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Die erste illustrierte Biografie von Frida Kahlo: Inspiriert von der Intensität Frida Kahlos und ihren bekanntesten Bildern erzählt die spanische Künstlerin María Hesse in einer reich illustrierten Biografie vom Lieben und Schaffen der mexikanischen Ikone. Ihre Zeichnungen, die mit jenen Frida Kahlos eine beinahe magische Symbiose eingehen, werfen ein ganz besonderes Licht auf dieses einzigartige Leben.
Ein Körper, gezeichnet von Schmerz und Leidenschaft, eine Fantasie bevölkert von betörenden wie verstörenden Bildern, ein begeisterungsfähiger und beharrlicher Blick auf die Welt - Frida
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Produktbeschreibung
Die erste illustrierte Biografie von Frida Kahlo: Inspiriert von der Intensität Frida Kahlos und ihren bekanntesten Bildern erzählt die spanische Künstlerin María Hesse in einer reich illustrierten Biografie vom Lieben und Schaffen der mexikanischen Ikone. Ihre Zeichnungen, die mit jenen Frida Kahlos eine beinahe magische Symbiose eingehen, werfen ein ganz besonderes Licht auf dieses einzigartige Leben.

Ein Körper, gezeichnet von Schmerz und Leidenschaft, eine Fantasie bevölkert von betörenden wie verstörenden Bildern, ein begeisterungsfähiger und beharrlicher Blick auf die Welt - Frida Kahlos Anziehungskraft ist nach wie vor ungebrochen. Mit einer unvergleichlichen Willenskraft trotze sie den Bürden, die ihr das Leben zumutete, lebte mit einem freien Geist, liebte mit offenem Herzen und schuf Kunstwerke von einer strahlenden Wirkmacht. Für die Weigerung, im Schatten ihrer großen Liebe Diego Rivera zu leben, und für ihren mutigen Bruch mit den gesellschaftlichen Konventionen wird Frida Kahlo noch heute auf der ganzen Welt verehrt.
Autorenporträt
María Hesse geboren 1982 in Huelva, ist eine der bekanntesten und erfolgreichsten Illustratorinnen Spaniens. Ihre Zeichnungen werden regelmäßig ausgestellt. Die illustrierte Biografie über Frida Kahlo verkaufte sich allein in Spanien über 150.000 Mal.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.07.2018

Kunst im
Korsett
Eine Biografie der mexikanischen
Malerin Frida Kahlo
Während im Rahmen der „Me Too“- Debatte darüber diskutiert wird, inwieweit das Lebenswerk eines Menschen unabhängig von seiner Biografie betrachtet werden kann, attestiert das Victoria & Albert Museum in London anhand einer Werkschau von Frida Kahlo, dass sich in ihrem Fall das eine nicht vom anderen trennen lässt. Neben der Kunst werden auch ihre Kleider, Kosmetik und das Gipskorsett gezeigt, das sie nach zwei tragischen Unfällen und zahlreichen Operationen tragen musste.
Dieser Betrachtungsweise schließt sich auch María Hesse in der von ihr gezeichneten Biografie „Frida Kahlo“ an. Deren Malerei dient ihr als Ausgangsmaterial, um den Lebensweg im wahrsten Sinne des Wortes nachzuzeichnen. So befreit sie die dem Surrealismus zugesprochenen Gemälde von ihren farbigen Hintergründen. Erklärt die Motive – Menschen, Tiere und Symbole – zu den Hauptdarstellern ihres Buchs. So lässt sie das oft porträtierte Äffchen zum Haustier werden und wie die Katze in unseren Breitengraden das Geschehen um sich herum betrachten. Zeigt, wie sich Frida Kahlo aus Liebeskummer vor dem Spiegel die Haare abschneidet und damit einen neuen Lebensabschnitt markiert. So gelingt es Hesse, eine große Nähe zu ihrer Protagonistin aufzubauen. Obendrein schafft sie eine Vorstellung für die Entstehungsgeschichte hinter den Bildern: Kahlo an der Staffelei, Kahlo als Dozentin an der Kunstakademie, Kahlo bei einer Vernissage in einer Galerie.
So spielt die Grafik eine weit größere Rolle, als nur der Illustration des Textes zu dienen. Der großflächig angelegte Zeichenstil mitsamt seinen bedeutungsvollen Details entspricht den Texten. Besonders auffällig ist die Gegenüberstellung der fast schon anatomisch anmutenden Darstellung des tiefroten Herzens mit einem Memento mori in Form von Totenschädeln, Fischgräten und Skeletten. Sie geben eindrucksvoll den Überlebenskampf zwischen andauernden Schmerzen, Schicksalsschlägen und dem Einfluss von Medikamenten und Alkohol wieder, den Frida Kahlo dann im Alter von 47 Jahren verloren hat.
Die chronologische Erzählweise wird von thematischen Doppelseiten unterbrochen, um ihren Kochkünsten, ihren Liebschaften (Männern wie Frauen) oder ihrem alles umfassenden Gestaltungswillen (selbst der orthopädische Schuh wurde mit kleinem Glöckchen geschmückt) mehr Raum zu geben.
Alle Bilder, die María Hesse zur Inspiration gedient haben, werden am Ende noch einmal namentlich und mit einer persönlichen Einordnung gelistet, gefolgt von einer Bibliografie und Filmografie, welche die ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Leben der Frida Kahlo hinter der ansonsten leichtfüßigen Erzählweise erkennen lässt: Selbst die Ich-Perspektive schwebt nicht im leeren Raum, sondern wird mit Zitaten untermauert. Auf diese Weise erhalten auch Aussagen, die sich längst zu Aphorismen entwickelt haben, wieder mehr Bedeutung, als nur ein Zitat in der Kategorie Lebenshilfe auf Pinterest zu sein. (ab 12 Jahre)
ANETTE DITTEL
María Hesse: Frida Kahlo – Eine Biografie. Mit zahlreichen Illustrationen. Insel Verlag, Berlin 2018. 143 Seiten, 20 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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»María Hesse ist mit ihrer illustrierten Frida-Kahlo-Biografie ein kleines Meisterwerk gelungen.« Astrid Diepes NZZ am Sonntag 20181209