Reseña del editor:
Richard Blank untersucht die verbreiteten Modelle und Schemata des Drehbuchschreibens und beweist, daß die klassische Hollywood-Dramaturgie in unserer Zeit nicht als allgemeingültig angesehen werden kann. Aufbauend auf der Bildhaftigkeit des mittelalterlichen Mysterienspiels und des modernen Theaters bespricht er ausgewählte Filme, die sich der klassischen Dramaturgie widersetzen, zeigt Alternativen zum Standard-Drehbuch auf und präsentiert dem modernen Weltbild angemessene Gegenentwürfe. Mit subjektivem Blick untersucht er dabei die Dramaturgie in Filmen von Ophüls, Altman, Fellini, Wicki, Buñuel, Lynch, Jancsó, Godard, Fassbinder, Straub und Wong Kar-Wai. »Bei der Beschäftigung mit Dramaturgie geht es um existentielle Fragen, um unsere Haltung zur Realität, in der wir leben.« Richard Blank
Biografía del autor:
Richard Blank studierte Philosophie in Köln, Wien, München und promovierte bei Ernesto Grassi. Er schrieb Hörspiele, veröffentlichte einige Bücher, u.a. Sprache und Dramaturgie, Schah Reza, der letzte deutsche Kaiser (Rogner & Bernhard, München 1977), Jenseits der Brücke Bernhard Wicki, ein Leben für den Film (Econ, München 1999) und machte Dokumentarfilme fürs Femsehen. Seit 1978 inszeniert er nach eigenen Drehbuchvorlagen Spielfilme für Fernsehen und Kino. Sein Kinofilm Prinzenbad, in dem Bernhard Wicki seine letzte große Rolle spielte, war der einzige deutsche Spielfilmbeitrag bei den Filmfestspielen in Venedig 1994.
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