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Markus Öhler zeigt die große Bedeutung des Barnabas für die Entwicklung des frühen Christentums und die besondere Weise der Rezeption dieser Figur in der Apostelgeschichte auf. Historisch erweist sich Barnabas als Bindeglied zwischen dem toratreuen Christentum Jerusalemer Provenienz und dem heidenmissionarisch orientierten Christentum Antiochiens. Für die Mission im Süden Kleinasiens war er die entscheidende Gestalt und wirkte so auch als Patron des Paulus, der sich jedoch später von ihm löste. Lukas zeichnet in der Apostelgeschichte ein differenziertes Porträt des Barnabas, stellt ihn…mehr

Produktbeschreibung
Markus Öhler zeigt die große Bedeutung des Barnabas für die Entwicklung des frühen Christentums und die besondere Weise der Rezeption dieser Figur in der Apostelgeschichte auf. Historisch erweist sich Barnabas als Bindeglied zwischen dem toratreuen Christentum Jerusalemer Provenienz und dem heidenmissionarisch orientierten Christentum Antiochiens. Für die Mission im Süden Kleinasiens war er die entscheidende Gestalt und wirkte so auch als Patron des Paulus, der sich jedoch später von ihm löste. Lukas zeichnet in der Apostelgeschichte ein differenziertes Porträt des Barnabas, stellt ihn freilich auch deutlich in den Schatten des Paulus. Die Untersuchung von Markus Öhler stellt hingegen den großen Stellenwert des zypriotischen Leviten für das Urchristentum dar.
Autorenporträt
is Professor for New Testament at the University of Vienna.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Als "Thema für theologische Feinschmecker" bezeichnet Rezensent Klaus Berger die historische Person Barnabas. Was ihm Markus Öhler in seiner Abhandlung über Barnabas als Vermittlungsfigur zwischen dem jüdischchristlich geprägten Jerusalem und der stärker heidnischchristlich geprägten Gemeinde in Antiochien dann auftischt, hält er aber eher für solide Hausmannskost als für Novelle Cousine. Auf hohem theologischen Niveau und mit Bibelstellen nur so um sich werfend, diskutiert Berger allerlei Fragen Barnabas betreffend, die für Fachleute von Interesse sein mögen, den Normal-Leser aber ratlos zurücklassen. Berger kommt zudem zu dem Schluss, dass Öhlers Darstellung nicht "aufregend neu" sei. Lobenswert findet er das "ungewöhnlichen Maß an Fleiß, Sorgfalt und Seelenruhe", mit der Öhler seine Darstellung geschrieben habe, auch wenn er sich manchmal ein "geschwinderes Tempo" gewünscht hätte.

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