Presseschau-Absätze
Suchwort: "Schanelec"
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Efeu 22.02.2023 […] Wichtig ist auch, was nicht im Bild ist: "Music" von Angela SchanelecMit ihrem im Berlinale-Wettbewerb gezeigten und in der Gegenwart spielenden Film "Music" orientiert sich Angela Schanelec am antiken Ödipus- und Orpheus-Mythos: "Größere Filmkunst dürfte während dieses Festivals schwer zu finden sein", schreibt Daniel Kothenschulte in der FR, der hier in einem bislang "höchst durchwachsenen Wettbewerb" […] Regisseurin auf einen traumhaften Weg, in einen poetischen Schwebezustand." Auch Patrick Holzapfel vom Perlentaucher gleitet durch diesen spröden, aber sinnlichen Film: "Mit Kameramann Ivan Markovic hat Schanelec erneut ein Gespür für Orte entwickelt, die diese ganz gegenwärtig erscheinen lassen. Mit nur wenigen Bildern gelingt es, die Schroffheit von Felsen oder die Wärme eines Raums spürbar zu machen. Die […] eine intime Verschwörung wirkt."
"Wer in dieser Geschichte das mythische Vorbild erkennt, hat in der Schule gut aufgepasst", kommentiert ein unzufriedener Andreas Kilb in der FAZ. Wie stets bei "Schanelec sind die Leerstellen zwischen den Kamerabildern genauso wichtig wie die Bilder selbst, aber diesmal wirken auch die Bilder manchmal wie Leerstellen. Sie behaupten etwas, das nicht zu sehen ist: Liebe […]
Efeu 15.08.2019 […] Der Natur nicht entfremdet: Angela Schanelecs "Ich war zuhause aber,..." (Bild: Nachmittagfilm)Als sensibles Kinowunder feiert Ekkehard Knörer in der taz Angela Schanelecs neuen, von der Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichneten Film "Ich war zuhause, aber...", der, wie er versichert, auch Menschen offensteht, denen die filmhistorischen Anspielungen des Films nicht ohne weiteres etwas sagen: […] eigentlich immer im Kino, aber Angela Schanelec, die hier auch den Schnitt selbst gemacht hat, macht mit dieser banalen Erkenntnis richtig Ernst. ... Es geht hier um sehr existenzielle Dinge, von denen viele aufs Äußerste alltäglich sein können: ein Radkauf, ein Schwimmbadbesuch, ein kleiner Tanz im Krankenhauszimmer, das Theaterspiel in der Schule. Schanelec sieht und hört bei all dem einfach nur […] brutalen Schnitt das aufwühlende Drama im Alltäglichen, die existenziellen Dimensionen unseres Dahinlebens offenbart."
Tagesspiegel-Kritikerin Dunja Bialas sah vor allem "einen sinnlichen Film": "Schanelecs große Filmkunst besteht darin, dass sie das Zentrum der Szenen ins Off drängt. Das Unsichtbare, das nur Hör- oder Erahnbare ist bei ihr genauso wichtig wie das, was wir sehen. Alles verschränkt sich […]