Krach

Roman

»Ein furioser Roman über das Erwachsenwerden im toten Winkel der Gesellschaft und eine kalte Dusche für lauwarmes Erzählen.« Arno Frank.

Eine Punkband in der Pfälzischen Provinz der Neunzigerjahre – was kann da schon schiefgehen? In seinem unverwechselbaren Ton schreibt Tijan Sila einen humorvoll wilden, zarten Roman über die identitätsstiftende Kraft von Subkulturen. 1998, inmitten der Baseballschlägerjahre, gründet der 18-jährige Gansi mit seinen Freunden in der Kleinstadt Calvusberg die Punkband Pur Jus. Während es seinen Eltern, die vor vielen Jahren aus Bosnien nach Deutschland gekommen sind, lieber wäre, würde er wie sein älterer Bruder Predrag Chirurg werden und in eine Villa am Heidelberger Neckarufer ziehen, veranstaltet er Radau im heimischen Club Fiasko, tourt durch das tief gespaltene Land vom blitzsauberen Jugendzentrum in Freiburg zum besetzten Haus in Heidenau, lässt sich von einem Fascho die Lippe spalten und von der finsteren Gitarristin Ursel das Herz brechen. Dann trifft er Katja, die in »Texas« lebt, einem Viertel in Calvusberg, das sogar die Punks fürchten. Sie lernt fürs Abi, ist sehr für gewaltfreie Konfliktlösung und hört lieber Madonna statt Buzzcocks. Gansi ist bis zur geföhnten und blondierten Haartolle verliebt in sie. Alles scheint perfekt – doch bald sind es nicht mehr nur die omnipräsenten Nazis, die für Pur Jus zur Gefahr werden. Tijan Sila führt die Leser*innen ins Herz einer Szene, die er sehr gut kennt: Er zog in den Neunzigerjahren selbst mit seiner Punkband Atlas Lanze durch Deutschland und hat gerade mit seiner neuen Band Korrekte Drinks eine Single aufgenommen.

  • Gebundene Ausgabe 20,00 €
  • E-Book 16,99 €

Erscheinungstermin: 06.05.2021

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  • Verlag: Kiepenheuer&Witsch
  • Erscheinungstermin: 06.05.2021
  • Lieferstatus: Verfügbar
  • 272 Seiten
  • ISBN: 978-3-462-05375-3

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Krach
  • »Aufs Maul, aber zärtlich: Wunderbarer Punk-Roman aus der Provinz.«

    Jochen Overbeck, musikexpress, 1. Juni 2021
  • »Ein Roman angefüllt von Krach, geschrieben voller Liebe für Punk, der Menschen in der Provinz tatsächlich retten kann.«

    Jonas Engelmann, Stadtrevue, 29. April 2021
  • »Ein Buch wie eine gute Punkplatte – und DER Roman gegen die Konzertvermissung.«

    Podcast Diffus, 8. Mai 2021
  • »›Krach‹ ist ein Buch über die kurze Zeit, in der man weder Kind, noch so richtig erwachsen ist. Die Zeit, in der man sich unsterblich fühlt und gleichzeitig sehr verletzlich ist.«

    1LIVE Stories, 16. Mai 2021
  • »Es geht um Punkrock und Vorurteile, Freundschaft und Gewalt. Um unbedachte Worte, die raue Schönheit des Dialekts und das Zusammenleben unterschiedlichster Menschen [...]. Tijan Sila aus Kaiserslautern trifft mit seinem dritten Roman auch ins Herz unserer Gegenwart. Noch dazu mit Humor.«

    Susanne Schütz, Die Rheinpfalz, 14. Mai 2021
  • »Tijan Sila [schreibt] so klug, direkt und warmherzig wie kaum ein anderer Autor seiner Generation.«

    Susanne Schütz, Die Rheinpfalz, 14. Mai 2021
  • »Ein Mut machendes Buch.«

    Krachfink, 13. Mai 2021
  • »Sila erzählt diese Geschichte in einem drastischen, zugänglichen und bisweilen auch sehr witzigen Ton. Pfälzer Dialekt inklusive.«

    Björn Gauges, Gießener Anzeiger, 19. Mai 2021
  • »Einen rotzfrechen Punkrock-Roman, der ganz einfach Spaß macht, legt der 1981 in Sarajewo geborene deutsche Autor Tijan Sila vor: ›Krach‹. [Der] Roman hat jede Menge Drive und Tempo.«

    Ruhr Nachrichten, 26. Mai 2021
  • »Sila schreibt einen Coming-Of-Age Roman, der die pubertäre Verzweiflung so gut anpackt, wie die Essenz wahrer Freundschaft und das seltsame Gefühl, auf der falschen Party gelandet zu sein. Fein gewebt in diese literarische Punkplatte ist die alte Frage, die seine originellen wie glaubwürdigen Charaktere umtreibt: Wer bin ich eigentlich?«

    Marina Mucha, Galore, 27. Mai 2021
  • »Pointierte Dialoge, rustikaler Humor: Tijan Silas Roman ›Krach‹ ist so laut und schnell wie eine gute Punkband - und auch ein Roman über Herkunft.«

    Jochen Overbeck, Der Tagesspiegel, 31. Mai 2021
  • »Tijan Sila schreibt Bücher nah am echten Leben, unprätentiös und vor allem sehr unterhaltsam.«

    Max Knieriemen, SWR 2, 31. Mai 2021
  • »Eine humorvolle Geschichte, in der sich alle wiederfinden, die selbst in alternativen Kreisen großgeworden sind.«

    Wolfram Hanke, Ox-Fanzine, 1. Juni 2021
  • »Manchmal ist man fast zu Tränen gerührt, und manchmal lacht man drauflos.«

    Martin G. Wanko, Voralberger Nachrichten, 5. Juni 2021
  • »Ein rotziges, rasantes, wirklich lustiges Buch«

    Gesa Ufer, rbb radioeins, 10. Juni 2021
  • »Unmittelbar, glaubwürdig, stark. Gutes Buch.«

    Augsburger Allgemeine, 7. Juli 2021
  • »Ein lesenswerter Roman, nicht nur für Jugendliche und Punk-Veteranen: Gut geschrieben, voller schrullig liebenswerter Charaktere, die auf unheimlich coole Art die Fassung verlieren.«

    Max Knieriemen, SWR 2 Am Samstagnachmittag, 17. Juli 2021
  • »Die rasante Sprache macht das Buch unglaublich lustig, fast slapstickhaft, aber auch melancholisch. [...] eine Ode an die Subkultur, die gemeinsame Suche nach Identität und den Zusammenhalt, der über die Musik entstehen kann.«

    Kevin Hanschke, FAZ, 3. August 2021
  • »Sila gelingt der Dreisprung: Aus Punk, Provinz und Pfalz wird ein Gesellschaftsroman in leichter Form.«

    Ralf Niemczyk, Rolling Stone, 1. August 2021
  • »[E]ine der erfrischendsten Coming-of-Age-Geschichten, die die deutsche Literatur zuletzt zu bieten hatte. [...] Sila findet eine authentische Erzählsprache, rotzig und lustig wie ein Punksong, immer wieder durchsetzt mit Pfälzer Begriffen.«

    Marcus Golling, Südwest Presse, 20. August 2021
  • »Wahrhaftig und humorvoll ist diese Story über Gewalt und Liebe, Klassengesellschaft und Erwachsenwerden eines jungen pfälzischen Punks. Mit wichtigen Wörtern aus dem Jenischen.«

    Ulrich Gutmair, taz am Wochenende, 11. Dezember 2021
  • »Sie haben nicht unbedingt auf einen Punk-Roman aus der pfälzischen Provinz gewartet? Doch, haben Sie, Sie wussten es nur noch nicht. Sila erzählt nicht nur von der Kraft der Subkultur, sondern auch von Generationenkonflikten, Herkunft und Liebe.«

    Jochen Overbeck, musikexpress, 29. Dezember 2021

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