, Walter -- Wirtschaftspolitik im demokratischen Wohlfahrtsstaat - Anatomie einer Krise / Streit, Manfred E. -- Europäische Geldpolitik: Gefährdungspotentiale - Handlungsmöglichkeiten - Glaubwürdigkeit / Görgens, Egon -- Markt und Wissenschaft - kritische Betrachtungen zur deutschen Hochschulpolitik / Willgerodt, Hans -- Sozialansprüche, individuelle Eigentumsbildung und Marktsystem / Schüller, Alfred -- Funktionen einer Eigentumsordnung / Möschel, Wernhard -- Unsere Aufgabe Friedrich A. Lutz (1901 - 1975) zum hundertsten Geburtstag / Veit-Bachmann, Verena -- Ordnungsdenken - eine geistesgeschichtliche Skizze / Habermann, Gerd -- Über den Wettbewerb als allgemeines Aufdeckungs-, Ordnungs- und Erkundungsverfahren / Bünstorf, Guido -- "Das Wunder der europäischen Musik" und der Wettbewerb / Vaubel, Roland -- Eigennutz als Triebfeder des Wohlstands - die invisible hand im Hörsaal-Experiment sichtbar gemacht / Kirstein, Roland / Schmidtchen, Dieter -- Der Netzzugang als Blockademittel in der Stromwirtschaft - zugleich ein Diskussionsbeitrag zur Einführung einer staatlichen Regulierungsbehörde in der Elektrizitätswirtschaft / Eisenmenger, Sven L. -- Insolvenzen in Deutschland: Entwicklung und ordnungspolitische Perspektiven / Fritz-Aßmus, Dieter / Tuchtfeldt, Egon -- Zur staatlichen Förderung von Sport-Großveranstaltungen / Daumann, Frank / Langer, Mathias -- Zum Wandel der japanischen Unternehmensorganisation: Innovationsfähigkeit zwischen Diskontinuität und Stabilität / Storz, Cornelia -- Besprechungen -- Wettbewerb und Wettbewerbsbeschränkung im vormodernen Deutschland 1000 - 1800 / Weizsäcker, Carl Christian von -- Eucken, Hayek, Pies: zwei Klassiker und ein Rekonstrukteur ordnungsökonomischen Denkens im Vergleich / Wohlgemuth, Michael -- Ökonomie und Theologie / Söllner, Fritz -- Neue Entwicklungen in der Wirtschaftswissenschaft / Oberender, Peter -- Ökonomische Theorie der Politik / Blankart, Charles B. -- Neidökonomie: Wirtschaftspolitische Aspekte eines Lasters / Sell, Friedrich L. -- Grundlagen des ökonomischen Denkens / Goldschmidt, Nils -- Institutionen und Erkenntnis - Eine Analyse im Lichte der Popperschen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie / Fibelkorn-Bechert, Andrea -- Pfadabhängigkeit, Institutionen und Regelreform / Fleischmann, Jochen -- Die Schatten der Globalisierung / Weizsäcker, Carl Christian von -- Zur Bedeutung von Wissen und Institutionen in Niedrigeinkommensländern / Hauser, Heinz -- Ordnungspolitik im Zeitalter der Globalisierung / Roitinger, Alexander -- Globalisierung der Wirtschaft / Gurbaxani, Indira -- Der Verfassungsstaat in der Weltgesellschaft / Zerth, Jürgen -- Direktinvestitionen / Ross, Matthias -- Institutionenökonomik und internationale Rechnungslegungsordnungen / Theurl, Theresia -- Selbstverpflichtungen der Wirtschaft / Mittendorf, Marcus -- Kollektive Marktbeherrschung im europäischen Wettbewerbsrecht / Haucap, Justus -- Die Finanzverfassung der Bundesrepublik Deutschland im interessengeleiteten Reformprozeß / Fichert, Frank -- Erweiterung der EU / Gurbaxani, Indira -- Möglichkeiten und Grenzen einer nationalen Sozialpolitik in der Europäischen Union / Marschall, Paul -- Effizienz durch Wettbewerb im Gesundheitswesen / Hilzenbecher, Manfred -- Soziale Sicherungssysteme und demographische Herausforderungen / Sundmacher, Torsten -- Migration im 21. Jahrhundert / Pfahler, Thomas -- Ökonomik des Arbeitsmarktes / Mauer, Urban -- Humanvermögensbildung durch Genossenschaften / Albers, Brit S. -- Alan Greenspan: vorausschauender Geldpolitiker oder Getriebener der Aktienmärkte? / Schnabl, Gunther -- Kurzbesprechungen / Leschke, Martin / Blankart, Charles B. / Horn, Karen / Apolte, Thomas / Fichert, Frank / Isele, Kathrin / Schoder, Matthias / Maeß, Roland / Schulze, Andreas / Christiansen, Arndt / Pfahler, Thomas / Mehring-Grusevaja, Marina / Langer, Mathias -- Namenregister -- Sachregister -- Anschriften der Autoren -- Backmatter
Autorenporträt
Walter Eucken, geboren 1891, gehört zu den wichtigsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Der Sohn des Literaturnobelpreisträgers Rudolf Eucken und der Malerin Irene Eucken ist zusammen mit Franz Böhm Begründer der "Freiburger Schule", in deren Umfeld sich eine universitäre Oppositionsgruppe zum NS-Staat bildete. 1940 veröffentlichte Eucken die "Grundlagen der Nationalökonomie", 1952 erschien "Grundsätze der Wirtschaftspolitik". Der Autor verstarb 1950.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.01.2011

