Angela Merkel (Hg.)

Dialog über Deutschlands Zukunft

Cover: Dialog über Deutschlands Zukunft
Murmann Verlag, Hamburg 2012
ISBN 9783867741873
Gebunden, 254 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Wie wollen wir in fünf bis zehn Jahren leben? Kanzlerin Angela Merkel hat im Frühjahr 2011 einen besonderen Zukunftsdialog begründet: Sie diskutiert nicht nur mit Wissenschaftlern und Praktikern über diese Fragen, sondern bezieht auch das Erfahrungswissen der Bürger sowie zivilgesellschaftlicher Organisationen aktiv mit ein. Wie aber führt man einen republikweiten Dialog über die Zukunft unseres Landes? Dafür schuf die Bundeskanzlerin ein neues, bislang einmaliges Format: den Experten- und Bürgerdialog, kurz: Zukunftsdialog. Ein knappes Jahr lang hat die Bundeskanzlerin mit zahlreichen Fachleuten, Praktikern und Wissenschaftlern gesprochen, zugehört, Fragen gestellt und beantwortet. Immer stand im Mittelpunkt: Wie wollen wir leben? Und: Welche konkreten Vorschläge zur Zukunftsgestaltung können Experten und Bürger der Politik machen? Dazu gab es Expertentreffen, einen Online-Bürgerdialog und Diskussionen von Bürgern mit der Kanzlerin in verschiedenen deutschen Städten.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.10.2012

Bitte nicht! Rezensent Stefan Dietrich hat sich das wohl mehr als einmal gesagt beim Lesen dieser Zusammenfassung von Diskussionen von ca. 18 Arbeitsgruppen mit mehr als 130 Teilnehmern zum Thema Deutschlands Zukunft unter der Schirmherrschaft der Kanzlerin. Was der Journalist Christoph Schlegel aus all dem gemacht hat, ist für Dietrich eine Art Endlos-Reportage aus der Journalistenschule, etwas Anschauung, ein paar Daten, und sogar künstliche Spannung inklusive. Dass der Band keine schlüssigen Antworten liefert, sondern eher große Worte, gesprochen in ein noch größeres Durcheinander, wundert den Rezensenten nicht. Wenn auch der ein oder andere Beitrag der Vertiefung durchaus wert gewesen wäre, meint Dietrich, Regieren mit Hilfe der Schwarmintelligenz, wie es sich Frau Merkel vorgestellt haben mag, das funktioniert (noch) nicht richtig.
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