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Die Kindheitserinnerungen von Maryse Condé aus Guadeloupe. Sie wächst in den vierziger und fünfziger Jahren in einer Familie der schwarzen Oberschicht von Pointe-à-Pitre, der größten Stadt Guadeloupes auf. Früh macht sie Erfahrungen mit den Klassen- und Rassenkonflikten der französischen Antillen in der zu Ende gehenden Kolonialzeit, rebelliert gegen die Zwänge ihrer Gesellschaft und gerät in Konflikt mit ihren Eltern, die ihr "entfremdet" vorkommen.Siebzehn Erzählungen voll Humor und menschlicher Wärme, in denen hinter dem Persönlichen immer wieder die soziale Wirklichkeit und die großen Fragen der Zeit sichtbar werden.…mehr

Produktbeschreibung
Die Kindheitserinnerungen von Maryse Condé aus Guadeloupe. Sie wächst in den vierziger und fünfziger Jahren in einer Familie der schwarzen Oberschicht von Pointe-à-Pitre, der größten Stadt Guadeloupes auf. Früh macht sie Erfahrungen mit den Klassen- und Rassenkonflikten der französischen Antillen in der zu Ende gehenden Kolonialzeit, rebelliert gegen die Zwänge ihrer Gesellschaft und gerät in Konflikt mit ihren Eltern, die ihr "entfremdet" vorkommen.Siebzehn Erzählungen voll Humor und menschlicher Wärme, in denen hinter dem Persönlichen immer wieder die soziale Wirklichkeit und die großen Fragen der Zeit sichtbar werden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Sehr berührt zeigt sich Rezensentin Andrea Pollmeier von den autobiografischen Schriften Maryse Condés, die mit einigen Jahren Verspätung endlich auch auf Deutsch erscheinen. In "Mein Lachen und Weinen" erzählt die große französischsprachige Autorin von ihrer Kindheit auf Gouadelopue, wo sie als Kind einer wohlhabenden schwarzen Familie aufwuchs. Die Familie identifizierte sich ganz selbstverständlich mit der französischen Kultur, bis sie feststellen musste, dass die Franzosen die Sache mit der Zugehörigkeit ganz anders sehen. Sehr plastisch sieht die Rezensentin hier die Tragik einer Familie und einer Gesellschaft vor Augen geführt, die ihre afrikanischen Wurzeln verleugnete und sich ganz an Frankreich ausrichtete. Bewegend findet Pollmeier das Buch, beklagt allerdings einen ihrer Ansicht generell zu unsensiblen Umgang mit diskrimierenden Begriffen früherer Zeiten.

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