Ordoliberale Pflichtlektüre
Das Ordo-Jahrbuch entdeckt die Glücksforschung

Im 61. Jahr erscheint nun das noch von Walter Eucken begründete Ordo-Jahrbuch, dessen Untertitel "Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft" die Ambition des Werks recht gut beschreibt. Als Jahrbuch erhebt es nicht den Anspruch, der Aktualität hinterherzuhecheln. Über die europäische Staatsschuldenkrise findet der Leser in diesem Band keinen Beitrag, wohl aber mehrere Aufsätze zur Glücksforschung, die wirklich nicht mehr den Anspruch erheben kann, brandneu zu sein.

Das an Umfang und Preis deutlich abgespeckte Jahrbuch beginnt wie üblich mit allgemeinen und theoriegeschichtlichen Beiträgen zur Ordnungsökonomik. Als Beispiel sei eine Arbeit von Rainer Klump und Manuel Worsdörfer über eine ordoliberale Interpretation Adam Smiths angeführt, die zahlreiche Parallelen im Denken Smiths und Euckens anführt, obgleich Eucken gegenüber dem Werk Smiths durchaus distanziert gegenüberstand. Ein interessanter, wenn auch etwas holzschnittartiger Beitrag stammt von Roland Vaubel, der sich in seinem ersten Teil mit der historischen Entwicklung des Freiheitsverständnisses in Deutschland bis 1945 befasst und der durch Bezugnahme auf Arbeiten Gerhard Lehmbruchs vielleicht etwas differenzierter ausgefallen wäre. In seinem zweiten Teil untersucht Vaubel, was Deutschland aus dem "amerikanischen Erbe", der Liberalisierung und Dezentralisierung nach dem Zweiten Weltkrieg, angefangen hat, und gelangt zu einem ernüchternden Ergebnis. Zwei weitere Beiträge nehmen die Frage auf, inwieweit sich Ökonomen stärker mit Philosophie befassen sollten - und Philosophen stärker mit Ökonomik. Die Antworten fallen sehr unterschiedlich aus.

Deutsche Ordoliberale beklagen gerne, dass sie wenig zur Kenntnis genommen werden. Dem wissenschaftlichen Ansehen des Ordoliberalismus sowie der Verbreitung des Jahrbuchs könnte es nicht schaden, wenn "Ordo" künftig mehr Beiträge jüngerer Fachvertreter zu politisch relevanten Themen veröffentlichte.

GERALD BRAUNBERGER.

Hans Otto Lenel et al. (Hrsg.): Ordo.

Verlag Lucius & Lucius. Stuttgart 2010. 484 Seiten. 86 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Unter den zahlreichen Beiträgen des 53. Ordo-Jahrbuches hat dem Rezensenten Klaus Peter Krause vor allem Roland Vaubels Auseinandersetzung mit dem "Wunder der europäischen Musik" gefallen. Dessen interdisziplinäre Anwendung der Theorie der komparativen Kostenvorteile auf die Geschichte der Musik von der Renaissance bis in die Romantik hat Krause ob seiner ungewöhnlichen Thesen überrascht. "Wettbewerb unter vielen Fürsten habe ermöglicht, dass sich schöpferische Kräfte freier entfalten und Glanzvolles zuwege bringen können", fasst der Rezensent Vaubels Beitrag zusammen. Auch die anderen Aufsätze fand Krause informativ, sein eher lustloses Resümee von Themen wie Finanzpolitik, der ökonomischen Begründung von Privateigentum oder einem Experiment zur Unterstützung von Adam Smith lässt allerdings ahnen, dass sich der Rezensent mehr innovative Herangehensweisen in der Art von Vaubel wünscht.

© Perlentaucher Medien GmbH