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Der verschwundene Zeuge

Das kurze Leben des Felix Hartlaub
Der verschwundene Zeuge
Das kurze Leben des Felix Hartlaub

Als Felix Hartlaub 1945 in den letzten Kriegstagen im umkämpften Berlin spurlos verschwindet, ist der promovierte Historiker, Autor und Zeichner gerade 31 Jahre alt. Nach dem Besuch der Odenwaldschule studierte er in Berlin. Dort freundete er sich mit Klaus Gysi an, dem späteren DDR-Kulturminister und Aufbau-Verleger – und verliebte sich in dessen Mutter Erna. Im Krieg wurde Hartlaub als Mitarbeiter des Auswärtigen Amts nach Paris beordert und führte später mit anderen das Kriegstagebuch des...

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Als Felix Hartlaub 1945 in den letzten Kriegstagen im umkämpften Berlin spurlos verschwindet, ist der promovierte Historiker, Autor und Zeichner gerade 31 Jahre alt. Nach dem Besuch der Odenwaldschule studierte er in Berlin. Dort freundete er sich mit Klaus Gysi an, dem späteren DDR-Kulturminister und Aufbau-Verleger – und verliebte sich in dessen Mutter Erna. Im Krieg wurde Hartlaub als Mitarbeiter des Auswärtigen Amts nach Paris beordert und führte später mit anderen das Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht im Führerhauptquartier in Rastenburg, Winniza und Berchtesgaden.

Hartlaub hat die Brutalität seiner Zeit, die »Menschenfressergesichter« in den Großstädten, die »ratlose Männlichkeit« seiner Kameraden, die Sentimentalität und Unbarmherzigkeit des militärischen Jargons mit einzigartiger Sensibilität und Klarheit beschrieben. Seine Briefe, Aufzeichnungen und literarischen Texte blieben erhalten. Darunter ein Romanversuch über das Attentat vom 20. Juli 1944, das er aus nächster Nähe – an seinem Arbeitsplatz im Sperrkreis II der »Wolfsschanze« – miterlebte.

»Die Frage nach der Genese, nach dem ›Wie war es möglich‹, wird wohl die einzige sein, die noch an uns gerichtet, zu der vielleicht noch etwas zu sagen sein wird«, schrieb Felix Hartlaub. Matthias Weichelts Biographie spürt dem dramatischen Verlauf seines Lebens nach und rückt die bestürzende Dichte und Präsenz seines vorläufig und unvollendet gebliebenen Werks in ein neues Licht.

Bibliografische Angaben

Personen für Der verschwundene Zeuge

Matthias Weichelt, geboren 1971, Chefredakteur von Sinn und Form, lebt in Berlin. Er ist Mitherausgeber der kommentierten Nelly-Sachs-Werkausgabe (2011) und Autor des biographischen Essays Peter Huchel (2018).

Matthias Weichelt, geboren 1971, Chefredakteur von Sinn und Form, lebt in Berlin. Er ist Mitherausgeber der kommentierten...


STIMMEN

»...eine ungewöhnlich elegant geschriebene und erstaunlich einfühlsam zu Werk gehende Biografie...«
Tilman Krause, DIE WELT
»Matthias Weichelt zeichnet Hartlaubs Leben einfühlsam nach und macht vor allem deutlich, warum dieser Autor, der nie wirklich vergessen, aber im literarischen Gedächtnis auch nie wirklich präsent war, eine wahrhaft singuläre Gestalt der deutschen Literatur war.«
Andreas Wirthensohn, Passauer Neue Presse
»... Hartlaubs Leben, Person und Schreiben [bleiben] weiterhin rätselhaft (und auch faszinierend) ...«
Kai Sammet, literaturkritik.de
»...eine ungewöhnlich elegant geschriebene und erstaunlich einfühlsam zu Werk gehende Biografie...«
Tilman Krause, DIE WELT
»Matthias Weichelt zeichnet Hartlaubs Leben einfühlsam nach und macht vor allem deutlich, warum dieser Autor, der nie wirklich vergessen, aber im literarischen Gedächtnis auch nie wirklich präsent war, eine wahrhaft singuläre Gestalt der deutschen Literatur war.«
Andreas Wirthensohn, Passauer Neue Presse
»... Hartlaubs Leben, Person und Schreiben [bleiben] weiterhin rätselhaft (und auch faszinierend) ...«
Kai Sammet, literaturkritik.de
»Diese Biographie ist weder als Anklage noch als Apologie zu verstehen sondern zeigt einen Ausschnitt aus der Alltagsrealität des intellektuell-jüdischen ›Prekariats‹ im Dritten Reich.«
Frank Raudszus, egotrip
»Dass Matthias Weichelt, Chefredakteur der Literaturzeitschrift Sinn und Form, eine neue, dem Forschungsstand entsprechende Lebensbeschreibung vorgelegt hat, ... ist sehr zu begrüßen. Zumal sie ebenso kenntnisreich wie vorzüglich lesbar ist.«
Oliver Pfohlmann, Der Tagesspiegel

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