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Als die politisch engagierte Jugend überwiegend links gestimmt war, vertrat Gert Hoffmann als ein Exponent der NPD-Studentenschaft den Rechtsradikalismus im Göttinger Studentenrat. 50 Jahre danach und angesichts des aktuell bedrohlich wachsenden Rechtspopulismus in Deutschland und Europa ist diese "andere 68er-Biografie" vor allem deshalb bemerkenswert, weil Hoffmann seinen "Irrweg" bereits 1969 mit seinem Austritt aus der NPD korrigierte und ab 1970 in der CDU Karriere machte. Sie führte ihn bis in das Amt des Oberbürgermeisters von Braunschweig.Außergewöhnliche Einblicke gibt Hoffmann auch…mehr

Produktbeschreibung
Als die politisch engagierte Jugend überwiegend links gestimmt war, vertrat Gert Hoffmann als ein Exponent der NPD-Studentenschaft den Rechtsradikalismus im Göttinger Studentenrat. 50 Jahre danach und angesichts des aktuell bedrohlich wachsenden Rechtspopulismus in Deutschland und Europa ist diese "andere 68er-Biografie" vor allem deshalb bemerkenswert, weil Hoffmann seinen "Irrweg" bereits 1969 mit seinem Austritt aus der NPD korrigierte und ab 1970 in der CDU Karriere machte. Sie führte ihn bis in das Amt des Oberbürgermeisters von Braunschweig.Außergewöhnliche Einblicke gibt Hoffmann auch in die Jahre nach der Wiedervereinigung, in denen er als Regierungspräsident in Dessau eine besonders wichtige politische Position in einer einzigartigen Situation innehatte. Hoffmann berichtet kenntnisreich von ungewöhnlichen Erlebnissen und Erfahrungen in einer tief aufwühlenden Zeit, die einmalig war und heute unglaublich anmutet.Hoffmann beleuchtet die politische Arbeit vor und hinter denKulissen, schildert Erfolge und Misserfolge mit selbstkritischer Offenheit, lässt uns an Begegnungen mit Akteuren der "großen" Politik teilhaben: Helmut Kohl, Gerhard Schröder, Angela Merkel, Christian Wulff, Sigmar Gabriel ...Diese Erinnerungen sind ein wichtiges Dokument der Zeitgeschichte.
Autorenporträt
Gert Hoffmann wurde 1946 in Berlin geboren. Sein Jura-Studium absolvierte er in Göttingen. Nach seiner juristischen Ausbildung schlug er eine Verwaltungskarriere ein und promovierte danach beim späteren Bundesjustizminister aus den Reihen der FDP, Edzard Schmidt-Jortzig. Die Verwaltungslaufbahn führte ihn auf die Chefsessel der Verwaltungen in Hemmoor und Gifhorn und nach der Wiedervereinigung 1991 schließlich in das Amt des Regierungspräsidenten in Dessau.2001 wurde er zum Oberbürgermeister in Braunschweig gewählt, bis er 2014 altersbedingt in den Ruhestand trat.Für seine Verdienste um das Land Niedersachsen verlieh ihm 2014 Ministerpräsident Stephan Weil die Landesmedaille, die höchste und sehr selten vergebene Auszeichnung Niedersachsens.Hoffmann war 13 Jahre Präsident der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und ist Ehrenvorsitzender der Gesellschaft der Freunde des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches.