Necla Kelek
Necla Kelek, geboren 1957 in Istanbul, kam mit 9 Jahren nach
Deutschland. Sie hat in Hamburg und Greifswald Volkswirtschaft und
Soziologie studiert und über das Thema "Islam im Alltag" promoviert.
Heute lebt und arbeitet sie als freie Autorin, Publizistin und
Politikberaterin in
Berlin und Hamburg, schreibt regelmäßig Kolumnen u.a. in der Mainzer
Allgemeinen, bei Emma und der NZZ sowie Gastbeiträge in allen großen
Medien. Sie hält Vorträge und Reden, veranstaltet Workshops und
Berufsfortbildungen und ist aktuell im Projekt „R.future.tv“, einem
Medien- und Integrationsprojekt mit (seit 2016) Geflüchteten in Berlin-
Prenzlauer Berg aktiv. Seit März 2020 ist sie Vorsitzende des Vereins
„Verein Säkularer Islam – Hamburg“. Außerdem ist sie seit 2014 Vorstandsfrau von Terre des Femmes.
Kelek veröffentlichte u.a. die Bücher "Die fremde Braut", 2005; "Verlorene Söhne", Köln 2006; "Bittersüße
Heimat - Bericht aus dem Inneren der Türkei" 2008; "Himmelsreise - Mein
Streit mit den Wächtern des Islam" 2010; "Die unheilige Familie", 2019. Keleks Arbeiten wurden
vielfach ausgezeichnet, u.a. 2005 mit dem Geschwister-Scholl-Preis der
Stadt München sowie 2006 dem Sachbuchpreis "Corine". Die Universität
Duisburg-Essen verlieh ihr im November 2006 die Mercator-Professur. 2009
erhielt sie den "Hildegard-von-Bingen-Preis" für Publizistik. 2010 den
"Freiheitspreis" der Friedrich-Naumann-Stiftung.