Críticas:
Wie Slawenski zeitgeschichtliche und biografische Recherche mit dem close reading des Literaturwissenschaftlers verbindet, das macht diese Biofrafie zu einer spannenden Geschichte über die Verwandlung von Leben in Literatur. --Echo Online
Mit großer Anteilnahme und Sorgfalt werden Leben und Werk Salingers umfassend und gut lesbar dargestellt. Salinger, dessen Weltruhm vor allem auf den Generationen prägenden Roman Der Fänger im Roggen zurückgeht, galt als äußerst öffentlichkeitsscheu und lebte bereits seit den 1950er-Jahren vollkommen zurückgezogen. Immer wieder verhinderte er zu Lebzeiten unautorisierte Nachdrucke seiner Arbeiten oder die Publikation biografischer Details, was seinen literarischen Mythos nur noch steigerte. Slawenski geht nicht nur den Lebenslinien Salingers akribisch nach, sondern liefert auch einfühlsame Interpretationen seiner vielschichtigen Werke, die ein zusammenhängendes familiäres Netzwerk und einen eigenen spirituellen Kosmos darstellen. --ekz
Slawenski ist es gelungen, in mühevoller Kleinarbeit die Überreste dieser Selbstauslöschung zusammenzutragen, ohne sich auf das Privatleben Salingers zu stürzen. Seine Spurensuche wirft, jenseits von Klatsch und Tratsch, neues Licht auf Leben und Werk eines der größten amerikanischen Schriftsteller des letzten Jahrhunderts. --liesmalwieder.de
Reseña del editor:
Im Januar 2010 starb der für seine Abneigung gegen jede Art von Medienpräsenz berüchtigte Schriftsteller J. D. Salinger. Bis dahin hatte er seit 45 Jahren nichts mehr veröffentlicht, doch mit seinem Roman Der Fänger im Roggen ist er für immer in die Literaturgeschichte eingegangen. Das Buch, das 1951 erschien, verkaufte sich mehr als 25 Millionen Mal und ist Pflichtlektüre an Schulen. Mehrere Biografen sind bereits an Salingers rabiater Vorstellung von Privatsphäre gescheitert. Er verhinderte, dass seine frühen Erzählungen nachgedruckt wurden, sorgte dafür, dass seine Korrespondenz vernichtet wurde und zog gegen jeden vor Gericht, der es wagte, ihm oder seiner Familie zu nahe zu treten. Slawenski ist es gelungen, in mühevoller Kleinarbeit die Überreste dieser Selbstauslöschung zusammenzutragen, ohne sich auf das Privatleben Salingers zu stürzen. Seine Spurensuche wirft, jenseits von Klatsch und Tratsch, neues Licht auf Leben und Werk eines der größten amerikanischen Schriftsteller des letzten Jahrhunderts.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.