Kalorien, Kautschuk, Karrieren. Pflanzenzüchtung und landwirtschaftliche Forschung in Kaiser-Wilhelm-Instituten 1933 bis 1945 - Softcover

9783892446965: Kalorien, Kautschuk, Karrieren. Pflanzenzüchtung und landwirtschaftliche Forschung in Kaiser-Wilhelm-Instituten 1933 bis 1945
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Críticas:
»Die Resultate ihrer Forschungen sind die Basis einer faszinierend zu lesenden Darstellung, die für Historiker und Naturwissenschaftler gleichermaßen interessant ist.« (Hansjörg Küster, Süddeutsche Zeitung, 05.07.2004)

»Mit ihrem Buch »Kalorien, Kautschuk, Karrieren« bringt Susanne Heim das Verständnis der Rolle der Wissenschaft im Nationalsozialismus um einen entscheidenden Schritt weiter. (...) Heim liefert mit diesem Buch einen gut lesbaren, sorgfältig recherchierten und überzeugenden Beitrag zur Debatte um das Verhältnis von Wissenschaft und Politik, der die Bedeutung der Ernährungswirtschaft und die Rolle der Wissenschaftler im Nationalsozialismus erneut hinterfragt und einer kritischen Betrachtung unterzieht.« (Gesine Gerhard, H-Soz-u-Kult)

»Heim schaut jenseits der Blut- und Boden-Mythen, die noch immer das historiografische Bild der NS-Agrarpolitik prägen, auf die wissenschaftlichen Verschiebungen, die sich im Wechselpsiel von Wissenschaft und nationalsozialistischer Politik ergaben.« (Frank Uekötter, Archiv für Sozialgeschichte Online, 47, 2007)
Reseña del editor:
Von Kalorien bis Kautschuk: Susanne Heim untersucht die Rolle der Agrarforschung und Pflanzenzucht in der nationalsozialistischen Expansionspolitik.
Politik und Wissenschaft gingen im NS-Staat eine Symbiose ein. Für ihren Beitrag zu den Kriegsanstrengungen erhielten die Wissenschaftler zusätzliche Fördergelder, wurden vom Wehrdienst freigestellt und durften an der Eroberungspolitik partizipieren. Die Besetzung weiter Teile Osteuropas eröffnete ihnen bislang wenig erforschte Gebiete, erlaubte vielen die Übernahme leitender Funktionen in Forschungsinstituten in den besetzten Ländern und gestattete auch den Daheimgebliebenen Zugang zu kostbaren Sammlungen, wissenschaftlichem Inventar und ganzen Bibliotheken. Am Beispiel verschiedener Institute der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft untersucht Susanne Heim, wie Wissenschaftler sich gegenüber den Anforderungen und Angeboten des NS-Staats verhielten. Im Zentrum stehen dabei diejenigen Institute, die Fragen der Agrar- und Ernährungswirtschaft erforschten, die für das Durchhaltevermögen im Krieg, aber auch für die künftige Gestaltung der eroberten Territorien unter deutscher Herrschaft eine wesentliche Rolle spielten. Untersucht wird die Anpassung der wissenschaftlichen Fragestellungen an die Bedürfnisse der Expansionspolitik sowie die Zusammenarbeit des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Züchtungsforschung mit dem Konzentrationslager Auschwitz bei der Entwicklung einer kautschukhaltigen Pflanze. Ferner wird den Biographien einzelner Wissenschaftler nachgegangen, die ihre Qualifikation in den Dienst eines Regimes stellten, mit dem sie keineswegs immer politisch einverstanden waren. Doch offerierte es ihnen gerade im Kontext der Ostexpansion hervorragende Möglichkeiten, wissenschaftliches Neuland zu betreten und die eigene Forscherkarriere auch im Krieg weiterzuverfolgen.

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  • VerlagWallstein Verlag
  • ISBN 10 3892446962
  • ISBN 13 9783892446965
  • EinbandTapa blanda
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten280

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Susanne Heim
Verlag: Wallstein Okt 2003 (2003)
ISBN 10: 3892446962 ISBN 13: 9783892446965
Neu Taschenbuch Anzahl: > 20
Anbieter:
AHA-BUCH GmbH
(Einbeck, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Taschenbuch. Zustand: Neu. Neuware - Von Kalorien bis Kautschuk: Susanne Heim untersucht die Rolle der Agrarforschung und Pflanzenzucht in der nationalsozialistischen Expansionspolitik.Politik und Wissenschaft gingen im NS-Staat eine Symbiose ein. Für ihren Beitrag zu den Kriegsanstrengungen erhielten die Wissenschaftler zusätzliche Fördergelder, wurden vom Wehrdienst freigestellt und durften an der Eroberungspolitik partizipieren. Die Besetzung weiter Teile Osteuropas eröffnete ihnen bislang wenig erforschte Gebiete, erlaubte vielen die Übernahme leitender Funktionen in Forschungsinstituten in den besetzten Ländern und gestattete auch den Daheimgebliebenen Zugang zu kostbaren Sammlungen, wissenschaftlichem Inventar und ganzen Bibliotheken.Am Beispiel verschiedener Institute der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft untersucht Susanne Heim, wie Wissenschaftler sich gegenüber den Anforderungen und Angeboten des NS-Staats verhielten. Im Zentrum stehen dabei diejenigen Institute, die Fragen der Agrar- und Ernährungswirtschaft erforschten, die für das Durchhaltevermögen im Krieg, aber auch für die künftige Gestaltung der eroberten Territorien unter deutscher Herrschaft eine wesentliche Rolle spielten. Untersucht wird die Anpassung der wissenschaftlichen Fragestellungen an die Bedürfnisse der Expansionspolitik sowie die Zusammenarbeit des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Züchtungsforschung mit dem Konzentrationslager Auschwitz bei der Entwicklung einer kautschukhaltigen Pflanze. Ferner wird den Biographien einzelner Wissenschaftler nachgegangen, die ihre Qualifikation in den Dienst eines Regimes stellten, mit dem sie keineswegs immer politisch einverstanden waren. Doch offerierte es ihnen gerade im Kontext der Ostexpansion hervorragende Möglichkeiten, wissenschaftliches Neuland zu betreten und die eigene Forscherkarriere auch im Krieg weiterzuverfolgen. Bestandsnummer des Verkäufers 9783892446965

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Heim, Susanne
Verlag: Wallstein (2003)
ISBN 10: 3892446962 ISBN 13: 9783892446965
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moluna
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Buchbeschreibung Zustand: New. Von Kalorien bis Kautschuk: Susanne Heim untersucht die Rolle der Agrarforschung und Pflanzenzucht in der nationalsozialistischen Expansionspolitik.Politik und Wissenschaft gingen im NS-Staat eine Symbiose ein. Fuer ihren Beitrag zu den Kriegsanstrengungen e. Bestandsnummer des Verkäufers 5629845

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