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Frank Wedekind – Licht und Irrlicht der Münchner Kultur um die Wendezeit zum 20. Jahrhundert – heute ein Klassiker der Moderne. Der relativ frühe Tod des Autors, seine provokativen und avantgardistischen Themen und die daraus erwachsenen Konflikte mit Zensur und Öffentlichkeit bis hin zu der berühmten Gefängnisstrafe wegen Majestätsbeleidigung sind dafür verantwortlich, dass die frühe Forschung diesen Autor als enfant terribile gemieden hat. Wedekind überschreitet zudem als Regisseur seiner eigenen Stücke, als Schauspieler und Kabarettist die traditionellen Rollenzuschreibungen an einen…mehr

Produktbeschreibung
Frank Wedekind – Licht und Irrlicht der Münchner Kultur um die Wendezeit zum 20. Jahrhundert – heute ein Klassiker der Moderne. Der relativ frühe Tod des Autors, seine provokativen und avantgardistischen Themen und die daraus erwachsenen Konflikte mit Zensur und Öffentlichkeit bis hin zu der berühmten Gefängnisstrafe wegen Majestätsbeleidigung sind dafür verantwortlich, dass die frühe Forschung diesen Autor als enfant terribile gemieden hat. Wedekind überschreitet zudem als Regisseur seiner eigenen Stücke, als Schauspieler und Kabarettist die traditionellen Rollenzuschreibungen an einen Dichter, so dass seine Reputation von Beginn an in einem dubiosen Zwielicht erscheint. Diese Arbeit wendet sich der Analyse des Werks mit Hilfe feministischer und psychoanalytischer Modelle zu, so dass eine interessante und produktive Mischung aus philologischer Praxis und analytischer Innovation entstanden ist, die wegweisende Pespektiven aufreißen kann. Der Band ruht auf äußerst umfassenden Quellenstudien, die der Verfasser in Archiven in drei Ländern angestellt hat.
Autorenporträt
Zum Autor: Georg W. Forcht, geb. 1943, Oberstudienrat, absolvierte ein Studium für das Lehramt an Volksschulen sowie ein Studium für Hörgeschädigtenpädagogik. Er war an der Berufsschule für Hörgeschädigte in Frankenthal tätig, die er 1974 aufgebaut hatte und zu zu deren Leiter er 1981 ernannt wurde. 1995 begann er in Mainz das Studium der Deutschen Philologie. Er legte 1997 das 1. und 2. Staatsexamen für das Lehramt im höheren Dienst an berufsbildenden Schulen ab und promovierte 2004 am Fachbereich Neuphilologie der Universität Mainz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Helmuth Kiesel weiß zwar, dass Frank Wedekinds frühe Lyrik auch in der Darmstädter Ausgabe zu finden ist, dem Band von Georg W. Forcht spricht er die Daseinsberechtigung dennoch nicht ab. Schließlich gibt es hier auch Wedekinds Handschrift und Illustrationen zu bewundern. Und, bei aller literarischen Bedeutungslosigkeit dieser Verse, die Kiesel einräumt, doch "umsichtig" kommentierte Werkgeschichte zu entdecken. Diese Jugendlyrik nämlich gibt sich dem Rezensenten zu erkennen als "vorzügliche Einübung" für Wedekinds spätere Verse "von Heine'scher Bissigkeit und Eleganz".

© Perlentaucher Medien GmbH